Marc Marquez: Kein Interesse an Supersportwagen oder Autorennen

(Motorsport-Total.com) - Protzige Luxuskarossen oder leistungsstarke Supersportwagen üben auf MotoGP-Superstar Marc Marquez keinen besonders großen Reiz aus. Der spanische Ausnahmekönner nutzt im Alltag einen Kombi von Audi, was naheliegend ist, da Ducati eine Tochter des Autobauers aus Ingolstadt ist.

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Marc Marquez' Herz schlägt für Motorräder und weniger für Autos Zoom

Ein Supersportwagen fehlt in der Garage des aktuellen WM-Leaders. "Ich habe keinen", bestätigt Marquez im Gespräch mit den spanischen Kollegen von Motorsport.com. "Ich hatte bisher nur einen Sportwagen, den ich nicht mehr besitze", verrät der 32-Jährige.

"Ich habe erst zwei Autos in meinem Leben gekauft", erklärt Marquez und verrät, dass er zwischenzeitlich Besitzer eines Porsche Turbo S war. "Das geschah im Rahmen einer Wette. Als ich nach der Verletzung von 2021 zurückkam, schloss ich eine Wette mit dem Team ab. Es ging darum, ob ich ein Rennen gewinne", schildert Marquez.

"Sie meinten, dass ich nie Geld für Autos ausgebe. Es kam der Vorschlag auf, dass ich mir ein Auto kaufen muss, wenn ich ein Rennen gewinne. Ich entschied mich für einen Porsche Turbo S. Und dann kaufte ich das Auto", berichtet Marquez und fügt hinzu: "Ich fuhr ihn nur etwa ein bis anderthalb Jahre."

"Dann habe ich gesagt, dass ich mir einen Audi RS6 kaufe, weil ich ein Auto brauche. Ich möchte im Moment kein Superauto haben. Vielleicht in fünf Jahren - aber im Moment bin ich zufrieden", erklärt Marquez, der - wie alle Ducati-Werkspiloten - einen Audi erhalten hat. "Der Audi RS6 ist ein praktischeres Auto", bemerkt Marquez mit Blick auf den gut 600 PS starken Kombi.

Der Automobilrennsport übt auf Marc Marquez keinen allzu großen Reiz aus. Dennoch verfolgt er die Formel 1. "Mit Carlos Sainz unterhalten wir uns ein bisschen mehr, aber ich spreche nicht viel mit anderen Fahrern", bemerkt er.

Eine Karriere auf vier Rädern kann sich Marquez momentan noch nicht vorstellen. "Ich weiß es nicht", grübelt der spanische Motorradpilot. "Im Moment würde ich es ausschließen. Aber man kann sich nie sicher sein."