Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat mit dem Prolog in Katar ihren Aufschlag gemacht - Die Longruns in der Analyse
Das erste Aufeinandertreffen der Autos gab es am Freitagnachmittag ab 13 Uhr. Das erste Abtasten stand auf dem Programm.
Session 1 (Freitagmittag) - alle Runden innerhalb von 5 Sekunden zur persönlichen Bestzeit (ex Quali-Sim): Ferrari, Cadillac und BMW tonangebend, leichte Hoffnung für Peugeot, 2025 etwas mehr mitzumischen. Der Porsche #6 schied frühzeitig mit einem Motorproblem aus.
Session 1 (Freitagmittag) - Durchschnitt 20 schnellste Runden (ex Quali-Sim): Dieselben Protagonisten, leicht stärkerer Toyota #8. Der Peugeot #94 und der Porsche #6 fuhren keine 20 verwertbaren Runden und sind daher nicht aufgeführt.
Dann ging es in die Dämmerung und in die Nacht. Von 19 bis 23 Uhr stand intensive Trainingszeit auf dem Programm, die für das Ende des Rennens sehr wichtig ist.
Session 2 (Freitagabend) - alle Runden innerhalb von 5 Sekunden zur persönlichen Bestzeit (ex Quali-Sim): Ferrari jetzt auch stärker als Cadillac, Alpine deutlich verbessert.
Session 2 (Freitagabend) - Durchschnitt 20 schnellste Runden (ex Quali-Sim): Ähnliches Bild, die Peugeots rücken näher zusammen
Zurück zu wärmeren Bedingungen am Tag, die auch schon mal Fahrzeuge kalt erwischen, wie hier im Hintergrund. Die dritte Sitzung wurde nach einer langen Unterbrechung um eine Stunde verlängert.
Session 3 (Samstagmittag) - alle Runden innerhalb von 5 Sekunden zur persönlichen Bestzeit (ex Quali-Sim): Caddy wieder leicht näher an Ferrari dran, weiterhin im Hintertreffen: die Schwergewichte Toyota und Porsche.
Session 3 (Samstagmittag) - Durchschnitt 20 schnellste Runden (ex Quali-Sim): Bei den absolut schnellsten Runden ist Ferrari noch deutlicher voran, lediglich in Cadillac kann das Tempo mitgehen.
Abschlusssession am Samstagabend: Unter Flutlicht wurden Quali-Simulationen gefahren, aber auch Longruns gefahren. Und es gab noch spannende Verschiebungen bei den Zeiten.
Session 4 (Samstagabend) - alle Runden innerhalb von 5 Sekunden zur persönlichen Bestzeit (ex Quali-Sim): Deutlicher Sprung des Alpine #36, auch Peugeot schafft es wieder unter die Top 6. Performance-Abfall bei BMW; hier ist man womöglich auf alten Reifen gefahren.
Ferrari ist und bleibt eine Klasse für sich: In allen acht Statistiken hat das springende Pferd leicht die Nase vorn. Die Gegner sind nicht weit weg, aber immer einen Schritt hinten.
Analyse Ferrari: Klare Sache, das springende Pferd ist Topfavorit. Lediglich Safety-Cars oder andere überraschende Faktoren könnten Ferrari hier um den Sieg bringen. Gerade bei Dunkelheit ist der 499P das stärkste Auto.
Analyse Cadillac: Bärenstarker Einstand von Jota. Der V-Series.R war schon 2024 sehr stark in Katar, fiel jedoch durch eine Startkollision zurück und wurde dann auch noch disqualifiziert. Hier winkt mindestens ein Podium.
Analyse BMW: Stark angefangen, stark nachgelassen. Das gefahrene Programm ist etwas unklar. Der M Hybrid V8 erscheint bei Tag etwas stärker als bei Nacht.
Analyse Alpine: Das genaue Gegenteil von BMW. Gerade Mick Schumachers Auto legte eine bemerkenswerte Steigerung hin. Kann man diese Form aufrechthalten, könnte der Renault-Konzern zum "Dark Horse" im Kampf um die Podiumsplätze werden. Für eine Favoritenrolle reicht es nicht, dafür war der Performance-Peak zu punktuell.
Analyse Toyota: Mit Nutzfahrzeuggewicht ist nicht viel zu holen. Toyota ist mit dem Auto in diesem Trimm am Limit. Aber niemals Toyota Gazoo Racing unterschätzen, die irgendwie immer noch ein halbwegs gutes Resultat holen.
Analyse Peugeot: Es sieht etwas besser aus als in der zweiten Saisonhälfte 2024, aber eine Offenbarung war die Performance auch nach dem zweiten Update noch nicht. Zwei, drei Zehntel pro Runde könnten schon einiges bewegen.
Analyse Aston Martin: Alles, was keine Blamage ist, ist bei der Premiere des Valkyrie ein Sieg. Bislang fehlt in den Zeitenlisten noch etwas, aber der Abstand ist überschaubar. Das lässt sich mit einem neuen Auto durchaus in absehbarer Zeit aufholen. Jetzt gilt erstmal: mit beiden Autos ins Ziel kommen. Das wäre ein Einstand nach Maß und
Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat mit dem Prolog in Katar ihren Aufschlag gemacht - Die Longruns in der Analyse