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Barcelona-Test
Formel-1-Live-Ticker: Verstappen dreht sich, Hamilton mit Bestzeit
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Sebastian Vettel krank im Bett +++ Mercedes vorne: Hamilton vor Bottas +++ Red-Bull-Honda: Verstappen fährt 168 Runden +++
Zusammenfassung (Stunde 8/8)
Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Mittwoch!
-Vettel fällt krank aus, Leclerc übernimmt ersten Testtag bei Ferrari
-Mercedes auf P1 und P2, Hamilton vor Bottas
-Perez im Racing-Point mit großer Mercedes-Ähnlichkeit auf P3
-Verstappen im Red-Bull-Honda mit den meisten Runden …
-... und mit zwei Drehern am Nachmittag
-keine rote Flagge an Tag 1
-alle zehn Autos innerhalb von 1,5 Sekunden
Car-Launches F1 2020: Wollt ihr uns verarschen?
Das war's für heute!
Damit ziehen wir einen Strich unter den ersten Testtag in Barcelona. Die Erkenntnisse sind - was die nackten Zeiten angeht - zugegebenermaßen recht überschaubar. Aber vielleicht liefern ja die kommenden Tage mehr Aufschluss. Dann sind wir natürlich mit einer neuen Ausgabe unseres Live-Tickers wieder für dich da! Und hier auf unserem Portal versorgen dich meine Kollegen auch am heutigen Abend noch weiter mit frischen News. Bis morgen!
Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf die Piloten, die morgen auf die Strecke gehen werden. Dass sich das aber spontan auch noch ändern kann, haben wir ja heute bei Ferrari gesehen ...
Bottas warnt: Mercedes wird noch schneller!
"Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, das Auto fühlt sich gut und schnell an. Aber ich bin mir sicher, dass wir es noch viel schneller machen können", sagt der Finne. Das klingt nach Tag 1 fast wie eine Drohung. "Es ist eine sehr schöne Basis, aber noch ist es früh in der Saison und bedeutet nicht viel", erinnert er, und Technikchef James Allison ergänzt: "Beide Fahrer konnten im Laufe des Tages eine ordentliche Menge an Arbeit erledigen. Dabei konnten wir bereits eine Reihe an Punkten auf unserer Liste abhaken, die wir bis Melbourne erledigen müssen. Zudem konnten wir heute einige der wichtigsten Punkte bei der Abstimmung der Aufhängung angehen. Es ist sehr schön, dass wir neben der guten Zuverlässigkeit auch positives Feedback von beiden Fahrern erhalten haben. Sie bescheinigen dem Auto ein gutes Handling und freuen sich darauf, über die nächsten Testtage etwas mehr aus ihm herauszuholen."
Ferrari: Anderer Ansatz als 2019
2019 war Vettel an Tag 1 noch ganz vorne. Ein Jahr später finden wir Leclerc im neuen Ferrari nur auf P11. Wie kommt das? "Im Vergleich zum Vorjahr haben wir unseren Ansatz etwas geändert", verrät der Monegasse und erklärt: "Im vergangenen Jahr waren die Tests toll, das erste Rennen aber nicht so sehr. Daraus haben wir einige Dinge gelernt." Man wolle das Auto nun zunächst einmal verstehen und sich später um die Performance kümmern. Probleme habe es heute aber nicht gegeben. Und es sei auch kein Problem für ihn selbst gewesen, heute für den kranken Vettel einzuspringen. Den entsprechenden Anruf habe er um 6:45 Uhr morgens bekommen.
Übersicht über die Reifen
Der Vollständigkeit halber hier noch der Überblick über die Reifen, die die Piloten bei ihren schnellsten Runden verwendet haben. Große Sensationen gibt es hier aber nicht, es sind alle mit C2 oder C3 gefahren.
Die schnellste Formel 1 aller Zeiten?
Das prophezeit zumindest Carlos Sainz. Der McLaren-Pilot verrät: "Es fühlte sich wirklich schnell an. Ein Formel-1-Auto fühlt sich immer schnell an, aber ich denke, dass die 2020er-Autos die schnellsten Formel-1-Autos aller Zeiten werden." Ein Argument dafür hat er auch: "Als ich am Morgen etwas schneller fuhr, ohne zu sehr zu pushen, fuhr ich eine 1:18er-Zeit. Ich dachte mir, dass wir vielleicht irgendetwas Großes gefunden haben. Aber dann habe ich gesehen, dass alle 1:17er- und 1:18er-Zeiten gefahren sind - nicht nur ich. Alle sind sehr, sehr schnell." Noch einmal zur Erinnerung: 2019 war die Bestzeit am ersten Testtag eine 1:18.1. Die hat Hamilton heute um mehr als eine Sekunde unterboten.
Williams wollte ein Zeichen setzen
Das hat Claire Williams bei 'Sky' verraten. Und zwar sei es kein Zufall gewesen, dass Russell um 9:00 Uhr als erster Pilot des ganzen Feldes auf die Strecke gefahren sei. Man habe damit nach dem verkorksten Winter 2019 ein Zeichen setzen und zeigen wollen, dass man dieses Mal von Anfang an voll dabei ist. Das hat auch geklappt. Den Tag beendete Russell auf P9 und damit unter anderem vor Leclerc im Ferrari. Das hat sportlich zwar keine Relevanz, ist aber auch wieder eines dieser von Williams angesprochenen Zeichen.
Zeiten irrelevant
Das ist kein Geheimnis, aber Verstappen bestätigt es jetzt auch noch einmal. "Die schauen wir uns nicht an. Wir gucken nur auf uns selbst und fokussieren uns darauf, was wir verbessern können", sagt der Niederländer und ergänzt: "Für uns ging es nur darum, Runden zu drehen und verschiedene Dinge zu testen. Das haben wir getan." Ähnliche Aussagen werden wir wahrscheinlich auch von den anderen Piloten hören.
Verstappen zufrieden: RB16 überall schnell
Für den Niederländer war es ein "guter Tag". Er schwärmt: "Das Auto ist überall schnell. Und die Zuverlässigkeit scheint noch besser zu sein. Es ist alles sehr positiv." Er sei "sehr glücklich" über den ersten Testtag. Spannend: Toto Wolff sieht Red Bull in diesem Jahr vor Ferrari. "Ich denke Red Bull", antwortet er gegenüber 'Sky' auf die Frage, wer 2020 der Mercedes-Hauptkonkurrent sei. "Max könnte der jüngste Weltmeister werden, wenn er [die WM] gewinnt. Ich denke, dass Red Bull und Helmut [Marko] da großen Wert drauf legen", so Wolff.
Wie kalt es ist ...
... kann man übrigens gut am Outfit von Lando Norris erkennen. Warum das wichtig ist? Weil es hier beim GP an gleicher Stelle im Mai deutlich wärmer sein wird. Auch deshalb sind die Zeiten heute schwer einzuordnen. Das sind sie aber ohnehin, und das erkennt man schon beim einfachen Blick auf die Zeitenliste. Denn Ferrari wird sich 2020 ganz sicher nicht so weit hinten einsortieren. Die Frage lautet nicht ob sondern wie viel Ferrari noch zulegen kann. Das gilt natürlich auch für Red Bull - und eigentlich alle anderen Teams.
© LAT
Boxenstopptraining
Zum Abschluss des Tages gibt es jetzt noch die obligatorischen Boxenstopptrainings. Natürlich haben die Mechaniker auch über den Winter trainiert. Trotzdem scheint der ein oder andere etwas eingerostet zu sein. Bei AlphaTauri hat es zum Beispiel eben vorne links etwas geklemmt. Beim Test kein Problem, aber in einem Monat in Melbourne muss alles sitzen. Gibt's hier in den letzten Minuten noch einen Angriff auf die Mercedes-Bestzeit? Schaut aktuell nicht so aus.
Immer wieder ...
... sehen wir übrigens leichte Verbremser in Kurve 1. Unter anderem waren da auch schon Hamilton und jetzt eben Leclerc neben der Strecke. Ist aber kein Problem, weil da bereits seit Jahren eine asphaltierte Auslaufzone ist. Man kann also einfach zurück auf die Strecke fahren und weiter geht's. Früher wäre so ein Fehler mit einem Kiesbett deutlich teurer geworden.
Wie viel Mercedes steckt im Racing Point?
Wir haben uns diese Frage einmal genauer angesehen. Einen Direktvergleich zwischen W11 und RP20 findest du hier!
© LAT
Schlussphase
Die letzte Stunde läuft, und mittlerweile fährt auch Leclerc wieder. Einen Zeitenangriff sehen wir aber nicht, er konzentriert sich - wie die meisten im Feld jetzt - auf Longruns. Aber vielleicht sehen wir ja gleich noch mal einen Überraschungsangriff. Wenn irgendjemand die weichen Reifen aufzieht und mit wenig Sprit rausfährt, dann wäre das eine gute Chance, sich eine Bestzeit zu sichern. Bringt sportlich zwar nichts, wäre aber zum Beispiel für ein Mittelfeldteam die Chance, sich ein bisschen in Szene zu setzen. Haben wir in der Vergangenheit schon häufiger erlebt.
Zusammenfassung (Stunde 7/8)
Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Mittwoch!
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-Vettel fällt krank aus, Leclerc übernimmt ersten Testtag bei Ferrari
-Mercedes-Doppelführung mit Hamilton vor Bottas
-Perez im Racing-Point mit großer Mercedes-Ähnlichkeit auf P3
-Verstappen im Red-Bull-Honda mit den meisten Runden …
-... und mit zwei Drehern am Nachmittag
-keine rote Flagge bislang
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