NLS1 2025: Stippler-Pole, aber nicht auf Ford - Kurioser Abbruch

Erste Poleposition für Juta Racing, das Frank Stippler noch kurzfristig gewinnen konnte - Ein Mustang GT3 platt - Abbruch wegen nicht richtig aufgebauter Strecke

(Motorsport-Total.com) - Einen solchen Grund für einen Trainingsabbruch hat es selten gegeben: In der Hyundai-N-Kurve war ein Reifenstapel nicht korrekt aufgebaut, weshalb das Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen werden musste. Das Training begann dadurch mit 30 Minuten Verspätung, diese wurden jedoch am Ende angehängt. Daher verschiebt sich der Rennstart auf 12:15 Uhr. (Ergebnis)

Titel-Bild zur News: Frank Stippler wurde auf dem Juta-Audi nachgenannt und knallte gleich die Trainingsbestzeit hin

Frank Stippler wurde auf dem Juta-Audi nachgenannt und knallte gleich die Trainingsbestzeit hin Zoom

Nach diesem kuriosen Auftakt ging es zur Sache: Frank Stippler fuhr frühzeitig nach dem Restart eine Bestzeit von 7:51.530 Minuten - allerdings nicht auf dem Mustang. Der Routinier wurde nachträglich als dritter Fahrer auf dem Juta-Audi #8 (Veremenko/"SELV"/Stippler) gemeldet und fuhr im schwarz-goldenen Audi die schnellste Runde.

"Es ist schön, noch einmal auf dem Audi zu fahren. Es ist sehr schade, dass sie sich [werksseitig] zurückgezogen haben", sagt der Polesetter. "Ich habe eine freie Runde erwischt, und die hat gereicht."

Auf den Ford-Einsatz muss sich Stippler nicht mehr konzentrieren, denn für das Haupt Racing Team gab es einen bitteren Rückschlag: Der HRT-Ford #2 (Maini/Bastian/Olsen/Stippler) verunfallte im Zeittraining zur 70. ADAC Westfalenfahrt. Nico Bastian saß beim Unfall am Steuer, die Hintergründe sind noch unklar. Schon am Freitag hatte der HRT-Mustang bei den Einstellfahrten viel Fahrzeit durch Probleme mit den Injektoren verloren.

Insgesamt dominierten die Pro-Am-Fahrzeuge das Qualifying: Neben dem Juta-Audi startet der Walkenhorst-Aston-Martin #36 (Krognes/Walkenhorst; 2.) aus der ersten Reihe. Den dritten Platz belegte der Dörr-McLaren #69 (B. Dörr/P. Dörr). Letzterer hat am Samstagmorgen noch ein BoP-Update erfahren.

An der Spitze herrscht Markenvielfalt: Der Kondo-Ferrari #45 (Jefferies/Neubauer/Fernandez Laser; 4.), der Abt-Lamborghini #27 (Pepper/Bortolotti/Engstler; 5.) und der Getspeed-Mercedes #14 (Engel/M. Martin/Stolz; 6.) sorgten für sechs verschiedene Fabrikate in den Top 6.

Der Ford Mustang GT3 #2 wurde schwer beschädigt

Der Ford Mustang GT3 #2 wurde schwer beschädigt Zoom

Die Top 10 komplettieren der Getspeed-Mercedes #17 (Aron/Auer/Christodoulou/Grenier; 7.), der Rowe-BMW #98 (Farfus/Krohn/Marciello/K. van der Linde; 8.), der Scherer-Phoenix-Audi #15 (Ludwig/Winkelhock; 9.) und der Black-Falcon-Porsche #48 (Arrow/Piana/Bünnagel/Stursberg; 10.).

Überraschend schwach verlief das Zeittraining für die Falken-Porsche, die nur die Plätze elf und 15 belegten. Der Manthey-EMA-Porsche #911 (Güven/Schuring) "Grello" bekam keine freie Runde hin und startet weit hinten. Allerdings war die Session eine Lotterie mit viel Verkehr, da die GT3-Boliden nicht die üblichen zehn Minuten Exklusivzeit vor dem offiziellen Start des Qualifyings erhielten.

Der verbliebene Ford Mustang GT3, der HRT-Ford #6 (Fetzer/J. Owega/D. Müller/Schumacher), qualifizierte sich als 13. Der Rennstart erfolgt nach der Verzögerung nun wie gesagt um 12:15 Uhr.

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