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Fernando Alonso: So viel Luxus wie bei Aston Martin hatte er noch nie
Fernando Alonso glaubt, dass er eine Chance auf den WM-Titel 2023 hat, und berichtet von ungewohnten Annehmlichkeiten im Motorhome von Aston Martin
(Motorsport-Total.com) - Für Fernando Alonso ist Aston Martin nicht nur sportlich ein Fortschritt im Vergleich zu seinem früheren Arbeitgeber Alpine. Sondern auch in Sachen persönliche Annehmlichkeiten rollt ihm die von Lawrence Stroll geführte Luxusmarke den roten Teppich aus.
© Motorsport Images
Fernando Alonso fühlt sich bei Aston Martin - in jeder Hinsicht - rundum wohl Zoom
Der Donnerstag sei der erste Tag gewesen, "in dem ich ins Motorhome gehen konnte, weil wir ja Imola ausgelassen haben. Dieses Motorhome, das Zimmer, das ich nur für mich habe, das ist alles einfach überwältigend."
Da wird Sergio Perez neugierig. Ob er denn auch eine PlayStation auf seinem Zimmer habe, möchte der Red-Bull-Pilot wissen. Alonso grinst: "Ich habe alles. Ich denke sogar drüber nach, ob ich über Nacht hier bleiben soll!"
Die Aston-Martin-Hospitality kommt in Monaco zum ersten Mal zum Einsatz. Bei den Überseerennen nutzen die Formel-1-Teams traditionell die Gebäude, die ihnen dort von den jeweiligen Veranstaltern zur Verfügung gestellt werden. Bei den Rennen in Europa, die mit dem LKW erreichbar sind, karren die Teams ihre eigenen Motorhomes an die Strecken.
Alonso: Beste Zeit seit Ferrari in der Formel 1
So viel Freude an der Formel 1 habe Alonso, sagt er, zuletzt gehabt, als er für Ferrari fuhr. Das war von 2010 bis 2014. Von Aston Martin ist er begeistert: "Was dieses Team im vergangenen Winter geschafft hat, ist einfach phänomenal. Das Auto ist so angenehm zu fahren, so leicht zu fahren - und so schnell! Das ganze Team ist ein Weltklasseteam."
Der 41-Jährige liegt in der Fahrer-WM aktuell an dritter Position, 44 Punkte hinter Max Verstappen und 30 Punkte hinter Sergio Perez. In den meisten Rennen war er erster Verfolger der überlegenen Red Bulls, und mit vier Podestplätzen ist er in der Saisonstatistik der einzige Fahrer außer Verstappen und Perez, der öfter als einmal auf dem Podium stand.
Ob es ihm bald gelingen wird, die Red Bulls zumindest mal zu splitten, das sei aber schwierig vorherzusagen: "Die sind besser als alle anderen", sagt der Spanier. "Sie haben einen besseren Job gemacht und dominieren die Saison. Und sie verdienen das auch."
Alonso: Red Bull ist nicht unverwundbar
"Für uns ist es ein Geschenk, was wir gerade erreichen. Wir hätten niemals damit gerechnet, in dieser Position zu sein, und genießen jedes Wochenende. Es gibt ein paar Wochenenden, wie zum Beispiel Monaco, an denen ich denke, dass wir versuchen werden, das Rennen zu gewinnen."
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Aber: "Wenn es ein schlechtes Wochenende wird, kann es genauso gut sein, dass wir keine Punkte holen. Weiß man nie. Monaco ist eine sehr spezielle Strecke. Aber es gibt eben diese einmaligen Gelegenheiten, die man zu maximieren versuchen muss."
Zumal auch Red Bull nicht unverwundbar ist. Alonso zählt auf: "Max hatte in Saudi einen Getriebedefekt in Q2, Checo hatte in Australien Probleme im Freien Training und im Qualifying. Wenn sowas mal am Sonntag passiert, holst du ganz automatisch den Rückstand auf, und dann wird's interessant."
"Es ist eine lange WM. Wir werden sicher nicht aufgeben!"
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