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Las Vegas ähnelt Baku: Schlechte Nachrichten für McLaren und Ferrari?
McLaren und Ferrari haben zuletzt mächtig Schwung im Formel-1-Titelkampf aufgenommen und reisen als Favoriten nach Las Vegas - Doch es gibt einen Haken
(Motorsport-Total.com) - McLaren reist als führendes Team in der Formel-1-Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nach Las Vegas, Ferrari folgt im Schlepptau auf Platz zwei mit nur 36 Punkten Rückstand. Red Bull liegt mit 49 Punkten Rückstand auf Rang drei, doch das Team von Max Verstappen und Sergio Perez könnte auf dem Strip von Sin City die besten Karten haben, denn die Strecke ähnelt jener in Baku.
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Wer ist im Vorteil: McLaren und Ferrari oder doch Red Bull? Zoom
Verstappen hat sogar die Chance, sich in der Formel-1-Saison 2024 vorzeitig den Fahrertitel zu sichern und den Strip von Las Vegas in eine große Partymeile zu verwandeln. Dafür muss der Niederländer Lando Norris im Rennen schlagen. Und der Red-Bull-Pilot hat gute Karten, auch wenn Ferrari und McLaren zuletzt stark aufholten und gute Ergebnisse erzielten.
Red Bull war beim ersten Rennen in Las Vegas 2023 die dominierende Kraft, weil das Auto über eine ausgezeichnete aerodynamische Effizienz verfügt. Auch das Layout scheint Verstappen zu liegen. Die langen Geraden könnten ihr Übriges tun, denn der Kurs besteht zu etwa einem Drittel aus Geraden, auf denen der Red Bull seine Vorteile gegenüber der Konkurrenz ausspielen kann.
Allerdings war Ferrari 2023 in Las Vegas mehr als konkurrenzfähig, denn Charles Leclerc überholte auf der Strecke Verstappen, der wegen eines Vergehens beim Start eine Fünf-Sekunden-Strafe erhalten hatte. Eine Safety-Car-Phase brachte das Feld zusammen und Verstappen kam so an Leclerc heran und sogar vorbei. Vorteil Ferrari: Dem Team gelang es, die Reifen bei kalten Bedingungen schnell ins Temperaturfenster zu bringen.
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Doch 2024 sind die Bedingungen ganz anders: Der Asphalt ist älter und rauer geworden, die Reifen dürften schneller auf Temperatur kommen. Hinzu kommt, dass Red Bull beim Reifenmanagement deutlich zugelegt hat. Aston-Martin-Performance-Chef Tom McCullough vergleicht die Strecke mit Baku.
"Es gibt viele langsame Kurven, wenige schnelle Kurven und es ist ein Kurs, der eine hohe aerodynamische Effizienz erfordert", so der Aston-Martin-Ingenieur, der auch auf die langen Geraden hinweist, auf denen die Leistung der Autos für die Rundenzeit entscheidend ist. In Baku war McLaren stark, in Monza hat Ferrari gewonnen. Das sind gute Voraussetzungen, aber Red Bull schläft nicht, auch wenn Verstappens Set-up in Baku und Monza nicht zu passen schien.
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