Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
NLS2 2025: Erneute Audi-Pole durch Frank Stippler
Stippler sichert sich Startplatz eins für Juta-Audi - Zwischenfall mit Jesse Krohn sorgt für Untersuchung - Code 60 prägt Qualifying
(Motorsport-Total.com) - Auch beim zweiten Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2025 heißt der Pole-Setter Frank Stippler. Der Routinier setzte sich im verkürzten Zeittraining der ADAC Ruhrpott-Trophy - ausgerichtet vom ADAC Westfalen und dem MSC Ruhrblitz Bochum - erneut im Audi R8 LMS GT3 Evo II von Juta Racing #8 (Veremenko/"SELV"/Stippler) durch. (Ergebnis)

© VLN
Frank Stippler stellte den Juta-Audi erneut auf Pole Zoom
Aufgrund dichter Nebelschwaden konnte das Zeittraining erst verspätet freigegeben werden und dauerte letztlich nur 67 Minuten. Die Bestzeit von 8:04.971 Minuten fiel gleich in der ersten fliegenden Runde.
Der Grund: Bereits nach wenigen Minuten sorgte ein Unfall im Bereich Aremberg für eine lang andauernde Code-60-Phase, während der eine beschädigte Leitplanke instand gesetzt wurde. Diese Code 60 blieb das gesamte Qualifying über bestehen. Der frühe Vogel fing also den Wurm, und Stippler war hellwach.
Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgte Stippler allerdings durch eine ruppige Szene im Zweikampf mit Jesse Krohn im Rowe-BMW #98 (Farfus/Krohn/Marciello/K. van der Linde; 9.). Gleich zweimal gerieten die beiden während der kurzen Qualifying-Session aneinander.
Stippler versuchte gegen Ende seiner schnellen Runde, im Bereich Tiergarten - einer der schnellsten Stellen der Nordschleife - am BMW vorbeizugehen. Krohn verteidigte sich jedoch konsequent, es kam zur leichten Berührung.
Wenig später setzte Stippler in der Einfahrt Nordschleife zur Revanche an: Beim Anbremsen zur Nordschleifen-Auffahrt presste er sich mit Vorbande am Rowe-BMW vorbei. Eine Untersuchung des Vorfalls war angekündigt, in der Strafliste nach dem Zeittraining taucht Stippler jedoch nicht auf.
Falken in glänzender Position
Hinter dem Juta-Audi belegten die beiden Falken-Porsche 911 GT3 R die Plätze zwei und drei. Die #3 (Boccolacci/Picariello) lag knapp vor der Schwesterfahrzeug #4 (Heinemann/Marschall). Rang vier ging an den Walkenhorst-Aston-Martin Vantage GT3 #34 (Krognes/Drudi), gefolgt vom HRT-Ford Mustang GT3 #2 (Olsen/Stippler/J. Owega/Haupt; 5.), der die zweite Startreihe nur knapp verpasste.
Beide HRT-Mustangs kamen diesmal ohne Probleme durch das Qualifying. Die #6 (Fetzer/S. Owega/Schumacher/Assenheimer; 12.) erwischte jedoch früh die Code-60-Zone im Bereich Aremberg und schaffte es nicht in die Top 10.
Der Scherer-Phx-Porsche #16 (Niederhauser/Pilet) qualifizierte sich als Sechster, knapp vor dem Dinamic-Porsche #54 (Buus/Sturm). Auf Rang acht landete der Mühlner-Porsche #921 (Hoffmeister/Jahn/Scheerbarth), der damit bestes Fahrzeug der wie immer stark besetzten Cup2-Klasse wurde.
Die Top 10 runden der bereits angesprochene Rowe-BMW #98 und der Kondo-Ferrari #45 (Perel/Neubauer/Fernandez Laser; 10.) ab. Wegen der Code 60 landeten mehrere SP9-Fahrzeuge viel weiter hinten als geplant, unter anderem die beiden Walkenhorst-Aston-Martin mit Amateurbeteiligung. Sie werden sich in den ersten Runden durchs Feld pflügen müssen.
Trotz der Verzögerungen im Zeittraining bleibt der Zeitplan für den Renntag unangetastet. Der Start zum 4-Stunden-Rennen erfolgt wie geplant um 12:00 Uhr.


Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar