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Ziel WM-Titel: Rinaldi arbeitet mit Bautistas Sporttrainern zusammen
Michael Ruben Rinaldi macht inkostante Leistungen als seine Schwäche aus - Um besser zu werden, arbeitet er mit Sporttrainern von BioTekna zusammen
(Motorsport-Total.com) - Ducati gibt Michael Ruben Rinaldi eine weitere Chance und hat den Vertrag des Italieners für die Superbike-WM-Saison 2023 verlängert. Es wird ein wichtiges Jahr für den 27-Jährigen, denn Satellitenfahrer wie Axel Bassani oder Danilo Petrucci schielen auf den zweiten Platz im Werksteam.
© Ducati
Michael Ruben Rinaldi steht vor seiner dritten Saison im Ducati-Werksteam Zoom
2020 konnte Rinaldi im GoEleven-Team ein Rennen gewinnen. Er wurde ins Werksteam befördert. 2021 siegte er beim Heimrennen in Misano im ersten Lauf und im Superpole-Rennen. In Barcelona folgte noch ein weiterer Saisonsieg. Rinaldi wurde WM-Fünfter.
Im Vorjahr stand er klar im Schatten seines Teamkollegen Alvaro Bautista. Rinaldi holte vier Podestplätze und war konstant hinter der Spitzengruppe dabei. Es wurde am Ende WM-Rang vier. Ihm ist klar, dass er sich steigern muss.
"Ich war mehrere Male in der Spitze dabei. Ich habe auch gewonnen, aber ich habe nie um den WM-Titel gekämpft. Deshalb lautet mein Ziel, um den WM-Titel zu kämpfen", hält Rinaldi fest. "Ich kann nicht in einer Pressekonferenz sagen, dass ich Dritter werden will."
"Ich trage diese Farben. Deswegen ist es auch nicht okay, dass ein Ergebnis in den Top 5 reicht. Man muss versuchen, um den Sieg zu kämpfen und in den letzten Rennen um den WM-Titel. Das ist das Ziel. Es wird nicht einfach, denn das ist leichter gesagt als getan."
Im Hintergrund hat Rinaldi einiges verändert. Er arbeitet nun mit Sporttrainer Dario Boschiero und dessen Firma BioTekna zusammen. In der Vergangenheit ließ sich schon Andrea Dovizioso von diesem Team betreuen.
"Ich bin sehr gut mit Dovizioso befreundet", sagt Rinaldi. "Wir haben viel miteinander gesprochen. Er hat immer sehr präzise gearbeitet. Ich habe auch immer viel gearbeitet, aber mein Plan war nicht gut genug. Ich muss in den Spiegel schauen. Nur ich kann etwas verändern."
"Oft war meine Rundenzeit so gut wie Alvaros. Aber er wurde Erster und ich Vierter. Das heißt, dass er jede Runde die gleiche Zeit fährt. Meine Zeiten sind mehr geschwankt. Ich muss verstehen, warum das passiert. Es liegt auch an der Konzentration. Daran arbeite ich."
"Wir machen viele Übungen. Man kann anhand der Daten sehen, dass mir etwas gefehlt hat. Da ich noch nicht um den WM-Titel gekämpft habe, muss ich an mir arbeiten. Deshalb habe ich meine Vorbereitung für die neue Saison ziemlich verändert. Ich bin in guter Form."
Bautista lobt die Sporttrainer von BioTekna
Somit setzen Bautista und Rinaldi im Hintergrund auf das gleiche Betreuerteam. "Dario und BioTekna haben mir sehr geholfen", lobt der amtierende Superbike-Weltmeister. "Sie haben mir gezeigt, dass ich eine andere Herangehensweise an die Rennen gebraucht habe."
"Dadurch war ich fokussierter. Es ging nicht nur um das Fahren, sondern wie ich mit dem Team arbeite oder zuhause arbeite. Ich weiß, dass auch andere Fahrer angefangen haben, mit ihnen zu arbeiten."
© Ducati
Alvaro Bautista und Michael Ruben Rinaldi setzen auf das gleiche Trainerteam Zoom
Auch Bautista glaubt, dass Rinaldi dadurch geholfen werden kann: "Er trainiert seit einigen Monaten mit ihnen. Michael hat Talent. Im Vorjahr war er der erste Verfolger der Top 3. Sein Problem war die Konstanz."
"Wenn er sich ein wenig verbessern und im Training besser werden kann, dann kann er das Podium und den Sieg erreichen. Er arbeitet jetzt so wie ich und kann sich steigern. Aber warten wir ab, ob er den Druck aufrechterhalten und jeden Tag konstant sein kann."
Rinaldi ist für die für ihn sehr wichtige Saison optimistisch. Er glaubt, die richtigen Schritte gesetzt zu haben, um große Erfolge feiern zu können: "Das wird der Schlüssel sein, um besser zu werden. Falls ich mein Ziel nicht erreiche, kann ich in den Spiegel schauen und sagen, dass ich zumindest mein Bestes versucht habe."
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