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WEC Spa: Mehrere Stammfahrer fehlen wegen Terminkollision mit Formel E
Peugeot wird bei den 6 Stunden von Spa keine Ersatzfahrer für Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne nominieren: Auch andere Fahrer fehlen wegen der Formel E
(Motorsport-Total.com) - Die Terminkollision mit den Formel-E-Rennen in Berlin führt zu einigen Änderungen im Starterfeld der 6 Stunden von Spa-Francorchamps, dem dritten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). (Zur Teilnehmerliste)
© Motorsport Images
Peugeot muss in Spa auf zwei Stammfahrer verzichten Zoom
So wird Peugeot in Belgien nur mit zwei Fahrern auf beiden Fahrzeugen antreten und keine Ersatzfahrer für Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne nominieren, die in Berlin für die Konzernschwester DS im Einsatz sind. Somit starten Nico Muller und Mikkel Jensen im Peugeot mit der Startnummer 93 und Paul di Resta und Loic Duval im Hypercar mit der Startnummer 94.
Peugeot verzichtete auf die Möglichkeit, Malthe Jakobsen, der im vergangenen Mai als Nachwuchsfahrer für das WEC-Team verpflichtet wurde, einen ersten Renneinsatz im 9X8 zu ermöglichen. Außer dem 20-jährigen Dänen kam für Spa kein weiterer Fahrer in Frage, was bedeutete, dass einer der 9X8 in Abwesenheit von Vergne und Vandoorne immer mit zwei Fahrern besetzt sein würde.
Jean-Marc Finot, Motorsport-Direktor von Peugeot und allen Marken der Stellantis-Gruppe, hatte beim WEC-Saisonauftakt in Katar im März erklärt, dass er "nicht außerhalb der Peugeot-Familie" suchen werde, um die freien Plätze zu besetzen.
Auch Jota-Porsche-Pilot Norman Nato und Lamborghini-Pilot Edoardo Mortara werden nicht in Spa antreten, sondern in Berlin für Andretti beziehungsweise Mahindra in der Formel E fahren. Während Jota den Platz im Porsche 963 mit der Startnummer 12 neben Will Stevens und Callum Ilott nicht neu besetzt, kommt bei Lamborghini der langjährige Werksfahrer Andrea Caldarelli zum Einsatz. Er teilt sich den SC63 mit Mirko Bortolotti und Daniil Kwjat.
Auch in der Klasse LMGT3 kommt es aufgrund der Terminkollision zu einem Fahrerwechsel. Ritomo Miyata, Ersatzfahrer von Toyota in der Hypercar-Klasse, wird den Lexus RC F GT3 mit der Startnummer 78 pilotieren. Der Japaner ersetzt Kelvin van der Linde. Der Südafrikaner fährt in Berlin für das Abt-Team in der Formel E - kurioserweise als Ersatz für Nico Müller, der in Spa für Peugeot an den Start geht.
Alpine hat Ferdinand Habsburg für den A424 mit der Startnummer 35 nominiert, doch ob der Österreicher tatsächlich fahren wird, steht noch nicht fest. Habsburg hatte sich bei einem Testunfall im März zwei Rückenwirbel gebrochen. Philippe Sinault, Teamchef des Alpine-Einsatzteams Signatech, hatte am Rande des WEC-Rennens in Imola am vergangenen Wochenende erklärt, dass er "gute Nachrichten" von Habsburg erwarte. Eine Startfreigabe der Ärzte liegt dem Österreicher aber noch nicht vor.
Iron-Dames-Lamborghini-Pilotin Doriane Pin wird das WEC-Rennen in Spa verpassen, da sie am gleichen Wochenende in Hockenheim beim Saisonauftakt der Formel-Regional-Europameisterschaft an den Start geht. Ihre Vertretung im Cockpit des Lamborghini Huracan übernimmt die Schweizerin Rahel Frey, die bereits von 2021 bis 2023 zusammen mit Sarah Bovy und Michelle Gatting zum WEC-Aufgebot des Teams gehörte.
Pin wird für die 24 Stunden von Le Mans im Juni in den Iron-Dames-Lamborghini zurückkehren, bevor sie sich auf ihre Einsitzer-Engagements in der Formel Regional und der F1 Academy konzentriert.
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