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Liveticker 24h Nürburgring 2024: Chronologie des Freitags
Liveticker am Freitag vom 24h Nürburgring: +++ RMG-BMW fährt auf die Pole +++ "Grello" in Startreihe eins +++ Scherer-Audi bringen sich in Stellung +++
Die wichtigsten Links im Überblick
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Übersicht Teilnehmer
Teilnehmer Top-Qualifying
Wettervorhersage
Die Top 10 nach Qualifying drei
Das dritte und letzte Qualfying ist vorbei, und so sehen die Top 10 aus:
01. RMG-BMW #72 (Harper/Hesse/Weerts)
02. Glickenhaus-SCG #706 (Mutsch/Mailleux/Arnold/Ledogar)
03. Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall)
04. GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou)
05. Manthey-EMA-Porsche #911 (Vanthoor/Estre/Güven/Preining)
06. Scherer-Audi #15 (Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller)
07. Rowe-BMW #99 (Frijns/D. Vanthoor/S. van der Linde/Farfus)
08. Konrad-Lamborghini #7 (Soufi/Kratz/Paul/Caresani)
09. ProSport-Aston-Martin #17 (Bastian/Böckmann/Sasse/Green)
10. Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Härtling/Heyer)
Und der nächste Crash
Daniel Juncadella geht mit dem HRT-Mercedes #4 den Abschnitt Wippermann etwas zu optimistisch an, dreht sich und schlägt an der Leitplanke an. Zunächst setzt der Spanier seine Fahrt fort, stellt den Boliden dann aber ab.
Abflug vom Black-Falcon-Porsche
Nachdem das dritte Qualifying bisher ohne große Zwischenfälle ablief, erwischt es nun das schnellste Auto, das nicht aus den Klassen SP9 und SP-X kommt: Den Cup-Porsche #148 von Black Falcon. Morris Schuring kommt in der Anfahrt zur Hohen Acht von der Strecke ab und rodelt an der Leitplanke entlang.
Ausrufezeichen hoch zwei von Glickenhaus
Platz zwei für den Glickenhaus-SCG #706! Franck Mailleux fährt im US-Boliden eine Zeit von 8:16.051 Minuten und spuckt damit vielen der großen GT3-Herstellern in die Suppe. Und das mehr oder weniger aus dem Nichts, denn bei den ersten Auftritten des Glickenhaus in dieser Saison auf der Nordschleife war man weit von solchen Zeiten entfernt.
RMG holt sich die Spitze zurück
Die Attacke des Scherer-Audi will Max Hesse im RMG-BMW #72 nicht auf sich sitzen lassen. Mit 8:13.518 Minuten fährt er die mit Abstand schnellste Runde des Wochenendes und erobert P1 zurück - mit mehr als drei Sekunden Vorsprung.
Die Zeiten purzeln
Immer mehr Teams verbessern ihre Zeit, wodurch sich das Klassement laufen ändert. War der Glickenhaus vor 15 Minuten noch auf Platz sechs, rangiert das Auto aktuell nur noch auf Rang 22. Insgesamt tauchen nun immer mehr Teams vorne auf, die man auch dort erwarten kann.
Neuer Spitzenreiter!
Jetzt zeigen auch die beiden Scherer-Audi, was in ihnen steckt. Zuerst fährt Christopher Haase mit der #15 auf Position drei, dann knackt Ricardo Feller in der #16 die bisherige Bestzeit und setzt sich mit einer Zeit von 8:16.634 Minuten an die Spitze.
Ausrufezeichen von Glickenhaus
Der Manthey-EMA-Porsche #911 (Vanthoor/Estre/Güven/Preining) auf P2, der Walkenhorst-Aston-Martin #34 (Krognes/Giermaziak/Pittard/Thiim) auf P5 und der GetSpeed-Mercedes #130 (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou) auf P2. Weitere stark besetzte Fahrzeuge verbessern ihrer Zeit deutlich.
Und auch der SCG 004c von Glickenhaus fährt in die Top 10. Nach der bisher mehr als zurückhaltenden Vorstellung des Autos in dieser Saison durchaus überraschend.
Schnitzelalm auf P3!
Der Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Härtling/Heyer) schiebt sich wieder auf Position drei, den das Team bereits gestern zeitweilig belegte. Durchaus bemerkenswert, dass das Privatteam die werksunterstützen AMG-Teams HRT und GetSpeed deutlich in den Schatten stellt.

© Gruppe C Photography
ProSport auf P2!
Die Bedingungen sind gut, und die Zeiten werden schneller. Marek Böckmann verbessert sich mit dem ProSport-Aston-Martin #17 (Bastian/Böckmann/Sasse/Green) auf Position zwei. Kurz danach fährt Sheldon van der Linde im Rowe-BMW #99 (Frijns/D. Vanthoor/S. van der Linde/Farfus) auf Platz drei.
Rowe-BMW wieder einsatzbereit
Besser sieht es für den Rowe-BMW #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus) aus, der am Donnerstagabend ebenfalls verunfallt war. Das Fahrzeug ist wieder startklar, wozu allerdings ein Kraftakt nötig war. "Wir haben bis auf den Motor und das Chassis eigentlich alles ausgetauscht: Lenkung, Kühler, Fahrwerk, Antriebsstrang und Karosserie", berichtet Teamchef Hans-Peter Naundorf.
"Wir sind heute Nacht sogar nach St. Ingbert gefahren und haben an den Fahrzeugen in der Werkstatt noch Teile abgeschraubt, um sie hier einsetzen zu können. Um 6:30 Uhr heute morgen haben wir erstmals den Motor wieder angelassen und den Antriebsstrang gecheckt, danach ging es aber noch den ganzen Vormittag weiter."
Mit dem HRT-Mercedes #6 (Haupt/Fetzer/Aron/S. Owega) ist ein weiterer Havarist wieder einsatzbereit.

© Lüttgens/smg
Schnitzelalm-GT4 fährt nicht
Der Mercedes-AMG GT4 #111 von Schnitzelalm wird im dritten Qualifying nicht fahren. Das Auto wird seit vergangener Nacht von mehr als einem halben Dutzend Mitarbeitern des Teams neu aufgebaut. Teamchef Thomas Angerer berichtet, dass es ein Kommunikationsproblem mit einem anderen Fahrer gab, der zu einem Highspeed-Crash von David Thilenius führte. Der Fahrer ist okay und das Team zuversichtlich, dass das Fahrzeug morgen am Start ist."
Strafenhagel im zweiten Qualifying
Noch ein Nachtrag zum zweiten Qualifying. Dort haben es etliche Fahrer mit den Signale der Sportwarte nicht so ernst genommen und sind unter gelben Flaggen oder in Code-60-Zonen zu schnell gefahren. Nicht weniger als 16 Strafen mussten die Sportkommissare aussprechen.
Den Vogel abgeschossen hat dabei Steve Brown, einer der Fahrer des "Influencer-Autos", dem BMW M4 GT4 von Black Falcon mit der Startnummer 150. In einer Code-60-Zone war der Brite satte 65 km/h zu schnell. Das hat für den Piloten drastische Folgen. Er wird von der Veranstaltung disqualifiziert und verliert sein Nordschleifen-Permit. Auch das Team wird bestraft und muss nach der ersten Rennrunde eine Stop-and-go-Strafe von 90 Sekunden absolvieren.
Noch einmal 75 Minuten Qualifying
Um 13:30 Uhr schaltet die Boxenampel für das dritte und letzte Qualifying auf Grün. Teams, die nicht in den Klassen SP9 und SP-X fahren, haben noch einmal 75 Minuten Zeit, ihre Startposition zu verbessern. Für die Teilnehmer am Top-Qualifying geht es vor allem darum, die Autos heile zu lassen und letzte Abstimmungsarbeiten vor dem Einzelzeitfahren am Abend durchzuführen.
Der Sharky-Audi soll wieder fahren!
Wir erinnern uns an das vorherige Jahr, als der Golf GTI TCR von Sharky-Racing im zweiten Qualifying am Donnerstag abgebrannt ist (hier nochmal Nachlesen!) und das Team über Nacht ein Ersatzauto an den Start gebracht hat. Am gestrigen Donnerstag stand erneut ein Fahrzeug von Sharky-Racing in Flammen, diesmal der Audi RS3 TCR mit der Startnummer 775 (Dreiser/Löhn/Vleugels/Hundeborn). Die Mannschaft um Teamchef Frank Hess hat die ganze Nacht durchgeschraubt, die Brandschäden beseitigt und einen neuen Motor eingebaut. Zum dritten Qualifying soll der Audi tatsächlich wieder rollen! Wir werden ein Auge darauf haben…
Die Marathon-Männer des 24h-Rennens
Während die meisten Autos beim 24h-Rennen mit drei oder vier Fahrern besetzt sind, teilt sich auf dem BMW 325i mit der Startnummer 747 aus der Serienwagen-Klasse V4 ein Fahrerduo die Arbeit am Lenkrad: Der Brite Benjamin Lyons und der Deutsche Markus Löw.
"Wir fahren hier seit Jahren und starten jetzt zum ersten Mal im eigenen Team. Ehrlich gesagt, waren wir jetzt nur zu zweit und wir haben uns gesagt, das probieren wir jetzt mal", erzählt Löw. Sollte das Duo das Rennen am Sonntag beenden, kommen beide Piloten auf eine Fahrzeit von zwölf Stunden. Das ist laut Reglement (Artikel 8.6 der Ausschreibung) erlaubt, dass eine Fahrerzahl zwischen zwei und vier vorsieht.
Besonderes Augenmerk muss das Duo aber auch die maximale Fahr- und vorgegebene Ruhezeit legen. "Wir müssen aufpassen: wenn wir mal Doppelstints fahren, können wir nicht mehr auf Einzelstints wechseln", erklärt Löw. "Dann würde es sich nicht mehr mit der Ruhezeit ausgehen."

© Gruppe C Photography

