Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Jetzt wackeln wohl auch Monaco und Baku
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Zweiter Coronafall in der Formel 1 +++ Ecclestone schlägt Briatore als Ferrari-Teamchef vor +++ Formel 1 in Zeiten des Virus +++
Das war's für heute!
Damit verabschiede ich mich an dieser Stelle zunächst einmal von dir. Morgen sind wir natürlich trotz Corona wieder mit einem neuen Ticker für dich da, denn es gibt ja noch viele ungeklärte Fragen. Unter anderem erwarten wir irgendwann in den nächsten Tagen die offizielle Verschiebung weiterer Rennen. Wann genau das passieren wird, wissen wir leider nicht. Schau also am besten regelmäßig bei uns vorbei. Ich wünsche dir jetzt noch einen schönen Montagabend, bleib gesund und bis bald!
Bottas genießt die Zeit
So eine unfreiwillige Formel-1-Pause hat eben auch Vorteile. Zum Beispiel hat Valtteri Bottas jetzt die Möglichkeit, etwas mehr Zeit mit seiner neuen Freundin zu verbringen. Wobei er sicher auch nichts dagegen gehabt hätte, am Wochenende im Auto zu sitzen ...
Ecclestone: Kein Interesse mehr an Formel-1-Job
Wir haben den Ticker-Tag mit Bernie eröffnet und kommen nun noch einmal zum Ex-Formel-1-Boss zurück. Gegenüber der 'Daily Mail' hat er nämlich auch verraten, dass er nicht mehr in die Königsklasse zurückkehren will. "Wenn die Leute bei Liberty mich bitten würden, das Unternehmen zu leiten, würde ich ablehnen", stellt er klar. Liberty hätte einen "eigenen Weg", die Formel 1 zu führen. Und das sei nichts für ihn. Man könne die Königsklasse nicht wie ein normales Unternehmen leiten. "Die Formel 1 braucht einen Gebrauchtwagenhändler", so Ecclestone. Für ihn sei das Thema erledigt.
Pirelli-Statement im Wortlaut
"Ein Mitglied des Pirelli-F1-Teams wurde gestern in Melbourne positiv auf Covid-19 getestet. Die betroffene Person befolgt nun sämtliche relevanten Verfahren, die von den australischen Gesundheitsbehörden eingeführt wurden. Diese Behörden haben Pirelli bestätigt, dass die Person keinen Kontakt mit Dritten hatte, was besondere Präventivmaßnahmen für andere Personen erfordern würde. Pirelli beobachtet die Situation in Übereinstimmung mit der öffentlichen Gesundheitspolitik und den Unternehmensrichtlinien sehr sorgfältig."
Fahrende Autos ...
... können wir dir aktuell zwar nicht anbieten. Dafür blicken wir in dieser Fotostrecke noch einmal auf die spektakulärsten Unfälle in Melbourne zurück. Sollte das Rennen übrigens nicht nachgeholt werden, wovon wir aktuell ausgehen, wäre es das erste Mal seit 1995, dass es keinen Grand Prix in Melbourne gibt.
Homeoffice bei der FIA
Ja, auch der Weltverband stellt in Paris und Genf auf Arbeit von zuhause aus um. Das hat FIA-Präsident Jean Todt verraten. Es sei sichergestellt, dass die FIA ihre Arbeit fortsetzen könne. Wobei diese Arbeit aktuell sowieso ziemlich eingeschränkt sein dürfte. Denn auch dort ist momentan eigentlich nur Krisenmanagement angesagt. Wir in der Redaktion arbeiten übrigens auch aus dem Homeoffice. Das ist für uns allerdings Alltag, weshalb sich für uns nicht viel ändert.
Was bedeutet das für die Formel 1?
Zunächst einmal nichts, denn bis mindestens Mai liegt die Königsklasse ja sowieso auf Eis. Klar ist aber auch, dass alle Beteiligten die Situation jetzt wohl noch ernster nehmen werden als zuvor bereits. Denn die Formel 1 ist nun einmal kein Mikrokosmos, der ist sich vor den Problemen in dieser Welt abschotten kann. Das ist nun ein weiteres Mal deutlich geworden.
Bestätigung
Pirelli hat den positiven Test mittlerweile in einem Statement bestätigt. Dort heißt es, der betroffene Mitarbeiter habe mit keinen weiteren Menschen Kontakt gehabt, der weitere Vorsichtsmaßnahmen nach sich ziehen werde. Trotzdem werde man die Situation genau beobachten. Wir wünschen natürlich in erster Linie gute Besserung!
Zweiter Coronafall in der Formel 1
Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, nun hat die Formel 1 wohl ihren zweiten Coronafall innerhalb weniger Tage. Der Kollege Phil Duncan von der Nachrichtenagentur 'PA Media' meldet, dass ein Pirelli-Mitarbeiter positiv getestet wurde. Er befindet sich aktuell noch in Melbourne. War vielleicht doch nicht so eine gute Idee, den ganzen Zirkus dorthin fliegen zu lassen ...
Heute vor 12 Jahren ...
... gewann Lewis Hamilton den Saisonauftakt 2008 in Melbourne. Erfreulich aus deutscher Sicht: Nick Heidfeld und Nico Rosberg teilten sich das Podium mit dem späteren Weltmeister. Übrigens sahen damals gerade einmal sieben Autos die Zielflagge und acht Piloten wurden im Endklassement gewertet - in heutigen Zeiten unvorstellbar!
© Motorsport Images
Bastle dir deinen eigenen F1-Kalender!
Du wolltest schon immer selbst die Kontrolle über den Formel-1-Kalender haben? Wir geben dir die Chance dazu - und das ganz ohne Rücksicht auf Antrittsgelder oder ähnliche Dinge! Verrate uns einfach nur, welche 10 Rennen auf keinen Fall fehlen dürfen, wenn die Königsklasse 2020 mit einem verkürzten Kalender fahren sollte.
Hier kannst du abstimmen!
Vor 30 Jahren: Fahrer und Teams der Formel-1-Saison 1990
Du könntest die Formel-1-Pause zum Beispiel nutzen, um mit uns einen kleinen Ausflug in die Historie der Königsklasse zu machen. Wir haben uns in dieser Fotostrecke einmal angesehen, wie die Formel 1 vor 30 Jahren ausgeschaut hat:
Wie man es nicht machen sollte ...
Du erinnerst dich an den virtuellen Australien-GP, über den wir hier im Ticker vor einigen Tagen berichtet haben? Der ging gestern wie geplant über die Bühne. Und ausgerechnet Profi Lando Norris hat dabei zur allgemeinen Erheiterung vergessen, dass es zu Beginn erst einmal eine Aufwärmrunde gibt :-D
Nachteil für Ferrari
Uns haben in den vergangenen Tagen Fragen erreicht, ob die Corona-Krise für einige Teams ein Nachteil sein könnte. Tatsächlich scheint das zuzutreffen. Denn während Ferrari seine Fabrik schließen musste, arbeitet die Konkurrenz weiter. "In England können wir aktuell noch weiterarbeiten. Ich gehe davon aus, dass alle in England ansässigen Teams außer McLaren weiter Vollgas geben", so Red Bulls Helmut Marko gegenüber 'F1-Insider.com'. Auch bei Mercedes geht es aktuell mehr oder weniger normal weiter. Nicht gut für Ferrari, aber die Gesundheit steht natürlich im Vordergrund!
Hamilton: Wenn Formel E, dann nur fürs gute Gewissen
Mehrere Formel-1-Fahrer sind nach ihrer Karriere in der Königsklasse noch in die Formel E gewechselt. Für Lewis Hamilton ist das aber ein eher unwahrscheinliches Szenario, wie er gegenüber 'squaremile.com' verrät. "Wenn überhaupt, dann könnten ethische Gründe dazu führen, weil ich sehr, sehr auf Nachhaltigkeit bedacht bin", stellt der Weltmeister klar und erklärt: "Im Hinblick auf das Racing fahre ich in der höchsten Klasse des Motorsports, und das wird die Formel E in naher Zukunft nicht werden. [...] Daher sehe ich mich nicht in der Formel E fahren. Aber ich könnte mir vorstellen, im Hintergrund ein Teil davon zu sein."
Zur Erinnerung
In der vergangenen Woche klang das in einem offiziellen Statement übrigens noch so: "Es wird aktuell erwartet, dass der Große Preis von Monaco 2020 wie geplant stattfinden wird." Allerdings ändert sich die Situation aktuell überall auf der Welt so schnell, dass kaum eine Aussage länger als 5 Minuten gültig ist. Das ist nicht als Kritik gemeint, ist momentan aber eben einfach so. Am Donnerstag wollte die Formel 1 ja bekanntlich auch noch in Australien fahren ...
Neueste Kommentare