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Neuer Ferrari unterscheidet sich stark vom 248 F1
Ferraris neuer F2007 wartet verglichen mit dem letztjährigen Modell mit vielen Neuerungen auf - Gewicht um zehn Kilogramm höher als 2006
(Motorsport-Total.com) - In Maranello wurde heute der neue F2007 vorgestellt, mit dem Ferrari im Jahr eins nach Michael Schumacher wieder Weltmeister werden will. Bei der "Roten Göttin" handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung im Vergleich zum letztjährigen 248 F1, der ja vom Speed her wahrscheinlich das schnellste Auto der Generation 2006 war.

© Ferrari
So sieht der neue Ferrari F2007 für die kommende Formel-1-Saison aus
Der F2007 ist Ferraris 53. Einsitzer für die Formel-1-Weltmeisterschaft. Intern wurde das Projekt bis zur offiziellen Namensgebung unter dem Arbeitstitel als "658" bezeichnet - und die vielleicht gravierendste Änderung betrifft das Gewicht: Aufgrund der neuerlich verschärften Sicherheitsauflagen der FIA ist der F2007 um fast zehn Kilogramm schwerer als sein Vorgänger, wobei das vorgeschriebene Mindestgewicht natürlich trotzdem nicht überschritten wird.#w1#
Stark überarbeitet wurde das Chassis, wobei vor allem die Radaufhängungen aufgrund der neuen Einheitsreifen von Bridgestone eine echte Innovation darstellen - auch aus aerodynamischen Gründen. Wegen einer Modifikation des Kühlsystems sind die Seitenkästen anders geformt, der Radstand wurde verlängert. Außerdem sticht wie bei den neuen Renault- und Toyota-Boliden das schmäler gewordene Heck sofort ins Auge.
Das Getriebe, welches längs eingebaut ist, wurde aus Kohlefaser gefertigt und verfügt laut Teamangaben über ein innovatives Schnellschaltsystem für sieben Gänge plus einen Rückwärtsgang ohne Zugkraftunterbrechung. Weitgehend unverändert ist hingegen der bewährte V8-Motor des Typs 056, der aufgrund veränderter FIA-Bestimmungen lediglich auf 19.000 Umdrehungen pro Minute beschränkt werden muss. Ein neuer Motor hätte wegen des Entwicklungsstopps ohnehin nicht gebaut werden dürfen.
Übrigens handelt es sich beim heute vorgestellten Auto noch nicht hundertprozentig um jene Spezifikation, mit der Kimi Räikkönen und Felipe Massa beim Grand Prix von Australien an den Start gehen werden. Speziell die Aerodynamik soll noch überarbeitet werden, Front- und Heckflügel werden noch ausgetauscht und auch im Bereich der Hinterradaufhängung ist für einen späteren Zeitpunkt ein signifikantes Update geplant.

