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Max Verstappen: Hatte in der letzten Runde einen "gewaltigen Krampf" im Bein
Max Verstappen musste hart um seinen ersten WM-Titel kämpfen, in der letzten Runde in Abu Dhabi war er sogar von Schmerzen geplagt
(Motorsport-Total.com) - Die letzte Runde des irren Formel-1-Finals in Abu Dhabi sorgte bei allen Beteiligten, Beobachtern und Fans für Anspannung und Emotionen. Bei Max Verstappen aber kamen plötzlich auch noch körperliche Probleme hinzu - zur absoluten Unzeit.
© Motorsport Images
Max Verstappen kämpfte in der letzten Runde mit einem Krampf im Bein Zoom
"Es war ziemlich verrückt, denn ich hatte in der gesamten letzten Runde einen gewaltigen Krampf im Bein", schildert der neue Weltmeister. "Ich war in Kurve 2, 3 hinter Lewis und dann hatte ich diesen gewaltigen Krampf. Ich habe Vollgas gegeben, aber nicht mehr die Kraft, um noch mehr zu pushen", sagt er.
Entsprechend sei ihm dann die Kurve 5 gerade recht gekommen, wo er auch den Angriff auf Lewis Hamilton startete. "Ich war froh über Kurve 5, dort konnte ich bremsen und für ein paar Sekunden relaxen", erklärt der Niederländer ein Gefühl, das man nicht unbedingt von jemandem erwartet, der in diesem Moment das WM-entscheidende Überholmanöver setzte.
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Die zwei langen Geraden danach seien noch einmal "sehr, sehr schmerzhaft" gewesen, sagt er. Nach Kurve 9 sei er einfach "nur noch glücklich gewesen, alles hat sich etwas gelegt und ich konnte in Kurve 12 hinein etwas früher vom Gas gehen. Der Krampf war einfach unerträglich", schildert Verstappen: "Aber in der letzten Runde beißt man sich da durch. Danach waren es einfach nur völlig wahnsinnige Emotionen."
Das Drama in der letzten Runde überstieg in der allgemeinen Wahrnehmung sogar noch das WM-Finale von 2008, als Hamilton in der letzten Kurve Timo Glock überholte und Felipe Massa vor dessen Heimpublikum den Titel noch entriss. Wo ordnet Verstappen seinen Titel in diesem Vergleich ein?
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"Für mich ist es schwierig, etwas über 2008 zu sagen. Ich war damals nicht involviert, ich war elf Jahre alt", sagt er und meint mit Blick auf dieses Jahr: "Es war einfach wahnsinnig. Ich habe es nicht kommen sehen und dann hatte ich die Chance in der letzten Runde. Verrückt und einfach unglaubliche Gefühle für alle im Team."
Der gesamte Tag sei eine "Achterbahnfahrt" gewesen, so auch das Rennen selbst. Dennoch habe er nie daran gedacht, aufzustecken. "Ich habe immer gesagt, ich werde bis zur letzten Runde pushen und es ihnen nicht einfach machen. Ich habe immer daran geglaubt, dass am Ende des Rennens etwas in meine Richtung laufen kann", sagt er - und sollte Recht behalten.