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Jann Mardenborough und David Schumacher: GTWC im Ford Mustang GT3
David Schumacher und Gran-Turismo-Hauptdarsteller Jann Mardenborough starten 2025 für das Haupt Racing Team (HRT) in der GT World Challenge (GTWC) Europe
(Motorsport-Total.com) - Nach einem Jahr Pause kehrt David Schumacher in die GTWC Europe zurück. Der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher und Neffe von F1-Legende Michael Schumacher wird für HRT im Endurance-Cup antreten. Dort bestreitet er die fünf Langstreckenrennen der Serie, darunter das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen von Spa (26.-29. Juni).

© SRO
HRT hat seine Fahrerpaarungen für den Ford Mustang GT3 im GTWC-Endurance-Cup bekanntgegeben Zoom
Bereits 2023 war Schumacher in der GTWC aktiv, damals im Mercedes-AMG GT3 von Winward Racing. Er wurde Dritter im Gold Cup. Nun erfolgt der Wechsel zum Ford Mustang GT3 65. Dort teilt er sich das Cockpit mit Finn Wiebelhaus und Romain Andriolo. Das Trio startet im Silver Cup, in dem Gesamtsiege zwar unwahrscheinlich sind, Klassenerfolge aber durchaus realistisch erscheinen.
Schumacher und Wiebelhaus fuhren bereits 2024 gemeinsam für HRT im ADAC GT Masters und erreichten dort Gesamtrang drei inklusive eines Laufsiegs, damals allerdings noch auf einem Mercedes-AMG GT3. Zur Saison 2025 ist HRT auf den Ford Mustang GT3 umgestiegen.
Mit dem neuen Fahrzeug sammelte Schumacher bereits erste Rennerfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife. Beim Auftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) trat er gemeinsam mit Dirk Müller, Jusuf Owega und Dennis Fetzer an. Nach einer falschen Reifenwahl beim Start kam das Team auf Platz zwölf ins Ziel - im Vordergrund stand jedoch die Entwicklungsarbeit für die 24 Stunden vom Nürburgring.
Erste volle Saison für Mardenborough seit 2020
Auch im zweiten HRT-Mustang (#64) gibt es ein prominentes Gesicht: Jann Mardenborough, bekannt als Hauptdarsteller des Films Gran Turismo, kehrt nach längerer Pause ins Cockpit zurück. Der Brite wird seine erste komplette Rennsaison seit der Super-GT-Meisterschaft 2020 bestreiten.
Nach seinem Aus als Nissan-Werksfahrer hatte Mardenborough in den vergangenen Jahren kein festes Motorsport-Programm. Nun bildet er ein Fahrertrio mit Arjun Maini, ehemaliger DTM-Pilot und erfahrener GT3-Fahrer, sowie Thomas Drouet.
Die Konkurrenz im GTWC-Endurance-Cup ist enorm: Fast 60 Fahrzeuge sind bereits gemeldet, für das 24-Stunden-Rennen von Spa werden noch mehr erwartet. David Schumacher fährt lustigerweise gegen ein Team, das ebenfalls den Namen "Schumacher" trägt: Schumacher CLRT ist eine Allianz dreier französischer Teams rund um den früheren GTWC-Champion Come Ledogar. Es setzt einen Porsche im Pro Cup ein, der höchsten Klasse in der GTWC.
"Die GT-World-Challenge ist eine hochkompetitive Rennserie, wo wir seit der Teamgründung bereits einige Erfolge eingefahren haben, darunter 2023 die Meisterschaft in der Sprint-Wertung des Silver Cups", sagt HRT-Teamchef Ulrich Fritz.
"Mit dem Ford Mustang GT3 stehen wir nun vor einer neuen Herausforderung, die wir gerne annehmen. Wir möchten das Fahrzeug über die Saison weiterentwickeln. Die GTWC Europe bietet hier die ideale Plattform. Das gesamte Team sieht dieser Aufgabe optimistisch entgegen."
Neben dem Endurance-Cup plant HRT zudem den Einsatz von zwei Mustangs im Sprint-Cup. Die Fahrerpaarungen für diese Einsätze werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.


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