Nach Tod von Mateschitz: Gespräche zwischen FIA und Red Bull verschoben

Red Bull und die FIA haben ihre Gespräche zum Thema Budgetgrenze nach dem Tod von Dietrich Mateschitz erst einmal auf Eis gelegt - Deadline für Einigung verschoben

(Motorsport-Total.com) - Eine mögliche Einigung im Budgetstreit muss noch etwas warten. Red Bull hat die Gespräche mit der FIA und Präsident Mohammed Ben Sulayem nach dem Tod von Unternehmensgründer Dietrich Mateschitz auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Österreicher war am Samstag im Alter von 78 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.

Titel-Bild zur News: Red-Bull-Teamchef Christian Horner

Christian Horner führt Gespräche mit der FIA zum Budgetverstoß Zoom

Eigentlich hätte es in Austin Gespräche zwischen Red Bull und der FIA über den vermeintlichen Verstoß gegen die Budgetgrenze geben sollen. Schon am Donnerstag sollte ein Treffen stattfinden, was dann aber verschoben wurde, sodass eine für Freitag geplante Pressekonferenz mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht stattfinden konnte.

In den Gesprächen soll es auch um ein mögliches "accepted Breach-Agreement" (ABA) gehen, bei dem Red Bull seinen Regelverstoß anerkennen und eine mögliche Strafe der FIA akzeptieren würde. Ansonsten würde der Fall eine Untersuchung des Cost Cap Adjudication Panel nach sich ziehen.

Doch bevor es zu einer Einigung kommen konnte, kam der Tod von Dietrich Mateschitz dazwischen. "Nach dem Tod von Herrn Mateschitz sind alle Gespräche mit der FIA über die Budgetgrenze und die nächsten Schritte bis auf Weiteres auf Eis gelegt", heißt es seitens Red Bull am Sonntag.


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Nach wochenlangen Gerüchten in Medienkreisen ist es nun traurige Gewissheit: Dietrich Mateschitz, Gründer und CEO von Red Bull, ist tot. Weitere Formel-1-Videos

Der Rennstall erwartet aber, dass die Gespräche gegen Mitte der kommenden Woche wieder aufgenommen werden. Die Deadline für eine Einigung wurde nach Angaben des Teams entsprechend verlängert.

Red Bull wird vorgeworfen, die eingeführte Budgetgrenze 2021 leicht überschritten zu haben. Welche Strafe dem Rennstall droht, ist aktuell unklar.