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Ralf Schumacher droht TV-Komiker mit Millionenklage
Weil ihn TV-Komiker Stefan Raab wegen seiner Teilhaberschaft an einer Sexkette beleidigt hat, droht Ralf Schumacher mit einer Klage
(Motorsport-Total.com) - Erst vor ein paar Tagen ist durchgesickert, dass sich Ralf Schumacher an einer Tochterfirma von 'Beate Uhse' beteiligt hat - und es war abzusehen, dass dies in den Medien Wellen schlagen würde. Fast wie selbstverständlich wurde das Thema auch vom berüchtigten TV-Komiker Stefan Raab aufgegriffen, der in seiner Sendung die Begriffe "Porno-Ralle" und "Hard-Cora" erfand.

© xpb.cc
Ralf Schumacher findet die Angriffe von Stefan Raab offenbar nicht witzig
"Mit dem Humor von Stefan Raab können wir schon lange nichts mehr anfangen", ließ daraufhin Schumachers Pressesprecherin Edda Graf ausrichten, und Manager Willi Weber schickte gleich einmal eine Abmahnung an 'TV total', die betroffene Sendung. Nun blüht Raab aber sogar der Gang vor Gericht, denn aus Schumachers Lager ist durchgesickert, dass Weber mit einer Millionenklage droht, falls die Beleidigungen weitergehen sollten.#w1#
"Er hat Ralf und seine Frau Cora schwer in der Ehre verletzt", erklärte Weber gegenüber der 'Bild'-Zeitung. Am meisten ärgert ihn aber, dass Raab im Internet auch noch T-Shirts mit der Aufschrift "Porno-Ralle" und "Hard-Cora" verkauft hat: "Ein Unding, dass er auch noch Geld damit verdient." Raab sei "eindeutig zu weit gegangen", betonte der auf Mallorca lebende Deutsche.
Schumacher selbst, derzeit bei Testfahrten im spanischen Jerez im Einsatz, hat die Affäre "anfangs nicht so ernst genommen, weil ich das am Anfang gar nicht mitbekommen habe, aber jetzt werden wir den Kollegen einbremsen", wie er der 'Welt' erklärte. Und gegenüber der 'Bild' ergänzte er: "Das Ganze ist leider zu einer Kampagne geworden. Meine Vorbildfunktion ist mir wichtiger als irgendeine Geldanlage. Ich habe schließlich auch einen kleinen Sohn."
Offenbar hat der Toyota-Pilot sogar beschlossen, seine geplante Beteiligung an der Sexkette fallen zu lassen. Raab machte er dennoch ein Friedensangebot: Sollte sich der TV-Komiker dazu bereit erklären, von weiteren Beleidigungen Abstand zu nehmen und die bisher mit den T-Shirts erzielten Einnahmen einem guten Zweck zu spenden, "zum Beispiel dem Tierschutz", wie "Schumi II" vorschlug, dann werde er von einer Klage Abstand nehmen.

