• 26.11.2016 19:10

  • von Juliane Ziegengeist & Dominik Sharaf

Lewis Hamilton: Starts nur von der Pole-Position geübt

Mercedes-Pilot und WM-Verfolger Lewis Hamilton war sich seiner Pole-Position so sicher, dass er seine Starts auch nur von dort aus übte - Ein Erfolgsrezept?

(Motorsport-Total.com) - Er kam, sah und holte die Pole: Schon am Freitag hatte Lewis Hamilton im zweiten Freien Training klar gemacht, auf welcher Position er beim Start des Großen Preises von Abu Dhabi am Sonntag zu stehen beabsichtigt. Der Brite absolvierte auf den Ultrasoft-Reifen von Pirelli eine Startübung von der Pole-Position. Im Qualifying sicherte sich der Mercedes-Pilot diese dann auch mit drei Zehntelsekunden vor seinem WM-Rivalen Nico Rosberg (der komplette Quali-Bericht hier).

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Raketenstart von der Pole? Lewis Hamilton gibt sich selbstbewusst Zoom

"Ich habe alle meine Starts von der Pole-Position gemacht. Denn ich habe fest damit gerechnet, dort zu stehen", sagt der Brite selbstbewusst. "Es gab keine Vorbereitung darauf, von Platz zwei aus zu starten. Ich war entschlossen, diese Pole zu holen." Zuletzt ging Hamilton in Abu Dhabi 2012 von der Spitze ins Rennen, die vergangenen zwei Jahre hatte Rosberg die Pole-Position inne. Er muss sich diesmal mit Startplatz zwei begnügen.

Damit startet das Saisonfinale in diesem Jahr unter veränderten Vorzeichen - nicht nur was den aktuellen WM-Stand angeht. Ist das ein gutes oder schlechtes Omen für Hamilton? Schließlich hatte der 31-Jährige in dieser Formel-1-Saison hin und wieder nicht die besten Starts. Man erinnere sich an den Großen Preis von Italien, als er die Pole-Position verlor und nur als Sechster in die erste Kurve einbog.


Großer Preis von Abu Dhabi

Doch Hamilton ist zuversichtlich, dass sich seine Startübungen ausgezahlt haben: "Die Starts haben gut funktioniert und eine Menge nützlicher Daten geliefert. Wir sind also so gut vorbereitet, wie man es nur sein kann." Zu Beginn der Saison war das Startprocedere angepasst worden. So dürfen die Fahrer unter anderem nur noch einen statt zwei Kupplungshebel betätigen, was einen optimalen Start erschwert.

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