Glock: "Q2 wird schwierig zu schaffen sein"

Marussia-Virgin-Pilot Timo Glock sieht sein Team etwas im Rückstand - Q2 wird in der Qualifikation eine schwierige Hürde werden

(Motorsport-Total.com) - Die Wintertestfahrten haben angedeutet, dass Marussia-Virgin auch in der zweiten Saison am Ende des Feldes fahren wird. Rookie Jerome D'Ambrosio war bei den letzten Tests regelmäßig das Schlusslicht. Außerdem absolvierte der MVR02 die wenigsten Runden aller Teams. Ausgenommen davon ist HRT, die keinen Meter mit dem neuen Boliden fahren konnten. Mit dem erhofften Sprung ins Mittelfeld wird es schwierig.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock erwartet einen schwierigen Saisonauftakt in Übersee

Teamchef John Booth hat das Ziel ausgegeben, dass man im Qualifying die erste Hürde überspringen soll. Timo Glock konnte nach seiner Blinddarmoperation nicht an den abschließenden Testfahrten teilnehmen. Doch er erkennt, dass Q2 eine schwierige Messlatte sein wird. "Wenn ich mir die Tests ansehe, dann wird das in den ersten Rennen schwierig zu schaffen sein."

"Ich denke, wir müssen auf das erste Update für die Türkei warten. Dort werden alle Teams Neuheiten bringen", wird der Deutsche von 'Reuters' zitiert. "Aufgrund der Testergebnisse liegen wir immer noch hinter den Mittelfeldteams zurück. Speziell Toro Rosso hat viel Speed dazu gewonnen. Sie sehen stark aus, aber Sauber auch. Ich hatte erwartet, dass wir auf diese Teams aufschließen könnten, aber sie haben große Fortschritte erzielt."


Fotos: Marussia-Virgin, Testfahrten in Barcelona


"Wir müssen noch einen großen Schritt machen. Im Moment sieht es so aus, als wären wir hinter unserem Ziel." In den ersten drei Überseerennen will Glock mindestens ins Ziel kommen und auf Pech der Konkurrenz hoffen. Körperlich geht es dem Odenwälder nach der Operation wieder gut.

"Ich fühle mich zehn Kilo leichter, also wird uns das in Australien einen Vorteil verschaffen", lacht Glock. "Ich fühle mich okay, es ist alles gut. Ich trainiere schon wieder etwas. Am Freitag wurden die Nähte entfernt und gleich am Samstag und Sonntag bin ich auf das Fahrrad gestiegen."

"Es fühlte sich alles in Ordnung an. Die Muskeln waren noch etwas hart. Das wird noch ein bisschen dauern, aber in Australien sollte ich wieder auf meinem normalen Fitnesslevel sein. Ich mache mir keine Sorgen, denn über den Winter habe ich sehr hart trainiert."