Aston Martin GT3 Evo (2024): Erste Bilder zeigen dickes Bodykit

Der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo zeigt sich auf ersten Schnappschüssen mit großen sichtbaren Änderungen - Heckflügel stellt sogar GTE-Version in den Schatten

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal ist der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo vor die Linse der Fotografen gekommen. Der Bolide, eine Weiterentwicklung des Vantage GT3 der zweiten Generation, der seit 2019 auf dem Markt ist, wurde bei Testfahrten in Silverstone erwischt.

Titel-Bild zur News: Der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo bei Testfahrten in Silverstone

Der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo bei Testfahrten in Silverstone Zoom

Die Bilder zeigen eine deutlich überarbeitete Aerodynamik mit einem komplett neuen Bodykit mit deutlich ausgestellten Radhäusern vorne und hinten, neu geformten Seitenschwellern im GTE-Stil sowie einem Heckflügel mit riesigen Endplatten, dessen Ausmaße selbst die GTE-Version alt aussehen lassen. Ein weiterer Blickfang ist die LED-Lichtleiste im Kühlergrill.

Insgesamt unterstreicht das Bodykit, was Aston Martin bereits am Rande seines Einstiegs in die Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ab 2025 angekündigt hat: dass man den Kundensport im GT3- und GT4-Bereich konsequent weiterführen will.

Aston Martin hat sein Kundensport-Engagement seit dem werksseitigen Rückzug aus der GTE-Kategorie Ende 2021 erfolgreich ausgebaut. In der IMSA SportsCar Championship und auf der Nürburgring-Nordschleife sind klassensiegfähige Teams mit dem Vantage vertreten. In der WEC ist durch das Hypercar-Engagement ein Startplatz für 2024 in der LMGT3 gesichert.


Testfahrten Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo (2024)

Lediglich in den SRO-Serien, in denen in diesem Jahr nur ein Vantage fuhr, besteht noch Nachholbedarf. Der Aston Martin Vantage harmonierte mit den Pirelli-Reifen nicht so gut wie mit anderen Reifen. Mit der neuen Version soll dieses Manko nun behoben werden. Bislang hat Aston Martin allerdings noch nicht kommuniziert, was sich unter dem Carbonkleid geändert hat.

Die von Prodrive entwickelte Evo-Version absolvierte in Silverstone Testfahrten, bei denen Darren Turner, Jonny Adam, Phil Keen und Tomonobu Fujii am Steuer gesessen haben sollen.

Eine neue Evolutionsstufe soll Aston Martin auch vom GT4-Modell bringen. Im GT4-Bereich ist die britische Marke nicht zuletzt durch die Erfolge von Hugo Sasse und Mike David Ortmann in der ADAC GT4 Germany mit Prosport sehr erfolgreich.