Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mick Schumachers Ziel bleibt die Formel 1

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mick Schumachers Ziel bleibt die Formel 1 +++ Pirelli-Reifentest in Mugello +++ Toto Wolff: Brauchen keine neuen Regeln +++

08:00 Uhr

Mick Schumachers Ziel bleibt die Formel 1

Das hat uns der Deutsche, der an diesem Wochenende erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start geht, in einem exklusiven Interview verraten. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er unbedingt in die Königsklasse zurückkehren möchte.

Über sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in dieser Saison sagt er: "Für mich persönlich war es eher eine Entscheidung, die auf der Möglichkeit beruhte, meinen Job in der Formel 1 als Reservefahrer zu behalten."

Die WEC sei die einzige attraktive Option gewesen, die es ihm ermöglicht habe, gleichzeitig seinen Job bei Mercedes als Formel-1-Testpilot zu behalten. Doch wie geht es 2025 für ihn weiter?

Schumacher stellt klar, dass er aktuell alles auf die Karte Formel 1 setze. Es sei daher noch "ein bisschen früh" für ihn, "über einen Plan B nachzudenken", falls es mit dem Formel-1-Comeback wieder nicht klappen sollte.

"Ich werde darüber nachdenken, wenn es an der Zeit ist, das zu tun", so Schumacher, der betont: "Ob ich einen Platz in der Formel 1 bekomme oder nicht, das liegt nicht in meiner Hand. Aber ich weiß, dass ich darauf hinarbeite."

15:04 Uhr

Feierabend!

Mit einem kleinen Hinweis darauf, dass heute Abend die Fußball-Europameisterschaft beginnt, verabschieden wir uns damit auch erst einmal ins Wochenende.

Wir melden uns am Montag mit einer neuen Tickerausgabe zurück, und auf unserem Portal geht es natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter.

Habt ein schönes Wochenende, viel Spaß bei der Fußball-EM, den 24 Stunden von Le Mans oder was auch immer so vorhabt und bis dann!


14:52 Uhr

Die erfolgreichsten Fahrer der aktuellen Formel-1-Teams

Im Zusammenhang mit Mercedes ist es kein Geheimnis, dass Lewis Hamilton der erfolgreichste Pilot ist, der je für die Silberpfeile gefahren ist. Aber wie sieht es bei den anderen neun Rennställen aus?

Die Antwort liefert unsere Fotostrecke:


Fotostrecke: Die erfolgreichsten Fahrer der aktuellen Formel-1-Teams


14:34 Uhr

Wolff: Aufschwung liegt nicht nur am Frontflügel

Zwölf Punkte in Miami, 15 in Imola, 17 in Monaco und 28 in Montreal: Mercedes hat sich in den jüngsten Formel-1-Rennen kontinuierlich gesteigert. Aber ist dieser Aufschwung auch echt und der lang ersehnte Schritt heraus aus der Krise?

Toto Wolff klingt vorsichtig optimistisch, wenn er sagt: "Ich mache mir immer Sorgen, wenn man euphorisch wird, weil nun alles zu funktionieren scheint. Denn die Formel 1 ist schwierig. Wir hatten aber seit drei Rennen einen positiven Trend und alles ergibt mehr Sinn. Am Ende urteilt eben die Stoppuhr."

Aber was genau macht sich auf der Stoppuhr so positiv bemerkbar für Mercedes? Ist es etwa das jüngste Frontflügel-Update, das in Monaco nur bei George Russell am Auto war, in Montreal aber an beiden W15?

Was Teamchef Wolff dazu sagt, das könnt ihr hier nachlesen!


13:21 Uhr

FIA ändert Regeln (für Antonelli?)

Ihr erinnert euch an eine Geschichte, dass vor wenigen Wochen bei der FIA eine Anfrage eingegangen ist, dem 17-jährigen Andrea Kimi Antonelli eine Ausnahmegenehmigung für eine Superlizenz zu erteilen?

Nun kommt offenbar Bewegung in die Sache, denn die FIA hat vor wenigen Tagen eine spannende Änderung im Sportgesetzbuch vorgenommen. So hieß es dort bislang, dass man 18 Jahre alt sein muss, um an einem Formel-1-Wochenende teilzunehmen.

Das gilt auch weiterhin, doch nun findet sich dort der Zusatz:

"At the sole discretion of the FIA, a driver judged to have recently and consistently demonstrated outstanding ability and maturity in single-seater formula car competition may be granted a Super Licence at the age of 17 years old."

Heißt: Ein Fahrer kann unter außergewöhnlichen Umständen auch bereits mit 17 Jahren eine Superlizenz erhalten. Zudem wurde ein weiterer Artikel gestrichen, der einen gültigen Führerschein als Voraussetzung für eine Superlizenz benennt.

Der Weg für ein Formel-1-Debüt von Antonelli noch in diesem Jahr wäre damit frei.


12:56 Uhr

Famin: Sanchez hat uns die Augen geöffnet

Reihenweise sind Alpine zuletzt die Leute davongelaufen. Der sportliche Erfolg in der Formel 1 blieb aus. Allmählich aber erkennt Teamchef Bruno Famin, dass sich die Dinge zum Besseren wenden.

Und er macht das im Gespräch mit Sky vor allem an einem prominenten Neuzugang fest: David Sanchez. Der ist erst vor wenigen Wochen zum Alpine-Rennstall gestoßen, erweist sich laut Famin aber als ein echter Goldgriff.

"Wir freuen uns sehr darüber, ihn auf technischer Seite involviert zu haben, denn er hat komplett verändert, mit welcher Einstellung und Perspektive wir die technische Entwicklung des Fahrzeugs betreiben", so Famin.

Seine komplette Aussagen zur Personalie Sanchez findet ihr hier!


12:42 Uhr

Horner: Kein Problem mit Verstappen-Aussagen

Max Verstappen hat sich in der Vergangenheit durchaus kritisch geäußert, wenn es bei Red Bull mal nicht nach Plan gelaufen ist. Mal hat er seine Unzufriedenheit am Funk zum Ausdruck gebracht, mal hat er an den TV-Mikrofonen eine Leistungssteigerung gefordert.

Teamchef Christian Horner hat damit kein Problem. Er erklärt: "[Max] ist ein anspruchsvoller Kunde, wie jeder im Team, also spricht er nur aus, was jeder im Team fühlt. Jeder will Spitzenleistungen, das ist es, wonach das Team strebt."

Folglich hat er auch keine Schwierigkeiten damit, wenn der Weltmeister das Team öffentlich hin und wieder in die Pflicht nimmt. Zumal Red Bull aktuell ja ohnehin wieder beide WM-Wertungen anführt.

Da kann man so ein bisschen konstruktive Kritik durchaus verkraften.


12:18 Uhr

Die aussichtsreichsten Junioren ...

... der Formel-1-Teams 2024 haben wir übrigens bereits vor dieser Saison einmal in dieser Fotostrecke für euch zusammengefasst:


Fotostrecke: Die aussichtsreichsten Junioren der Formel-1-Teams 2024


12:05 Uhr

Crawford: Formel-1-Test sehr wertvoll

Aston-Martin-Junior Jak Crawford durfte kürzlich erstmals ein Formel-1-Auto testen. Der Formel-2-Pilot spulte in Spielberg im AMR22 aus der Saison 2022 mehrere Kilometer ab - und war danach ziemlich beeindruckt.

"An einem Formel-1-Auto kann man viel mehr verändern als an den Autos, die ich bisher gefahren bin", berichtet er und erklärt, dass ihm der Test "mehr Selbstvertrauen" für die weitere Formel-2-Saison gebe.

Er erklärt: "Auch wenn sich ein Formel-1-Auto sehr von einem Formel-2-Auto unterscheidet, lernt man hinter dem Lenkrad Dinge, die man auf die Formel 2 oder jede andere Kategorie übertragen kann, sollte eine ähnliche Situation eintreten."

"Ich konnte gute Leistungen erbringen, und das Feedback des Teams war sehr positiv und ermutigend", verrät er und ergänzt: "Ich bin seit dem Test noch kein F2-Auto gefahren, also kann ich mir vorstellen, dass es sich viel langsamer anfühlen wird."

"Ich werde mich wie eine Schnecke fühlen, wenn ich wieder einsteige", lacht Crawford, der in einer Woche wieder im Formel-2-Boliden sitzen wird. Dann fährt die Serie im Rahmen der Formel 1 in Barcelona.


11:40 Uhr

Reglement 2026 zu kompliziert?

Apropos neue Regeln: Die kommen 2026 auf jeden Fall. Doch sind die Macher bei der Erstellung über das Ziel hinausgeschossen? Nach der Veröffentlichung der entsprechenden Eckdaten wird Kritik am Vorgehen der FIA laut. Tenor: zu komplex, zu kompliziert.

Doch das will Jan Monchaux als Technischer Direktor der FIA so nicht stehenlassen: "Wenn man sieht, mit welcher Geschwindigkeit die Kinder heutzutage mit ihren Smartphones umgehen, dann sollten wir Vorsicht walten lassen bei der Behauptung, es könnte zu kompliziert für sie sein."

Die aktive Aerodynamik zum Beispiel sei einfacher zu verstehen als die Bezeichnung vielleicht vermuten lasse, meint Monchaux: "Wir reden ja vom X-Modus für geringen Abtrieb, also eigentlich von DRS. Der Frontflügel wird parallel dazu flachgestellt. Das ist alles, was aktiv ist."

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


09:50 Uhr

Wolff: Brauchen keine neuen Regeln

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde darüber diskutiert, die Regeln zu ändern, um die Dominanz von Red Bull zu durchbrechen. Toto Wolff hat damals bereits erklärt, dass er nicht viel von solchen Plänen hält.

Und nach den vergangenen Rennen fühlt sich der Mercedes-Teamchef bestätigt. "Ich denke, wir sollten die Regeln nicht ändern. Es ist gut zu sehen, dass es potenziell vier Teams gibt, die gegeneinander kämpfen können", so Wolff.

"Ich glaube, wir sind noch nicht ganz so weit, dass wir aus eigener Kraft gewinnen können. Aber wir sind definitiv einen Schritt näher dran. Ich hoffe, dass es in den nächsten Rennen eine Strecke gibt, auf der man überholen kann. Das sollte spannend sein", betont er.

Tatsächlich gab es in den vergangenen vier Rennen mit McLaren, Red Bull und Ferrari drei verschiedene Sieger. Fehlt also nur noch ein Erfolg von Mercedes ...


09:26 Uhr

Heute vor 32 Jahren ...

... holte das legendäre March-Team seine letzten Punkte in der Formel 1. Beim Großen Preis von Kanada 1992 in Montreal fuhr Karl Wendlinger (in einer ansonsten punktlosen Saison) auf den vierten Platz.

Für March fuhren im Laufe der Jahrzehnte Piloten wie Ronnie Peterson, Chris Amon oder sogar Niki Lauda. Nach der Saison 1992 verschwand der Name March schließlich aus der Formel 1.

Wer etwas mehr über das Team erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Artikel.

Karl Wendlinger  ~Karl Wendlinger ~

09:07 Uhr

Reifentest in Mugello

Ein Formel-1-Rennen findet an diesem Wochenende nicht statt, aber in Mugello gibt es aktuell trotzdem aktuelle Autos auf der Strecke zu sehen. Dort findet nämlich ein offizieller Pirelli-Reifentest mit Ferrari statt.

Gestern spulte bereits Charles Leclerc 120 Runden im SF-24 ab, heute ist Carlos Sainz an der Reihe. Von Pirelli heißt es dazu, man habe gestern "verschiedene Mischungen und Konstruktionen für das Jahr 2025" verglichen.

Weiter heißt es: "In Anbetracht der Beschaffenheit dieser besonderen Strecke wurde besonderes Augenmerk auf die härtesten Mischungen der für die nächste Saison geplanten Palette gelegt, wobei das strategische Hauptziel darin besteht, die Überhitzung zu reduzieren."

Weil es am Nachmittag regnete, wurden zudem auch Intermediates eingesetzt.


08:45 Uhr

Formel-1-Flair in Le Mans

Neben Mick Schumacher sind an diesem Wochenende noch zahlreiche weitere ehemalige Formel-1-Piloten bei den 24 Stunden von Le Mans am Start, so zum Beispiel Jenson Button, Robert Kubica, Sebastien Buemi, Stoffel Vandoorne oder Romain Grosjean.

Und auch einige aktuelle Formel-1-Stars lassen sich das Event (als Zuschauer) nicht entgehen, wie man auf diesen Bildern sehen kann:


08:44 Uhr


08:44 Uhr


08:21 Uhr

Welche Optionen gibt es noch?

Schauen wir uns in diesem Zusammenhang doch einmal an, welche Cockpits für die Saison 2025 überhaupt noch frei sind:

Red Bull: Max Verstappen / Sergio Perez
Mercedes: George Russell / ?
Ferrari: Lewis Hamilton / Charles Leclerc
McLaren: Lando Norris / Oscar Piastri
Aston Martin: Fernando Alonso / ?
Alpine: ? / ?
Williams: Alexander Albon / ?
Racing Bulls: Yuki Tsunoda / ?
Sauber: Nico Hülkenberg / ?
Haas: ? / ?

Offiziell gibt es also nur noch neun freie Plätze. Und dort, wo noch etwas frei ist, dürfte Schumacher wohl nur bei Alpine überhaupt halbwegs realistische Chancen haben.

Mercedes setzt voll auf Andrea Kimi Antonelli, falls man nicht doch noch irgendwie Max Verstappen bekommen kann, bei Aston Martin ist Lance Stroll im Normalfall gesetzt.

Bei Williams deutet es aktuell auf Carlos Sainz hin, bei den Racing Bulls entscheidet es sich zwischen Daniel Ricciardo und Liam Lawson.

Eine Rückkehr zu Haas dürfte kein Thema sein, und Sauber hofft ebenfalls noch auf die Dienste von Sainz, hat aber sonst auch noch eine lange Liste mit anderen Kandidaten.


Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer