Sauber: Hamilton hatte sehr viel Glück
Peter Sauber erklärt im Interview, dass ohne das Glück von Lewis Hamilton durchaus Robert Kubica das Rennen in Monaco hätte gewinnen können
(Motorsport-Total.com) - BMW-Sauber sammelt Podestplätze wie noch nie - in Monaco gelang es Robert Kubica, die fast schon als unbesiegbar geltenden Ferraris niederzukämpfen und erreichte einmal mehr Platz zwei. Irgendwann sollte da auch mal der erste Sieg drinnen sein, Peter Sauber jedenfalls rechnet fest damit. Nick Heidfeld fuhr ein eher farbloses Rennen, hatte aber auch Pech durch einen Fehler von Fernando Alonso.
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Robert Kubica schlägt Felipe Massa - nur Lewis Hamilton war unerreichbar
Frage: "Zweiter Platz für Robert Kubica, hätte da auch der Sieg drin sein können?"
Peter Sauber: "Ja, vielleicht mit etwas Glück. Hamilton hatte sehr viel Glück mit seinem Timing und dem Safety-Car."#w1#
Frage: "Wie viel Anteil hat Sauber an diesem Erfolg und wie viel BMW?"
Sauber: "Das ist schwierig zu sagen. Natürlich ist es noch die alte Mannschaft. Die alte Mannschaft hat das Auto gebaut. Aber mit der sehr starken Unterstützung von BMW und München war es für das alte Team möglich, aufzusteigen."
Frage: "Der Sieg kommt näher und näher?"
Sauber: "Ja, ich hoffe es. Es war ein hervorragend herausgefahrener zweiter Platz und eigentlich waren die Karten nicht so gut, denn Felipe Massa stand ja auf der Pole, hatte mehr Sprit als Robert und hätte eigentlich vorne bleiben müssen."
Frage: "Aber Robert hat die Ferraris niedergekämpft."
Sauber: "Das ist richtig, Robert hat diesen zweiten Platz sauber herausgefahren, ohne irgendwelches Glück und das ist eine sehr starke Leistung."
Frage: "Und was sagen Sie zu Nicks Rennen?"
Sauber: "Nick hätte es so verdient gehabt, hier einen guten Platz herauszufahren, was auch möglich gewesen wäre. Dann kam der Fehler von Alonso. Solche Fehler passieren, aber einem Mann wie Alonso sollten sie nicht passieren."
Frage: "Also Sie sehen die Startposition von Nick als temporär?"
Sauber: "Ich hoffe, dass sie temporär ist, es war für uns absolut ungewöhnlich, Nick soweit hinten zu finden, es war das erste Mal seit vielen, vielen Rennen, dass er nicht in den Top 10 stand."