Der Blick auf die Daten aus den Longruns aus dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari beim zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2025
Die Zeiten im ersten Freien Training sind mit Vorsicht zu genießen, da es anfangs nass war. Cadillac trat hier recht stark auf, fiel im Laufe des Wochenendes aber zurück.
Das zweite Training gab ein recht realistisches Bild, allerdings sind der Toyota #8 und Porsche #5 hier übermäßig schnell. Von diesen Fahrzeugen liefen nur wenige verwertbare Runden in die Analyse ein. Ansonsten zeigt sich ein durchaus aussagekräftiges Bild.
Im dritten Training gab es mehrere Unterbrechungen und es ist nicht immer klar, ob gewisse Rundenzeiten in einer Rennsimulation oder missglückten Quali-Simulation erzielt wurden. Deshalb auch hier: mit Vorsicht genießen. Es fehlen die #83 (Motorschaden) und beide Cadillacs (Abflüge).
Die Betrachtung aller verwertbaren Rundenzeiten liefert ein realistisches Bild. Tendenziell dürfte BMW etwas stärker sein als hier gezeigt, ansonsten zeigt sich ein realistisches Bild: Ferrari vornweg, dahinter kämpfen mehrere Hersteller um die Plätze.
Analyse Ferrari: Klarer Topfavorit auf den Sieg, allerdings hat sich Antonio Fuoco bereits selbst ein Bein im Qualifying gestellt. Die Aufholjagd dürfte das spannendste Thema des Rennens werden.
Analyse Alpine: Ist definitiv für eine Überraschung gut, fiel im Qualifying aber hinter Toyota zurück. Mit einer guten Strategie könnte hier einiges gehen, außer gegen Ferrari.
Analyse Toyota: Angesichts des katastrophalen Leistungsgewichts durch die BoP kämpft Toyota hier über einer Gewichtsklasse. Um Ferrari zu schlagen, bräuchte es aber Ereignisse wie im Vorjahr.
Analyse BMW: Steht in der Longrun-Analyse etwas schlechter da als sie sind, aber das war auch schon in Katar so. Gerade vom dritten Startplatz sollten die M Hybrid V8 in der Lage sein, ums Podium mitzukämpfen.
Analyse Peugeot: Es geht vorwärts mit der Evo-Version. Tendenziell etwas stärker als in Katar einzuschätzen, aber noch nicht das Niveau, das Peugeot selbst gern hätte.
Analyse Cadillac: Nach dem starken Start ging es bergab, zudem verpasste das Jota-Team weite Strecken im dritten Training durch zwei Abflüge. Punkte mitnehmen sollte hier das Ziel sein.
Analyse Porsche: Ähnliches Thema mit dem Leistungsgewicht wie Toyota, doch läuft hier noch weniger zusammen. Bislang ein ernüchterndes Wochenende für das Penske-Team.
Analyse Aston Martin: Die Bäume wachsen auch beim zweiten WEC-Auftritt mit dem Valkyrie nicht in den Himmel. Rückstand größer als in Katar. Zielsetzung: Möglichst durchkommen und Daten sammeln.
Der Blick auf die Daten aus den Longruns aus dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari beim zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2025