• 16.03.2013 02:50

  • von Roman Wittemeier

Heidfeld überzeugt bei seinem Qualifying-Debüt

Rebellion-Pilot Nick Heidfeld fährt den Lola-Toyota von Rebellion auf den dritten Startplatz: "Ein sehr gutes Gefühl" - Pickett-HPD und Schwesterauto gebügelt

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld fühlt sich in seinem aktuellen Umfeld bei Rebellion sichtlich wohl. Der Ex-Formel-1-Pilot gibt sich am aktuellen Rennwochenende in Sebring äußerst entspannt und bestens gelaunt. Der Deutsche hat nicht nur Gefallen an der Langstreckenszene gefunden, sondern auch sofort seinen Speed abrufen können. Am Freitag in Sebring bestritt er erstmals ein Qualifying für seinen Arbeitgeber aus der Schweiz. Mit Erfolg: Heidfeld stellte den Lola-Toyota mit der Startnummer 12 auf den dritten Rang.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld Rebellion Sebring

Nick Heidfeld stellte den Rebellion-Lola in Sebring in die zweite Startreihe Zoom

"Ich bin mega zufrieden", freut sich Heidfeld im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Bei sonnigem Wetter und Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke holte der erfahrene Pilot auf Anhieb alles aus dem Material heraus. In 1:46.456 Minuten war er zwar - wie erwartet - deutlich langsamer als die beiden Audi R18, aber bester Pilot der privaten Teams in der LMP1. "Das war schon überraschend", gibt Heidfeld zu. "Ich hatte den HPD etwas vor uns erwartet, außerdem war unser Schwesterauto in der dieser Woche immer schneller gewesen."

Heidfeld markierte seine beste Rundenzeit gleich in der ersten fliegenden Runde. "Eigentlich war der Angriff erst für die zweite Runde geplant, aber dann merkte ich, dass die Reifen schon nach der Einführungsrunde gut Haftung aufbauten. Das lag wohl an den ziemlich hohen Temperaturen. In der ersten Kurve waren die Hinterreifen noch etwas knifflig, aber dann ging es. Die Runde war sauber und schnell. Ich wollte zuerst nur eine Sicherheitsrunde fahren, aber habe dann richtig Gas gegeben."

Nach der ersten schnellen Runde ließ der Mönchengladbacher die Pneus an seinem Auto kurz wieder etwas abkühlen, um anschließend einen weiteren Angriff zu fahren. "Allerdings waren zu jenem Zeitpunkt die Hinterreifen schon durch. In der allerletzten Runde lag ich bei der Zwischenzeit nochmal ganz gut, aber es fehlten ein paar Zehntel. Dann habe ich es sein lassen. Es reichte auch so. Das ist ein sehr gutes Gefühl", erklärt Heidfeld, der vor seinem ersten Qualifying für Rebellion "die gleiche Aufregung wie vor einer Formel-1-Zeitenjagd" verspürte. "Aber ich brauche solchen Druck. Ich kann gut damit umgehen."

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