Tiago Monteiro

Portugal

Porträt

(Stand 26. Januar 2006) Nach einer bis dahin viel versprechenden Formelkarriere in Europa wechselte Tiago Monteiro 2003 in die amerikanische ChampCar-Serie, wo er sich mit einer Poleposition und mehreren starken Auftritten ins Rampenlicht rücken konnte. 2004 kehrte er nach Europa zurück, um für das Carlin-Team die Nissan-World-Series zu bestreiten, in der er Vizemeister wurde.

Dank Teamchef Trevor Carlin, gleichzeitig Sportdirektor bei Jordan in der Formel 1, fand der Portugiese in der Königsklasse des Motorsports Unterschlupf, in der er gegen seinen Teamkollegen Narain Karthikeyan zunächst nicht allzu gut aussah. Erst in der zweiten Saisonhälfte kam er wesentlich besser in Schuss und stand beim Skandalrennen in Indianapolis sogar auf dem Podium. Auch beim Regen-Grand-Prix in Spa-Francorchamps überzeugte er mit einer tadellosen Leistung.

Monteiro fiel bisher durch seine Konstanz auf, seine nette Art lässt ihn aber manchmal zu wenig ehrgeizig erscheinen. Dennoch bekam er von MF1 Racing, dem von Midland geführten Formel-1-Team, für 2006 wieder das Vertrauen geschenkt.