Berufung abgewiesen: octane126-Ferrari verliert VLN3-Sieg endgültig
Kein erster Ferrari-Sieg in der Nürburgring-Langstrecken-Serie seit 2017: Die Berufung des octane126-Teams ist am Mittwochabend abgewiesen worden
(Motorsport-Total.com) - octane126 erhält den Sieg bei VLN/NLS3 nicht zurück: Die Berufung des Schweizer Teams wurde Informationen von 'Motorsport-Total.com' zufolge am Mittwochabend vom Berufungsgericht des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) in Frankfurt abgewiesen. Ein schriftliches Urteil steht noch aus.
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Die Berufung von octane126 gegen die Disqualifikation wurde abgewiesen Zoom
Damit bleibt die Disqualifikation des Fahrzeugs durch die Technischen Kommissare vom 12. Juli 2020 um 19:45 Uhr bestehen. Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig verlieren ihren Sieg beim Sonntagsrennen des ersten "Doubleheaders" der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN).
Damit bleibt das Haupt Racing Team mit Maro Engel, Manuel Metzger, Adam Christodoulou und Luca Stolz als Rennsieger bestehen, wie es schon am Rennabend verkündet worden war.
Grund für die Disqualifikation war ein nicht regelkonform gekennzeichneter Reifen, der nicht dem Musterreifen-Prozedere entspricht. Zwar handelte es sich um einen Formfehler seitens Goodyear, doch die Richter entscheiden, dass der Bewerber für die Regelkonformität seines Fahrzeugs selbst verantwortlich ist.
Das steht auch in Verbindung zu Urteilen beim Erwerb von gebrauchten Rennfahrzeugen, die nicht regelkonform sind. Vor allem im Slalomsport kommt es nicht selten vor, dass ein Bewerber disqualifiziert wird, weil sein Fahrzeug nicht regelkonform ist - selbst wenn er beteuert, es in diesem Zustand erworben und nichts von dem Verstoß gewusst zu haben.
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Der Haupt-Mercedes ist damit als Sieger des dritten Laufs endgültig bestätigt Zoom
"Das kommt jedes Jahr leider mehrfach so vor", sagt ein Sprecher gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber der Bewerber hat selbst dafür zu sorgen, dass sein Fahrzeug den Regeln entspricht." Insofern wurde ein pragmatisches Urteil gefällt.
Sowohl Goodyear als auch octane126 hatten versucht, nachzuweisen, dass der Reifen identisch zu allen anderen Reifen war. Geholfen hat es nichts. octane126-Chef Christian Bertschinger versicherte hochheilig gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass man "nicht bescheißen" würde.
octane126 bekommt am Samstag beim 6-Stunden-Rennen die Chance, den Sieg nachzuholen. Dann aber gegen riesige Konkurrenz.
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