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Unter Eidgenossen: Schumacher und die Schweiz
Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher schätzt seinen Schweizer Wohnsitz sehr und genießt die familiäre Atmosphäre zuhause
(Motorsport-Total.com) - Für den ehemaligen Rennfahrer Michael Schumacher lautete die Parole jahrelang, mehrmals im Jahr um die gesamte Welt zu jetten und nur selten mehrere Tage an einem Ort zu verbringen. Seitdem der Rekordchampion nicht mehr mit der Formel 1 durch die Lande zieht, hat er viel mehr Zeit, um sich in seinem neuen Domizil am Genfer See aufzuhalten. In der Schweiz ist "Schumi" heimisch geworden und schätzt nicht zuletzt die Idylle rund um die Alpenregion - und die zahlreichen Tiere im Haushalt.

© xpb.cc
Michael Schumacher fühlt sich in seiner Wahlheimat Schweiz richtig wohl
Wenn Schumacher schließlich doch einmal verreisen muss, so lässt er es sich nicht nehmen, aus dem Flugzeug einen letzten Blick nach unten zu werfen: "Ich schau nur kurz nach dem Start raus, ob ich unser Haus sehe", sagte der 39-Jährige der 'Zeit'. "Das ist immer wieder ein schönes Gefühl, denn die Gegend ist einfach traumhaft. Deshalb haben wir damals entschieden, uns in der Genfer Ecke niederzulassen."#w1#
"Die Landschaft", hat es Schumacher angetan, der an den Ufern des Genfer Sees Entspannung und Ruhe finden kann - im Kreise der Familie. "Hier fühlen wir uns zu Hause", meinte der ehemalige Ferrari-Fahrer. "Trotz meiner nicht vorhandenen Französischkenntnisse. Am meisten mag "Schumi" aber "die Privatsphäre und die Sicherheit - das musste gewährleistet sein. Und auch Sauberkeit."
"Ich finde es immer extrem auffällig, wenn ich international pendele und zurückkomme, wie sauber alles ist. Da liegen keine Plastiktüten am Straßenrand. Alles ist schön, die Straßen sind in Ordnung" - und das ist für einen Rennfahrer - auch im Ruhestand - sowieso oberstes Gebot. Heimweh nach Deutschland hat Schumacher allerdings kaum.
Nur die Verwandtschaft fehlt
Den Steuern in der alten Heimat trauert der Millionär "nicht wirklich" hinterher - die Verwandtschaft fehlt Schumacher allerdings schon. So findet es der ehemalige Formel-1-Pilot sehr schade, "dass ich nicht so schnell mal meinen Vater besuchen kann oder die alten Kumpels immer um mich rum habe." Dafür wird er aber von einem "sehr gemütlichen, sehr warmen und mit viel Holz" ausgestatteten Haus entlohnt.
"Das Haus ist ja nicht klein, da war es nicht leicht, Atmosphäre reinzukriegen", meinte Schumacher, der bei der Einrichtung allerdings seiner Frau den Vortritt ließ: "Das ist völlig in Corinnas Hand, da lass ich ihr auch freien Lauf." Auch bei der Auswahl der Haustiere, denn auf dem Gelände des Schumacher-Anwesens tummeln sich reichlich Mitbewohner.
Fünf Hunde tollen auf dem Gelände herum, außerdem gelten die Schumachers als Pferdeliebhaber. Die tierischen Begleiter schließt vor allem Frau Schumacher schnell ins Herz, wie Schumacher abschließend erläuterte: "Corinna ist eine, die die Welt retten möchte. Besonders Tiere, die sich nicht selber helfen können. Jedes Mal, wenn wir von Mallorca zurückkommen, ist unser Flieger eine Arche Noah..."

