Prototype Cup Germany Spa 2025: Platz eins für Gebhardt im zweiten Training

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten freien Training des Prototype Cup Germany in Spa-Francorchamps wurden die Piloten mit besserem Wetter empfangen. Die Strecke war erstmals trocken und es kam teilweise sogar die Sonne durch. Die beste Rundenzeit unter diesen Voraussetzungen gelang Oscar Tunjo (Gebhardt Motorsport), der sich seinen Duqueine mit Mikkel C. Johansen teilt. Keanu Al-Azhari (Mühlner Motorsport) eroberte den zweiten Rang, gefolgt vom Duo Riccardo Leone Cirelli/ Mattias Bjerre Jakobsen (Mücke Motorsport)

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Oscar Tunjo (Gebhardt Motorsport) fuhr die Bestzeit im zweiten Training Zoom

"Es war gut, endlich mal trockene Bedingungen zu haben", so Tunjo. "Da wir mit alten Reifen gefahren sind, sollten nachher im Qualifying zumindest bei vergleichbaren Bedingungen noch schnellere Rundenzeiten möglich sein. Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet für das erste Qualifying heute Nachmittag, denn dann erst zählt es."

Al-Azhari, der im ersten freien Training noch von einer defekten Antriebswelle gebremst wurde, hatte bis sieben Minuten vor Ende der Session die Führung in seiner Hand, dann überholte ihn Tunjo. Wenige Sekunden vor Schluss steigerte der Kolumbianer seine Bestzeit noch einmal, sodass er sich schließlich einen Vorsprung von über einer halben Sekunde auf Al-Azhari gutschreiben ließ.

Das Quartett der Nachwuchspiloten von Mücke Motorsport landete auf den Positionen drei und vier. Cirelli und Jakobsen waren dabei knapp 0,4 Sekunden schneller als Mattis Pluschkell und Maksymilian Angelard. Danny Soufi/ Lefterov (Konrad Motorsport) wurden auf Rang fünf vor Maxim Dirickx und Sven Barth (Aust Motorsport) notiert, Platz sieben ging an Alexzander Kristiansson/ Michael Herich (Gebhardt Motorsport).

Der Schwede ist einer der Neulinge in der deutschen LMP3-Serie und gewöhnt sich immer besser an das Fahrzeug sowie die für ihn ebenfalls neue Strecke von Spa-Francorchamps. "Für das zweite Freie Training hatte ich mir vor allem vorgenommen, Vertrauen in das Auto aufzubauen. Ich denke, das ist mir gut gelungen. Ich konnte immer später bremsen, bin immer schneller durch die schnellen Passagen gefahren und habe insgesamt einen ordentlichen Rhythmus gefunden. Spa macht wirklich viel Spaß und mein Team hilft mir sehr, dass ich mich auch steigern kann."

Als Achter des Klassements beendete Thomas Ambiel (Rinaldi Racing), wie Kristiansson neu im Prototype Cup Germany, das zweite Freie Training.