• 30.01.2025 09:43

  • von Rachit Thukral, Übersetzung: Andre Wiegold

LMP2-Sieg futsch! Tower rutscht bei den 24h von Daytona auf Platz zwölf

Tower Motorsports wurde der LMP2-Sieg bei den 24h von Daytona aberkannt - Das IMSA-Team wurde aufgrund von technischen Verstößen auf Platz zwölf strafversetzt

(Motorsport-Total.com) - Das Ergebnis des IMSA-Auftaktes in Daytona musste nach der technischen Kontrolle revidiert werden. Tower Motorsports verlor den Sieg in der LMP2-Klasse, da die Skid-Blocks am Unterboden des Oreca-Boliden zu sehr abgefahren wurden. Das Teil darf im Rennen nur fünf Millimeter verlieren, bei dem Team um Sebastien Bourdais, Job van Uitert, Sebastian Alvarez und John Farano waren es aber mehr.

Titel-Bild zur News: Tower Motorsport

Tower Motorsports verliert den ersten Platz in Daytona Zoom

Das Ergebnis: Der United-Autosports-Bolide mit der Startnummer 22 wurde nachträglich zum Sieger erklärt, dessen Fahrer James Allen, Paul di Resta, Dan Goldburg und Rasmus Lindh sind. Doch wie konnte es zu dem Verschleiß der Skid-Blocks am Tower-Auto kommen, das auf Platz zwölf und damit auf die letzte Position in der Klasse strafversetzt wurde?

Teamchef Ricky Capone sucht nach Erklärungen und zeigt sich frustriert über die Strafe, da er keinen Vorteil für sein Team gesehen hat. "Tower Motorsports ist von der Entscheidung der IMSA enttäuscht, unser LMP2-Auto mit der Startnummer acht nach der technischen Inspektion der 24 Stunden von Daytona zu bestrafen. Wir stellen uns gegen diese Entscheidung und betonen, dass wir niemals mit Vorsatz gegen irgendeine technische Regel verstoßen haben."

Der Verstoß, den IMSA vorbringt, behandelt den hohen Verschleiß der Skid-Blocks, was bei einem intensiven Langstrecken-Rennen eben ganz natürlich passieren kann. Das ist eine Variable, die nicht in den Händen des Teams liegt. Die Startnummer 8 hat im Laufe des Events alle technischen Überprüfungen bestanden und es gab auch in der Vergangenheit niemals ein Problem. Wir sehen absolut nicht, dass wir etwas falsch gemacht haben oder einen Vorteil hatten."

"Wir haben Einspruch eingelegt, den die IMSA abgelehnt hat", so Capone weiter. "Wir respektieren den Prozess, sind von der Entscheidung aber enttäuscht. Wir sind stolz auf das Team und das mindert auch nicht den Einsatz und Willen unserer Fahrer, Ingenieure und Teammitglieder. Sie haben über 24 Stunden fehlerlos funktioniert. Wir wissen, dass es für die IMSA eine schwierige Entscheidung war, aber wir loben ihre Kommunikation und Transparenz während des Prozesses."

"Wir stimmen zwar dem Ergebnis nicht zu, aber wir wissen, wie komplex ihre Rolle ist, das Regelwerk durchzusetzen. Wir werden alle Mittel erwägen, um gegen die Strafe vorzugehen."

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