Dino-Porsche "Rexy" bekommt pinke Schwester "Roxy"

Beim IMSA-Rennen auf dem Virginia Raceway wird der Dinosaurier-Porsche von AO Racing in Pink an den Start gehen - Das Team verpackt das in eine nette Geschichte

(Motorsport-Total.com) - Nicht erst seit den Sponsorings von BWT und den "Iron Dames" ist Pink eine Trendfarbe im Motorsport. Das Team AO Racing von Phillip Jeffrey "P.J." Hyett und Gunnar Jeanette folgt nun dem Trend und verpasst seinem Aushängeschild "Rexy" für das Rennen der IMSA SportsCar Championship in Virginia vom 25. bis 27. August einen pinken Anstrich.

Titel-Bild zur News: Virginia wird das Debüt des GTD-Porsches "Roxy" in Pink erleben

Virginia wird das Debüt des GTD-Porsches "Roxy" in Pink sehen Zoom

Das Rennen ist den beiden GT3-Klassen vorbehalten, der Porsche wird also eine Hauptrolle spielen. Mit der neuen Lackierung einher geht auch ein neuer Name: Roxy, die kleine Schwester von Rexy.

So erzählt das Team die Hintergrundgeschichte: Rexy startet vom 8. bis 10. September bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Fuji Speedway. So schnell kann er nicht von den USA nach Japan reisen, deshalb springt Schwester Roxy in Virginia für ihn ein.

"Da Rexy derzeit auf Geschäftsreise ist, freuen wir uns darauf, seine Schwester Roxy beim nächsten Rennen auf dem Virginia International Raceway in prähistorischem Pink zu präsentieren", sagt Teamchef und Fahrer Gunnar Jeannette.

"Wir hoffen, dass die Fans ihr genauso viel Liebe und Bewunderung entgegenbringen wie ihrem Bruder und sie im IMSA-Fahrerlager herzlich willkommen heißen."

Insider wissen natürlich, dass die Porsche-Modelle in der IMSA SportsCar Championship und der WEC ohnehin grundverschieden sind. In der WEC gehen die GTE-Fahrzeuge, also auch der Porsche 911 RSR-19 von AO Racing in Zusammenarbeit mit Project 1, in Japan zum vorletzten Mal an den Start.

In der IMSA kommt ein Porsche 911 GT3 R (oder wie das Team schreibt: "Rawr") nach GT3-Reglement zum Einsatz. Die IMSA hat bereits im Winter 2021/22 den Schritt von der GTE- zur GT3-Kategorie vollzogen. In der WEC wird die GT3-Kategorie 2024 eingeführt.

Hyetts Kinder haben inspiriert

Der Dino-Porsche hat in kürzester Zeit die Herzen der Fans erobert. Dino-Maskottchen in der Startaufstellung sind der Renner bei Zuschauern und vor allem bei Kindern.

Die Dino-Idee entstand bei einem Brainstorming von Hyett und Jeanette, da Hyetts Sohn ein Fan von Dinosauriern und Jurassic Park ist.

Nachdem P.J. Hyett seinem Sohn einen großen Traum erfüllt hat, widmet er das rosa Design nun seiner Tochter, die eine Vorliebe für Einhörner hat.

Das Dinosaurier-Maskottchen von AO Racing ist ein Renner bei den Fans

Das Dinosaurier-Maskottchen von AO Racing ist ein Renner bei den Fans Zoom

Ganz nebenbei wissen beide das neue rosa Thema auch zu monetarisieren, denn mit der neuen Farbgebung startet auch eine neue pinke Linie im Fanshop.

Sportlich läuft es im Premierenjahr noch nicht rund. In der WEC liegen Hyett und Jeanette in der LMGTE Am nach einem verpassten Rennen in Portimao (IMSA-Überschneidung) und dem Ausfall in Le Mans auf dem 18. Tabellenplatz in einer Saison, in der die Werks-Corvette alles dominiert hat.

In der GTD-Kategorie der IMSA SportsCar Championship liegt Hyett nach zwei Nullrunden auf P17, Jeanette auf P28. Bestplatzierter AO-Racing-Pilot ist Sebastian "Seb" Priaulx, Sohn von Andy Priaulx, auf Meisterschaftsrang 13. Alle haben ein Rennen verpasst, als Rexy in Long Beach nach einem Trainingsunfall zurückgezogen werden musste.

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