Frentzen: "Ich werde schon ein Cockpit finden"

(Motorsport-Total.com/sid) - Der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen ist am Samstagabend in Essen bei der ADAC-Sportgala als "Motorsportler des Jahres" geehrt worden. "Heinz-Harald Frentzen war in seiner Karriere stets ein fairer, untadeliger und fanfreundlicher Sportsmann", begründete die Jury die Wahl des 36-Jährigen, der sich unter anderem gegen Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher und den viermaligen DTM-Champion Bernd Schneider durchgesetzt hatte.

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Wurde zum "Motorsportler des Jahres" ernannt: Heinz-Harald Frentzen

Während die Wahl-Begründung schon ein wenig nach Abschied klingt, hat Frentzen, dessen Formel-1-Vertrag bei Sauber nicht verlängert wurde, mit seiner Karriere noch nicht abgeschlossen. "Ich werde schon einen Platz finden", sagte Frentzen.

Der Routinier hofft noch auf eine Rückkehr zu seinem früheren Team Jordan, bei dem ab dem nächsten Mittwoch sein bei Sauber ebenfalls ausgemusterter Ortsrivale Nick Heidfeld testet. Im Raum steht auch ein Wechsel in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, wo Opel Interesse an Frentzen hat.

"Ich bin dabei, die Optionen abzuwägen, mehr kann ich dazu im Moment leider nicht sagen", meinte Frentzen, der zumindest eine familiäre Veränderung verkünden konnte. Am vergangenen Mittwoch ist Frentzen zum zweiten Mal Vater geworden, Ehefrau Tanja und Töchterchen Sarah geht es gut.

Frentzen erhielt in Essen aus der Hand von ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk die Trophäe für den Motorsportler des Jahres. Seine Vorgänger waren unter anderem der frühere Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der fünfmalige Motorrad-Weltmeister Toni Mang und Michael Schumacher.

Dazu hat der ADAC auch wieder einen Junior-Motorsportler des Jahres ausgezeichnet. Geehrt wurde der 17 Jahre alte Maximilian Götz aus Uffenheim, der in diesem Jahr souverän Meister in der Formel ADAC BMW wurde und in der kommenden Saison in der Formel 3 seinen nächsten Karriereschritt machen will.