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Nach Nakajima-Crash: Toyota baut neues Auto auf
Der Toyota der Weltmeister Anthony Davidson und Sebastien Buemi bleibt nach dem Unfall von Kazuki Nakajima in der Garage: Japaner ist außer Gefecht
(Motorsport-Total.com) - Das zweite Freie Training der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps wird zumindest zu Beginn mit maximal 31 Fahrzeugen stattfinden. Nach dem Unfall von Kazuki Nakajima im ersten Durchgang am Mittag, muss Toyota eine neue Startnummer 1 um ein Ersatzchassis herum aufbauen. Die Arbeiten werden bis morgen Vormittag dauern, somit kommt eine Teilnahme am zweiten Training nicht in Betracht - ein herber Rückschlag zum Auftakt in Belgien.
© FIA WEC/AdrenalMedia
Oliver Jarvis (Audi) starrt fassungslos auf den Toyota von Kazuki Nakajima Zoom
Nakajima war nach rund einer Stunde in der 90-minütigen Session mit dem Audi von Oliver Jarvis kollidiert (Startnummer 8). Auf der langen Kemmel-Geraden nach der berühmten Eau Rouge hatte der Japaner bei starker Gischt durch ein vorausfahrendes LMP2-Auto nicht ausreichend sehen können und war dem Audi R18 mit großer Wucht ins Heck geprallt. Nakajima ist nach Aussage von Toyota unverletzt, wird derzeit aber noch in einem Krankenhaus vorsichtshalber genauer untersucht. Am Rennen wird er nicht teilnehmen.
Zum Start der zweiten Session fehlt außerdem der Audi mit der Nummer 8, der erhebliche Schäden am Heck aufwies. Die Ingolstädter arbeiten unter Hochdruck an den Reparaturen. Ebenfalls vorerst in der Garage: Der CLM P1/01 von ByKolles. Simon Trummer war am Ende der ersten Session in die Barrieren geflogen und hatte dabei die Front demoliert. Da das Team nur eine Version der brandneuen Front dabei hat, müssen die Schäden schnellstmöglich per neuer Laminierung repariert werden.
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