Emil Frey: Ferrari-Werksteam AF Corse als Partner bei Nachwuchsprogramm
Das Emil-Frey-Team arbeitet mit dem Ferrari-Werksteam AF Corse in der hauseigenen Nachwuchsakademie zusammen: Wer wofür zuständig ist und wie es dazu kam
(Motorsport-Total.com) - Das Ferrari-Team Emil Frey Racing, das dieses Jahr mit dem brandneuen Ferrari 296 GT3 in der DTM und in der Sprintserie der GT-World-Challenge Europe an den Start gehen wird, spannt beim hauseigenen Nachwuchsprogramm Emil-Frey-Racing-Academy mit dem Ferrari-Werksteam AF Corse zusammen.
© Emil Frey Racing
Stuart White und Jean-Luc D'Auria starten mit dem Ferrari 488 GT3 in Italien Zoom
Der Auftakt der Zusammenarbeit ist der Einsatz des bisher auch in der DTM eingesetzten Ferrari 488 GT3 in der italienischen GT-Meisterschaft. Wie sich die beiden Teams ergänzen?
AF Corse wird das komplette Einsatzteam des Boliden stellen, von Emil Frey kommen die Fahrer: Am Steuer sitzen der 21-jährige Südafrikaner Stuart White, der bereits im Vorjahr in der GT-World-Challenge Europe im Emil-Frey-Lamborghini saß, und der 23-jährige Schweizer Jean-Luc D'Auria.
So kam es zur Zusammenarbeit mit AF Corse
Die Emil-Frey-Racing-Academy gibt es schon seit einigen Jahren - und dabei werden junge Fahrer in unterschiedlichen Bereichen vom Schweizer Team betreut. Teil des Programms ist neben der Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit auch die Nutzung des hauseigenen Hightech-Simulators, der seit einigen Jahren am Teamsitz in Safenwil steht.
Wie es zur Zusammenarbeit mit AF Corse gekommen ist? "Als wir mit Ferrari begonnen haben, da hatten sie das neue Fahrzeug schon getestet", verweist Teamchef Lorenz Frey-Hilti auf den Markenwechsel im Winter und auf den neuen 296 GT3. "So sind wir in Kontakt gekommen."
"Wir haben in der Gruppe einige Kunden in München, die in der Ferrari-Challenge fahren und die von AF Corse betreut werden. Wir sind daher zum Schluss gekommen, dass wir diesbezüglich auch zusammenarbeiten können. Und wir haben sie gefragt, ob sie für die Ausbildung von jungen Rennfahrern ein Fahrzeug einsetzen könnten. Sie haben zugesagt."
Amato Ferrari: "Partnerschaft mit Academy erst der Anfang"
Frey-Hilti sieht in der Zusammenarbeit mit der Truppe von Amato Ferrari weiteres Potenzial für die Zukunft: "Das ist jetzt mal ein erster Schritt, dass sie ein Fahrzeug mit zwei Fahrern von uns einsetzen. Und dann schauen wir, wie es weiterläuft."
Auch AF-Corse-Boss Amato Ferrari glaubt an das gemeinsame Projekt in der Sprintserie der italienischen GT-Meisterschaft, die schon dieses Wochenende in Misano beginnt und vier Wochenenden umfasst.
"Wir freuen uns, gemeinsam mit der Emil-Frey-Racing-Academy in einer Rennserie anzutreten, die wir schon oft als Plattform genutzt haben, um neue Talente in der GT-Welt zu fördern" sagt der Italiener. "Alle Fahrer, die in diesem Jahr an den Start gehen, haben ein großes Potenzial. Wir sind sicher, dass die Partnerschaft mit der Emil-Frey-Racing-Academy erst der Anfang ist."
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