WEC Imola 2025: So liefen die Trainings

Trainingssitzungen bei der WEC im Autodromo Enzo e Dino Ferrari: Ferrari Favorit, aber BMW, Porsche, Cadillac, Alpine, Toyota und Co. wollen gegenhalten

(Motorsport-Total.com) - Mit dem ersten Freien Training hat das Rennwochenende der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Imola begonnen. Der zweite Lauf der Saison auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari verspricht vor allem eines: Unsicherheit. Entsprechend wichtig ist es, bei wechselhaften Bedingungen möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln. (Alle Informationen zu den 6 Stunden von Imola 2025)

Titel-Bild zur News: WEC-Action in Imola

Die Trainings in Imola sind gestartet Zoom

3. Freies Training: Das war wild: Gleich zweimal musste die 60-minütige Session mit der Roten Flagge unterbrochen werden. Den Auftakt machte ein Abflug von Alex Lynn im Cadillac #12 (Lynn/Nato/Stevens). Er verlor die Kontrolle auf kalten Reifen auf den Bodenwellen im Rechtsknick vor der Rivazza. Großes Glück, dass er noch Energie in der Bande rechts abbauen konnte, denn so waren es mehrere kleinere Einschläge statt eines großen. (Ergebnise 6h Imola 2025)

Kaum neu gestartet, musste wieder abgebrochen werden. Zeitgleich gab es einen harmlosen Dreher der "Iron Dames" und ein etwas größeres Feuer im Heck des AF-Corse-Ferraris #83 (Kubica/Hanson/Ye), das schnell wieder ausging. Da der gelbe Ferrari abtransportiert werden musste, gab es eine weitere Unterbrechung. Anschließend musste auch noch Sebastien Bourdais' Cadillac #38 (Bamber/Bourdais/Button) aus dem Kies geborgen werden, was mit einer FCY gelöst wurde.

Die Bestzeit ging abermals an Ferrari: Antonio Giovinazzi brachte den Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) in 1:30.272 Minuten an die Spitze des Klassements, gefolgt vom Schwesterfahrzeug #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) mit nur 0,063 Sekunden Rückstand. Zur Erinnerung die Polezeit im Vorjahr: 1:29.466 Minuten.

Allerdings war das Ferrari-Werksteam offenbar die einzige Mannschaft, die einen echten Quali-Run versuchte und diesen fehlerfrei durchbrachte, denn der drittplatzierte Peugeot #94 (Duval/Jakobsen/Vandoorne) hatte bereits 1,398 Sekunden Rückstand.

ASP-Lexus holte die zweite Bestzeit des Wochenendes mit der #78 (Robin/Gehrsitz/Masson) in 1:42.852 Minuten vor den beiden Ferraris von AF Corse. Polezeit des Vorjahres: 1:42.365 Minuten.

2. Freies Training: Ferrari und BMW haben sich im zweiten Freien Training der WEC in Imola die Bestzeit geteilt. In einer komplett trockenen Sitzung ohne Zwischenfälle kamen sowohl Antonio Giovinazzi im Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) als auch Dries Vanthoor im BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Magnussen) auf eine Rundenzeit von 1:31.040 Minuten. Damit lagen sie nur knapp über der Bestmarke aus dem Vorjahr (1:30.957 Minuten).

Im Vergleich zur Auftaktsession präsentierte sich das Feld an der Spitze deutlich durchmischter. Hinter dem Führungsduo landete der Alpine #36 (Gounon/Makowiecki/Schumacher) auf Rang drei, gefolgt vom Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen). Der dritte 499P der Scuderia belegte diesmal Platz sieben, womit sich Ferrari erneut als mannschaftlich geschlossen stark präsentierte.

BMW unterstrich seine gute Form mit einem weiteren Fahrzeug in der Spitzengruppe. Der zweite M Hybrid V8 steigerte sich im Vergleich zum ersten Training spürbar und beendete die Session als Fünfter.

Die besten Platzierungen der weiteren Hersteller: Cadillac P6, Toyota P8, Porsche P10, Peugeot P12, Aston Martin P17.

In der LMGT3-Klasse bestimmten die beiden Lexus RC F LMGT3 das Geschehen. Das Team Akkodis ASP belegte mit beiden Fahrzeugen die ersten beiden Plätze. Dahinter folgte wie schon im ersten Training der WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/K. van der Linde) rund um Lokalmatador Valentino Rossi.

Wenig Anlass zur Freude gibt es derzeit bei Corvette: Die beiden Z06 GT3.R von TF Sport belegten bereits im ersten Training die letzten beiden Positionen und konnten sich auch in der zweiten Session nur minimal steigern. Lediglich ein Mercedes-AMG blieb hinter den US-Sportwagen zurück.

1. Freies Training: Die Session startete auf noch feuchtem Asphalt, nachdem am Vormittag ausgiebiger Regen über der Strecke niedergegangen war. Im Laufe der 90 Minuten verbesserten sich die Bedingungen sukzessive - die schnellsten Rundenzeiten wurden wie üblich zum Ende der Sitzung gesetzt.

Am Ende stand eine Bestzeit für Ferrari zu Buche: Robert Kubica fuhr im privat eingesetzten 499P #83 (Kubica/Hanson/Ye) eine Zeit von 1:32.065 Minuten - rund eine Sekunde langsamer als die schnellste Runde im ersten Training des Vorjahres.

Ferrari dominierte die Session erwartungsgemäß: Drei der vier besten Plätze gingen an die 499P. Einzig der Cadillac #12 (Lynn/Nato/Stevens) konnte die Phalanx durchbrechen und sich mit Rang drei zwischen die Werksautos schieben. Der zweite V-Series.R beendete das Training auf Platz fünf.

Die besten Platzierungen der übrigen Hersteller: Alpine auf P6, Toyota auf P7, Porsche auf P8, Peugeot auf P10, BMW auf P13 und Aston Martin auf P17. Es gab lediglich eine Full-Course-Yellow, allerdings ohne dass ein Fahrzeug in einen Vorfall verwickelt gewesen wäre.

In der LMGT3-Klasse setzte sich der WRT-BMW #31 (Shahin/Boguslawski/Farfus) in 1:43.330 Minuten an die Spitze des Feldes. Dahinter folgte der ASP-Lexus #78 (Robin/Gehrsitz/Masson) vor dem WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/K. van der Linde).

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