Morand-Auto gepfändet: Schweizer kämpfen um Start
Finanzielle Probleme im Lager von Morand: LMP2-Auto am Donnerstag am Nürburgring gepfändet - Team arbeitet unter Hochruck an einer Lösung
(Motorsport-Total.com) - Die schweizerische LMP2-Mannschaft von Morand steckt erneut in finanziellen Schwierigkeiten. Nachdem das Team von Benoit Morand wegen Problemen mit Partnern und Zulieferern bereits am Beginn der aktuellen Saison der Langstrecken-Meisterschaft (WEC) einige Schlagzeilen geschrieben hatte, wird nun am Nürburgring ein neues Kapitel aufgeschlagen.

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Oliver Webb, Pierre Ragues und Archie Hamilton sollen den Morand fahren Zoom
Am Donnerstag kamen Gerichtsvollzieher in das Fahrerlager in der Eifel. Wenig später wurde das LMP2-Auto des Teams vom ADAC abtransportiert. Seither kämpfen Benoit Morand und seine Berater um einen Start an diesem Wochenende auf dem Nürburgring. Der Schweizer informierte die WEC-Offiziellen am Donnerstagabend, dass man eine Lösung finden werde, aber dies ist bislang nicht der Fall.
Am Freitagvormittag kurz vor dem Start des ersten Freien Trainings der WEC ist die Morand-Box immer noch verwaist. Ein Teamsprecher sagt auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com', dass man immer noch an Lösungen arbeite, ein Start am Freitag aber unwahrscheinlich sei. Man hofft, am Samstag zum dritten Training in das Geschehen eingreifen zu können.

