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Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher hofft auf Comeback 2026
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mick Schumacher hofft auf Comeback 2026 +++ Egginton verlässt Racing Bulls +++ Bernie Ecclestone setzt auf Max Verstappen +++
Mick Schumacher hofft auf Comeback 2026
Mick Schumachers Hoffnung auf ein Formel-1-Comeback scheint eine "Neverending Story" zu sein. Im Rahmen des Race of Champions am Wochenende hat der Deutsche seine Ambitionen noch einmal unterstrichen.
"Wie ich bereits in Interviews gesagt habe, habe ich das Gefühl, dass ich das Zeug für die Formel 1 habe. Wir werden sehen, was passiert. Das Jahr ist noch lang, und mein Ziel ist es, 2026 zurückzukehren. Wir werden sehen, was sich entwickelt", so Schumacher.
Zuletzt hatte der zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen erklärt, dass Mick "immer noch eine Chance" auf ein Comeback habe. "Natürlich ist es schön, das von Mika zu hören. Er kennt den Sport sehr gut", freut sich der Deutsche.
Immerhin: Weil der Formel-1-Einstieg von Cadillac 2026 inzwischen offiziell genehmigt ist, gibt es im kommenden Jahr 22 statt wie bislang nur 20 Cockpits in der Königsklasse.
Zumindest in der Theorie haben sich die Chancen für Schumacher (und alle anderen, die auf der Suche nach einem Cockpit sind) also etwas verbessert.
Hannah Schmitz: Pionierin in der Formel 1
Hannah Schmitz ist eine der bekanntesten Frauen im Formel-1-Fahrerlager. Als leitende Strategieingenieurin bei Red Bull ist sie an Rennwochenenden regelmäßig an der Boxenmauer zu sehen.
"Als ich angefangen habe, wollte ich fast nicht, dass die Leute mich als Frau sehen - nicht, weil ich versuchte, ein Mann zu sein, sondern weil mein Geschlecht nichts mit meiner Fähigkeit, meinen Job zu machen, zu tun hat", sagt Schmitz.
"Deshalb sollte mein Geschlecht bei der Arbeit eigentlich keine Rolle spielen. Aber dann hatte ich das Gefühl, dass sich die Vielfalt mit der Zeit von selbst verbessern würde. Es dauert in dieser Branche einfach ein bisschen länger."
Ihre ganze spannende Geschichte findet ihr hier!
Sauber: Keine großen Erwartungen
Sauber hat heute eine Pressemitteilung mit einer Vorschau auf den Australien-Grand-Prix verschickt. Und liest man da ein bisschen zwischen den Zeilen, dann erkennt man, dass die Erwartungen eher überschaubar sind.
Mattia Binotto sagt zum Beispiel: "Wir werden uns darauf konzentrieren, uns stetig zu verbessern und jede Chance zu nutzen. Wir sind entschlossen, die Saison 2025 zu nutzen, um ein stärkeres Fundament zu schaffen, damit wir unsere langfristigen Ziele erreichen und die ganze Saison über vorwärts kommen."
Und Nico Hülkenberg erklärt: "Wir sind realistisch, was die vor uns liegenden Schritte und Herausforderungen angeht, aber wir sind zuversichtlich, dass wir Fortschritte machen können, und ich freue mich darauf, dass die Saison jetzt losgeht."
Von konkreten Zielen ist nirgendwo die Rede. Vermutlich aus gutem Grund ...
Strecke in Madrid hat einen Namen
Ab 2026 wird die Formel 1 in Madrid fahren, und nun hat die neue Strecke auch einen Namen. Der Stadtkurs wird auf den Namen "Madring" hören. Klingt in unseren Ohren etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Organisatoren des Rennens erklären, dass sie mit dem Namen einen hohen Wiedererkennungswert schaffen wollen. Das hier ist übrigens das (ebenfalls gewöhnungsbedürftige) Logo dazu:
Egginton verlässt Racing Bulls
Die Racing Bulls müssen sich einen neuen Technikchef suchen. Das Team aus Faenza hat eben bekanntgegeben, dass Jody Egginton den Rennstall nach mehr als zehn Jahren verlassen wird.
Er bleibt allerdings in der Red-Bull-Familie und wird ab dem 1. April für Red Bull Advanced Technologies arbeiten. Seine neue Rolle dort trägt den offiziellen Titel "Engineering Director".
Seine bisherigen Aufgaben bei den Racing Bulls werden nun erst einmal zwischen CTO Tim Goss und Eggintons bisherigen Stellvertretern Guillaume Cattelani und Andrea Landi aufgeteilt.
Testanalyse: Das sagen die Daten wirklich
Passend dazu: Mit den Daten unseres Technologiepartners PACETEQ hat mein Kollege Kevin Hermann die Pace aller zehn Teams genau analysiert und ein Power-Ranking erstellt.
Wer ist wirklich schnell? Wer steckt bereits in Problemen? Und wie aussagekräftig sind die Tests für die Saison 2025? Alle Antworten und spannende Insights gibt's in diesem Video!
Ecclestone setzt auf Verstappen
Bei einigen Experten geht Lando Norris als WM-Favorit in die Saison 2025. Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sieht das allerdings etwas anders. "Ich glaube immer noch, dass Max gewinnen wird", sagt er gegenüber Reuters.
"Es gibt keinen Grund, warum er das nicht tun sollte", so der inzwischen 94-Jährige über Weltmeister Verstappen. Ecclestone stellt klar: "Wenn das Auto es zulässt, wird er es schaffen."
Doch genau das ist eben das große Fragezeichen. Denn bei den Testfahrten in Bahrain hinterließ Red Bull nicht den stärksten Eindruck.
Alpine: Jahrelanger Fehler im Windkanal?
Spannende Aussage von Renault-CEO Luca de Meo im Podcast Starting Grid. Dort hat er nämlich verraten, warum es bei Alpine womöglich in den vergangenen Jahren teilweise eher rück- statt vorwärts gegangen ist.
David Sanchez habe ihm vor einigen Tagen berichtet, "dass sie einen Fehler bei der Korrelation im Windkanal identifiziert haben. Und sie gehen davon aus, dass dieser Fehler womöglich schon seit Jahren da war."
Daher seien die Zahlen, die der Windkanal in den vergangenen Jahren ausgespuckt hat, womöglich einfach "falsch" gewesen, so de Meo. Diesen Fehler habe man nun zum Glück gefunden.
Das würde in der Tat erklären, warum vor allem der Beginn der Saison 2024 für Alpine völlig in die Hose ging.
Verstappen: Gerne wieder V10, aber ...
Weltmeister Max Verstappen würde sich über die Rückkehr von V10-Motoren in der Formel 1 freuen. Gleichzeitig betont er aber auch, die FIA solle jetzt keine falschen Hoffnungen wecken.
"Es wäre besser, nicht so viel zu reden", sagt er bei Viaplay in Richtung Präsident Mohammed bin Sulayem, der zuletzt öffentlich erklärt hatte, er könne sich ein V10-Comeback vorstellen.
"Natürlich halte ich das für eine sehr schöne Idee, aber ob es möglich ist oder nicht, das ist wieder eine ganz andere Geschichte", weiß Verstappen, der daher zunächst noch abwarten möchte.
Sein Vorschlag deshalb: "Ich denke immer, es ist besser, nicht so viel zu redeen. Es ist besser, zu versuchen, die Dinge hinter den Kulissen zu lösen, denke ich. Das wäre für alle besser."
Binotto: Audi versteht "die Größe der Aufgabe"
Wenn Sauber 2026 ganz offiziell zum Audi-Werksteam wird, bedeutet das nicht, dass der Rennstall dann sofort an der Spitze der Formel 1 mitfahren wird. Laut Mattia Binotto wissen das auch die Verantwortlichen in Ingolstadt.
Über das Formel-1-Projekt sagt er gegenüber auto motor und sport: "Audi steht voll dahinter, und ich glaube, keiner zweifelt das mehr an. Dass sich der Staatsfonds von Katar an dem Projekt beteiligt, war eine wichtige Message."
"Das vermittelt auch intern die Botschaft, dass es sich um ein langfristiges Engagement von Audi handelt", so Binotto, der verrät: "Als ich meine ersten Gespräche mit Audi geführt habe, hatte ich den Eindruck, dass wir ein klares und gemeinsames Verständnis der Situation haben."
Man teile die Einschätzung, "dass es Zeit braucht, um Erfolg zu haben. Gernot Döllner hat das bei unserer Pressekonferenz letztes Jahr in Monza deutlich zum Ausdruck gebracht, dass man sich realistische und langfristige Ziele setzen muss."
"Audi ist eine ehrgeizige Marke, aber sie denken auch rational. Sie verstehen die Größe der Aufgabe", so Binotto. Heißt: Man erwartet in den nächsten Jahren keine Wunder.
Doohan schon nach Melbourne raus?
Es ist kein Geheimnis, dass mehrere Experten davon ausgehen, dass Jack Doohan die Saison 2025 für Alpine nicht beenden wird. Ralf Schumacher kann sich sogar vorstellen, dass der Australier seinen Job noch in diesem Monat verliert.
"Ich kenne Flavio", sagt Schumacher im Podcast "Backstage Boxengasse" von Sky und erklärt: "Wenn der Junge nicht performt, und er war wohl jetzt beim Test auch nicht so stark unterwegs, was man so hört, dann geht das ziemlich schnell vorbei."
"Bei Flavio, das weiß man, kann das schon nach Australien vorbei sein", schildert Schumacher das Extremszenario und ergänzt: "Wenn er jetzt nach Melbourne kommt und Pierre Gasly in Grund und Boden fährt, dann kann er natürlich zum Superstar werden."
"Aber es sieht im Moment nicht danach aus", so der ehemalige Formel-1-Pilot.
Und sonst so?
Das Debüt von "Schumi" bei Ferrari ging damals in die Hose. Aber wie haben sich die anderen Ferrari-Neulinge der vergangenen Jahrzehnte bei ihrem ersten Rennen für die Scuderia geschlagen? Die Antwort gibt es hier:
Jahrestag
Weil wir gerade bei der Schumacher-Familie sind: Genau heute vor 29 Jahren fuhr ein gewisser Michael Schumacher beim Saisonauftakt 1996 in Melbourne sein erstes Rennen für Ferrari.
Damals ahnte noch niemand, dass "Schumi" und die Scuderia in den folgenden Jahren eine der erfolgreichsten Paarungen in der Geschichte der Formel 1 bilden sollten.
Denn die Zielflagge sah der Deutsche in Melbourne nicht, er schied mit einem Bremsproblem aus. Das Rennen gewann der spätere Weltmeister Damon Hill im Williams.
Für Schlagzeilen sorgte damals außerdem Jacques Villeneuve, der im zweiten Williams bei seinem Formel-1-Debüt Zweiter wurde und sich zuvor sogar die Poleposition geholt hatte.
© Motorsport Images
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher ...
... haben wir hier in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengefasst. Ob irgendwann doch noch einmal weitere Einträge dazukommen ...?
Welche Fahrer will Cadillac?
Die Frage lautet natürlich, ob Cadillac überhaupt Interesse an Mick Schumacher hätte? Teamchef Graeme Lowdon hat sich passend dazu gegenüber Formula1.com schon einmal zur Fahrerfrage geäußert.
"Es gibt noch einige sehr talentierte Fahrer da draußen. Wir waren nicht in der Lage, auf dem Fahrermarkt tätig zu werden, bevor der Einstieg bestätigt war", erklärt Lowdon. Doch das ändere sich jetzt.
Er betont: "Was den Zeitplan anbelangt, so geben wir keinen für die Ankündigung von Fahrern oder ähnliches vor." Man will sich also keinen Druck machen - aber natürlich auch nicht zu lange Zeit lassen.
Gleichzeitig stellt er klar, dass man bei der Fahrerwahl auf Leistung und nicht nur auf den Pass schauen werde. Denn es ist kein Geheimnis, dass man als US-Team gerne auch einen amerikanischen Fahrer hätte.
Beides schließe sich aber gegenseitig nicht aus, betont Lowdon auch. Denn es gebe auch US-Piloten, die das Zeug für die Königsklasse hätten. Für Mick Schumacher also eher eine schlechte Nachricht.
Raceweek!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers - und zur ersten Rennwoche im Jahr 2025! Denn in Australien steht an diesem Wochenende endlich der Auftakt in die neue Saison an.
Während die Vorbereitungen in Melbourne bereits auf Hochtouren laufen, wollen wir euch an dieser Stelle heute und an den kommenden Tagen noch einmal angemessen auf das erste Rennen des Jahres einstimmen.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube.
Hier gibt es unseren Liveticker vom vergangenen Freitag noch einmal zum Nachlesen.
