Walkenhorst wechselt von BMW auf Aston Martin!
Walkenhorst Motorsport fährt 2024 im GT3-Sektor exklusiv Aston Martin - Nürburgring und GTWC geplant - Halbes Dutzend Vantage 2024 auf der Nordschleife!
(Motorsport-Total.com) - Paukenschlag zum Winterbeginn: Das langjährige BMW-Team Walkenhorst Motorsport wechselt 2024 GT3-seitig exklusiv auf den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo. Geplant sind Einsätze mit Werksfahrern auf der Nürburgring-Nordschleife und in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe, zudem wird ein Engagement im ADAC GT Masters geprüft.
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Walkenhorst bringt 2024 den Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo an den Start Zoom
Die Partnerschaft mit Aston Martin ist nach Angaben des Teams langfristig ausgelegt und beinhaltet eine Werksunterstützung. Jeweils ein Fahrzeug wird auf der Nordschleife und in der GTWC Europe mit Werksfahrern besetzt. Außerdem spricht das Team von der "Weiterentwicklung innovativer Renntechnologien".
Das Programm ähnelt dem bisherigen mit BMW, wird aber weiter ausgebaut. So sind weiterhin drei Fahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife geplant. Auch das GTWC-Engagement, das 2023 noch aus einem Auto bestand, soll auf drei Fahrzeuge ausgebaut werden. Ein weiteres mögliches Betätigungsfeld ist das ADAC GT Masters. Ob die Kooperation mit Yokohama auf der Nordschleife weitergeht, ist derzeit noch offen.
"Die enge Partnerschaft mit AMR gibt uns die Gewissheit, dass wir in den kommenden Jahren auf technische Exzellenz und Erfahrung zählen können", sagt Teammanager Niclas Königbauer. "Das stärkt nicht nur unsere Rennperformance, sondern festigt auch unsere Position als erfolgreiches Einsatzteam für unsere Partner und Kunden."
Teambesitzer und Fahrer Henry Walkenhorst ergänzt: "Die Verbindung mit AMR ist für uns mehr als eine Partnerschaft - es ist eine gemeinsame Reise, auf der wir mit Begeisterung hoffentlich viele gemeinsamen Erfolge einfahren werden."
"Wir sind der festen Überzeugung, mit AMR nahtlos an die bedeutenden Teamerfolge der vergangenen Jahre nicht nur anzuknüpfen, sondern diese in Zukunft auch weiter auszubauen. Wir haben große Ambitionen und werden unsere langjährigen Partner und vielen Fans nicht enttäuschen."
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Das neue Logo von Walkenhorst Motorsport Zoom
Der Abnabelungsprozess von BMW begann in jüngerer Zeit bereits mit zwei Hyundai i30 als Permit-Auto. Zuvor war Henry Walkenhorst zuletzt im Jahr 2010, ein Jahr vor der Teamgründung, mit einem Renault Clio in der damaligen VLN-Langstreckenmeisterschaft auf einem Fremdfabrikat aktiv. Seit 2013 setzte Walkenhorst GT3-Modelle von BMW ein, vom Z4 über den M4 bis zum M6.
Damit ist der jüngste Schritt eine Zäsur im Team. Aston-Martin-Langstreckenchef Adam Carter sagt: "Wir freuen uns, Walkenhorst Motorsport in der AMR-Familie willkommen zu heißen. Walkenhorst ist ein Team, das sich seit je her als starkes Team bewiesen und in einer Vielzahl von Meisterschaften hervorragende Ergebnisse erzielt hat."
"Wir freuen uns darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten, um seine ehrgeizigen und spannenden Pläne mit dem Vantage GT3 zu verwirklichen. Letztendlich sind wir alle davon überzeugt, dass dies eine gewinnbringende Kombination sein wird. Zudem hat Walkenhorst erstklassige Resultate im globalen GT-Rennsport geliefert. Aus diesem Grund gehen wir gerne diese langfristige Partnerschaft ein."
Auch PROsport und Dörr machen weiter
Aston Martin bläst 2024 zum Großangriff auf die Nürburgring-Nordschleife. Bereits vor Walkenhorst hat auch PROsport Racing angekündigt, iim kommenden Jahr mit zwei GT3-Fahrzeugen auf der Nordschleife an den Start zu gehen. Eines der Fahrzeuge soll bis einschließlich des 24-Stunden-Rennens mit einer reinen Profi-Besatzung an den Start gehen.
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PROsport setzt sein Programm ebenfalls fort Zoom
PROsport hat in der Saison 2023 mit Maxime Dumarey den Titel in der Klasse SP9 Pro-Am gewonnen. Zudem wurde ein umfangreiches GT4-Engagement angekündigt, das den Fahrern Aufstiegschancen in das GT3-Programm bieten soll.
Auch Dörr Motorsport wird sein Programm auf der Nordschleife fortsetzen. Dies gab das Team ebenfalls im November über die sozialen Medien bekannt. Damit wird mindestens ein halbes Dutzend Vantage GT3 Evo auf der Nordschleife an den Start gehen. Das jüngste Update des Boliden präsentierte der britische Hersteller zuletzt in Silverstone.
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