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"Riskanter" Hypercar-Zeitplan: Sogar Toyota ist am Limit
Bis Juni 2020 dauert in der WEC die laufende letzte LMP1-Saison, im September beginnt dann die LMH-Ära mit den Hypercars von Toyota und Aston Martin ...
(Motorsport-Total.com) - In weniger als einem Jahr beginnt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) die Ära der Hypercars. Und im Bemühen, ihre Autos für die neue Topklasse LMH (Le Mans Hypercar) rennbereit zu machen, sehen sich die Teams einer großen Aufgabe gegenübergestellt.
© Toyota Gazoo Racing
Der GR Super Sport dient als Basis für das Hypercar von Toyota Zoom
Das gilt insbesondere für das Toyota-Werksteam, das in der gerade laufenden WEC-Saison 2019/20 letztmals mit dem bewährten LMP1-Auto, dem TS050 Hybrid, antritt. Das Auto mit dem Toyota ab September 2020 in der LMH-Klasse antreten wird, ist ein auf dem GR Super Sport basierender Prototyp, der ebenfalls Hybrid-getrieben sein wird.
Abschließend festgelegt wurden die Regeln für die LMH-Klasse erst vor wenigen Monaten am Rande der 24 Stunden von Le Mans 2019. Und genau das sorgt im Zusammenhang mit dem weniger als ein Jahr entfernten Auftakt der WEC-Saison 2020/21 für schlaflose Nächte.
© LAT
Toyota-Technikchef Pascal Vasselon sieht den Hypercar-Zeitplan "extrem kritisch" Zoom
"Alles ist extrem kritisch", sagt Toyota-Technikchef Pascal Vasselon und schätzt: "Die Autos werden erst kurz vor dem ersten Rennen erstmals rollen. Der Zeitplan ist sehr riskant." Und so lautet die Devise bei Toyota inmitten der letzten Saison der LMP1-Ära: "Vollgas, aber wir sind spät dran!"
Toyota-Teammanager Rob Leupen hatte das Rollout des Hypercars ursprünglich für Juni 2020 vorgesehen. Doch diesen Zeitplan hat man bereits anpassen müssen, wie er nun bekennt: "Es wird eher Anfang bis Mitte Juli werden", sagt Leupen im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.
Auf technischer Seite gibt es laut Leupen "noch ein paar Details, die es zu klären gilt". Und so merkt er abschließend an: "Es gibt noch ein paar offene Fragen. Das sind zwar keine großen Stolpersteine, aber es ist trotzdem ein Jammer, dass wir nicht mehr Zeit haben als wir haben."
© Aston Martin
Aston Martin hat für sein Hypercar den Valkyrie als Basis auserkoren Zoom
Neben Toyota wird auch Aston Martin in der ersten Saison der Hypercar-Ära in der neugestalteten Topklasse der WEC antreten. Bei den Briten wird ebenso intensiv gearbeitet wie bei Toyota, da man in der aktuellen Saison 2019/20 mit dem Vantage GTE noch das Werksprogramm in der GTE-Pro-Klasse zu stemmen hat. In der LMH wird Aston Martin ab September 2020 einen auf dem Valkyrie basierenden Prototypen an den Start bringen, allerdings ohne Hybrid.
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