Fix: HPD liefert Motoren für Kundenteams

Honda Performance Development (HPD) bietet LMP1-Privatteams in Sachen Antriebsstrang die volle Flexibilität - HR22T-Triebwerk basiert auf dem IndyCar-Motor

(Motorsport-Total.com) - Wie bereits vor vier Wochen angekündigt, wird HPD für die Saison 2014 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ein eigenes Triebwerk anbieten, den Honda HR22T. Dabei handelt es sich um einen V6-Turbo-Motor mit 2,2 Liter Hubraum und Direkteinspritzung, der auf dem IndyCar-Motor von Honda basiert. Für die Saison 2014 liefert HPD den Kundenteams in der WEC zunächst nur das Triebwerk, ab 2015 dann den kompletten Antriebsstrang inklusive des von Magneti Marelli kommenden ERS.

Titel-Bild zur News: Honda-Motor im Ganassi-Boliden von Charlie Kimball

Hondas aktueller IndyCar-Motor bildet die Basis für das LMP1-Triebwerk von HPD Zoom

"Für HPD und unsere Kundenteams in der WEC ist das ein aufregendes neues Programm. Schließlich bedeutet es, dass Privatteams in den Genuss von Werkstechnologie kommen", umreißt HPD-Vizepräsident Steve Eriksen die Situation und hält fest: "Ein mit verschiedenen Energierückgewinnungs-Systemen daherkommender aufgeladener Motor mit Direkteinspritzung und wenig Hubraum stellt den Privatteams die technische Raffinesse zur Verfügung, um unter den aufregenden neuen LMP1-Regeln Erfolg zu haben."

"Für Privatteams besagen die neuen Regeln, dass man entweder ohne Energierückgewinnungs-System startet (LMP1-L) oder aber das für sich passende Energierückgewinnungs-System selbst wählt (LMP1-H; Anm. d. Red.). Dies erlaubt unseren Kunden, die am besten passende Lösung zu wählen - beginnend bei keiner Energierückgewinnung bis hin zum Maximum von acht Megajoule", so Eriksen.