Manchmal ist vorzeitig Schluss in der Formel 1: In dieser Fotostrecke nennen wir die Schicksale der zehn Fahrer, die zuletzt und trotz Vertrag ihre Cockpits verloren haben
Sergio Perez (2024): Er verliert sein Cockpit nach Saisonende, obwohl er erst Monate zuvor eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben hat.
Esteban Ocon (2024): Seine Zeit bei Alpine endet vorzeitig, schon nach dem vorletzten Saisonrennen. Damit er beim Nachsaison-Test bereits für Haas antreten kann, einigt sich Ocon mit Alpine darauf, den letzten Grand Prix auszulassen. So kommt Jack Doohan bei Alpine zum Formel-1-Debüt in Abu Dhabi.
Daniel Ricciardo (2024): Sein Formel-1-Comeback bekommt kein Happyend, denn im Herbst setzt Red Bull Ricciardo vor die Türe. Singapur ist sein letzter Grand Prix, danach ist Schluss. Statt ihm fährt Liam Lawson.
Logan Sargeant (2024): Nach etlichen kostspieligen Unfällen und ausbleibender Formsteigerung hat Williams genug und ersetzt Sargeant kurz nach Saisonhälfte durch Testfahrer Franco Colapinto.
Nyck de Vries (2023): Sein Traumdebüt 2022 in Monza beschert ihm für 2023 den Platz bei AlphaTauri, aber nach elf Grands Prix verliert Red Bull die Geduld und de Vries muss gehen. Statt ihm fährt zunächst Ricciardo, in dessen Verletzungspause übernimmt Lawson.
Nikita Masepin (2022): Aufgrund des Ukraine-Kriegs distanziert sich Haas von seinen russischen Partnern - und auch Fahrer Masepin ist raus, genau wie sein Vater, der mit seiner Firma Uralkali als Hauptsponsor aktiv war. Haas holt deshalb Kevin Magnussen zurück.
Sergio Perez (2020): Eigentlich ist Perez auch für 2021 bei Racing Point (dann: Aston Martin) gesetzt, doch weil Sebastian Vettel verfügbar ist, macht man Platz - und Perez verliert sein Cockpit.
Alexander Albon (2020): Eineinhalb Saisons hat Albon die Chance, sich bei Red Bull zu beweisen. 2021 verliert er sein Cockpit an Perez, wird zum Testfahrer degradiert.
Pierre Gasly (2019): Zur Saison 2019 wird Gasly von Toro Rosso zu Red Bull befördert, aber nach nur zwölf Rennen zieht Red Bull die Reißleine und schickt Gasly zurück zu Toro Rosso. Statt ihm kommt Albon.
Jolyon Palmer (2017): Nach eineinhalb Jahren bei Renault will sich das Team für die Zukunft aufstellen und kündigt die Zusammenarbeit mit Palmer vorzeitig auf. Er fährt die vier letzten Rennen nicht mehr, sondern Carlos Sainz.