Aston Martin lässt die Hüllen fallen: Die ersten Bilder des Valkyrie AMR-LMH
Die ersten Bilder des Aston Martin Valkyrie AMR-LMH (2025) wurden veröffentlicht: Das Hypercar absolvierte in Silverstone und Donington den ersten Shakedown
(Motorsport-Total.com) - Aston Martin lässt die Hüllen fallen: Nachdem Anfang Juli bereits ein Test ohne Karosserie durchgeführt wurde, wurden nun die ersten Bilder des Valkyrie AMR-LMH veröffentlicht! Das Hypercar fuhr am vergangenen Dienstag in Silverstone und am Donnerstag in Donington Park.
© Aston Martin
Der Aston Martin Valkyrie AMR-LMH (2025) beim Test in Donington Zoom
Aston Martin und das in den USA ansässige Team 'Heart of Racing', das den Valkyrie AMR-LMH im kommenden Jahr sowohl in der Langstrecken-WM (WEC) als auch der amerikanischen IMSA SportcarChampionship einsetzen wird, bezeichneten die beiden Testfahrten als "Shakedown und erste Evaluierungstests".
Am Steuer des neuen Hypercars, das auf dem Valkyrie AMR Pro basiert, saßen der langjährige Aston-Martin-Pilot Darren Turner, der Heart-of-Racing-Stammfahrer Mario Farnbacher und der Brite Harry Tincknell, der bei Multimatic Motorsport, einem der Hauptpartner des Valkyrie-Projekts, unter Vertrag steht.
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Der Aston Martin Valkyrie AMR-LMH (2025) im Tarnlook Zoom
Bereits in den letzten Tagen waren in den sozialen Netzwerken die ersten Bilder und Videos aufgetaucht. Nun hat Aston Martin auch offizielle Fotos vom Test in Donington veröffentlicht. Der AMR-LMH, der von einem von Cosworth entwickelten 6,5-Liter-V12-Saugmotor angetrieben wird, fuhr dabei allerdings noch in einer Tarnlackierung.
"Die richtigen Werkzeuge, um erfolgreich zu sein"
Aston Martin verrät, dass an beiden Testtagen mehr als 480 Kilometer zurückgelegt wurden. Die Testläufe dienten aber nur einer Standortbestimmung, bevor in Europa mit einem intensiven Entwicklungsprogramm begonnen wird, das mit einem Chassis durchgeführt wird. Im Herbst dieses Jahres soll ein zweites Auto nach Nordamerika ausgeliefert werden, um die Entwicklungsarbeit dort fortzusetzen.
Adam Carter, Leiter der Langstrecken-Abteilung bei Aston Martin, zeigte sich mit den Läufen in Silverstone und Donington zufrieden: "Es ist zwar noch sehr früh im Testzyklus, aber nach dem, was wir bisher gesehen haben, sind wir zufrieden, dass der AMR-LMH die Kriterien erfüllt, die wir für ihn festgelegt haben."
Ian James, Teamchef bei Heart of Racing, bezeichnete die Tests als "einen äußerst stolzen Moment" für das Valkyrie-Programm. "Die Geburt des Projekts hat ein paar Jahre gedauert, daher ist es für Heart of Racing ein großer Moment, es auf die Strecke zu bringen und zu sehen, wie das Auto in natura fährt", sagt der Brite.
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Die Testfahrten mit dem Valkyrie AMR-LMH liefen zufriedenstellend Zoom
"Wir wissen, dass wir es mit den Besten zu tun haben, also wollen wir Aston Martin auf demselben Niveau repräsentieren. Ich glaube, nach dem, was wir bisher gesehen haben, und mit der DNA, aus der dieses Auto stammt, haben wir die richtigen Werkzeuge, um erfolgreich zu sein."
Rennpremiere erst beim WEC-Auftakt 2025?
In der offiziellen Mitteilung von Aston Martin nach den Testfahrten in der vergangenen Woche heißt es, das Auto werde sein "Wettbewerbsdebüt Anfang 2025" geben, ohne den IMSA-Saisonauftakt bei den 24 Stunden von Daytona im Januar zu erwähnen.
Der Satz deutet darauf hin, dass Aston Martin sich möglicherweise gegen ein Debüt des Valkyrie beim Langstreckenklassiker in Amerika entscheiden und stattdessen das erste Rennen des AMR-LMH auf den Start der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Katar Ende Februar 2025 verschieben könnte.
Als Ziel für die Homologation des Fahrzeugs nannte Aston Martin in seiner Mitteilung jedoch den Herbst dieses Jahres, was einen Start bei den 24 Stunden von Daytona grundsätzlich ermöglichen würde.
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