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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Runderneuertes Heck beim Haas in Austin?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Größte Schwachstelle bei Haas ausgemerzt? +++ Marko adelt Alexander Albon +++ Mercedes bringt Unterboden nach Austin +++
Größte Schwachstelle beseitigt?
Wir sind alle sehr gespannt auf das Update am VF-23 von Haas, das am Wochenende in Austin endlich kommen wird!
Bereits in Zandvoort hatte Teamchef Günther Steiner in einer Medienrunde für die deutschsprachigen Medien erklärt, dass es vor allem das Heck ist, was Haas Kopfzerbrechen bereitet und dass man aber auch sehr am Zipfel von Ferrari hängt, was weitreichende Veränderungen am Fahrwerk angeht.
Formel-1-Journalist Lawrence Barretto hat nun einen interessanten Tweet abgesetzt, der besagt, dass man bei Haas diese Schwachstelle offensichtlich sehr genau angepackt hat und das Auto insbesondere "im hinteren Bereich" "sehr anders" aussehen wird.
Wir dürfen wirklich gespannt sein, ob es wirklich so ist und wie sich die Veränderungen beim Heimspiel leistungstechnisch auswirken werden.
Feierabend
Mit diesem Eintrag endet der Formel-1-Liveticker am Montag. Ich hoffe, euch hat es heute gefallen, ich freue mich schon jetzt auf morgen, denn da werden wir hier sicher wieder einige spannende Stories haben.
Genießt den Feierabend und bis morgen!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
© Motorsport Images
Erster Sieg in Austin
2012 gastierte die Formel 1 erstmals in Austin auf dem Circuit of the Americas und Lewis Hamilton konnte sich im McLaren-Mercedes durchsetzen und Sebastian Vettel hinter sich lassen.
Können wir mal über diese coolen Pirelli-Cowboyhüte sprechen?
Neuer Partner
Die Formel 1 und American Express machen bei den Amerikarennen gemeinsame Sache. Der Kreditkarten-Riese wird bei den Rennen in Nord-, Mittel- und Südamerika als Großsponsor mit besonderen Angebot wie Pre-Sale-Tickets für Karteninhaber, Zahlungspartner und mit weiteren Prämien aufwarten. Zusätzlich wird American Express Partner der F1 Academy.
Bereits beim Großen Preis von Las Vegas wird AmEx zum ersten Mal Zahlungspartner sein.
Stars & Stripes Pt. II
Vergangene Woche hat Haas die besonderen Rennoveralls für Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg vorgestellt, wenn sie am kommenden Wochenende in Austin ihr Heimspiel bestreiten, jetzt gibts noch eine Sonderlackierung obendrauf.
Stars and Stripes heißt es dann auch auf dem VF-23, der nicht nur ein großes Update technischer Natur, sondern auch direkt noch einen "all american look" erhält.
Wie gefällt es euch?
Nicht ohne Motor
Da bin ich wieder, der Formel-1-Liveticker geht in die Nachmittagsrunde und wird heute ein bisschen verlängert!
Verlängern wird sich aktuell auch der Einstieg von Andretti in die Formel 1, die FOM/Liberty Media muss mit Andretti jetzt Wege finden, ihnen einen Einstieg zu ermöglichen. Letzte Woche haben wir erfahren, dass die Motorenoption Renault/Alpine erstmal nicht mehr da ist, aber FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hat im Rahmen des Katar-Wochenendes in einer Medienrunde verlautbaren lassen, dass Andretti nicht ohne Antriebseinheit dastehen würde, wenn sie 2025 kämen.
"Wenn aber alle nein sagen, dann hat die FIA die Macht, die beiden am wenigsten verbreiteten [Antriebshersteller] in einen Topf zu werfen und einen davon auszulosen", so bin Sulayem.
Was das für Alpine, Honda, Mercedes und Co. bedeuten könnte, lest ihr in diesem Artikel.
© Motorsport Images
Erinnerung an Didi
Das große Interview mit dem Formel-1-Weltmeister 2023: Wie Max Verstappen in Katar zum Titel gefahren ist, wo seine ganzen Pokale stehen und warum er beim Gedanken an den verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz immer noch emotional wird.
Außerdem: Formel-1-Legende Gerhard Berger über die Charaktereigenschaften, die Verstappen so besonders machen und ihn von anderen abheben.
Auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de findet ihr mit diesem Video die ideale Beschäftigung für eure Mittagspause. Ich werde in meiner auch reinsehen!
Datum bekannt
Wie ihr ja bereits vor einiger Zeit mitbekommen habt, hat Disney+ eine Dokumentation über die Formel-1-Weltmeisterschaft von Brawn GP in der Saison 2009 angekündigt.
Brawn: The Impossible Formula 1 Story befasst sich in vier Episoden mit der schier unmöglichen Aufgabe in Brackley die Scherben des Honda-Ausstiegs zusammenzukehren und am Ende das Unmögliche möglich zu machen.
Erzähler dieser Geschichte ist Hollywood-Star Keanu Reeves, es kommen neben Ross Brawn, Rubens Barrichello, Jenson Button (Weltmeister 2009) auch andere Formel-1-Persönlichkeiten wie Christian Horner vor.
Das Warten hat am 15. November ein Ende, denn Disney+ hat bekanntgegeben, dass die Doku dann erscheinen wird.
Ich werde es mir ansehen, ihr auch?
© Motorsport Images
Wichtiger Sieg nach Zwangspause
Ein kleiner Blick in die Formel-1-Vergangenheit an diesem Tag darf nicht fehlen.
Der 16. Oktober 1994 war eine Machtdemonstration von Michael Schumacher, der nach zwei Rennen Zwangspause in Monza und Estoril nach der Missachtung der Disqualifikation in Silverstone und dem Ferrari-Einspruch wieder fahren durfte.
Schumacher im Benetton gewann bei seinem 50. Formel-1-Rennen von der Poleposition aus mit 25 Sekunden Vorsprung auf WM-Widersacher Williams-Fahrer Damon Hill, der zuvor in den beiden Schumacher-freien Rennen bis auf einen Punkt in der WM herankam und in Jerez Zweiter wurde.
Bei noch zwei ausstehenden Grand Prix in der Saison war das ein sehr wichtiger Sieg für Schumacher, der vor dem Rennen seinem Kontrahenten noch fair die Hand gab, aber den Ausgang dieser Geschichte kennen wir ja alle.
#KeepFightingMichael
© LAT
Eingebremst
Daniel Ricciardo wird am Wochenende in Austin nach seiner langwierigen Handverletzung sein Comeback feiern, Christian Horner hat aber keine Zweifel, dass er in bester Verfassung wieder ins Lenkrad greifen wird:
"Ich bin mir aber sicher: Er wird körperlich in guter Verfassung sein, um das durchzustehen. Die zwölf zusätzlichen Tage in der Vorbereitung auf Austin sind prima für ihn."
Warum das Sprintwochenende als Wiedereinstieg aber dennoch schwer genug sein wird und warum man ihn einbremsen musste, lest ihr im Artikel meines Kollegen Stefan Ehlen.
Bereits am Samstag hat der USA-Liebhaber Ricciardo in Nashville bei einem Showrun wieder einen Red Bull pilotiert. Sieht doch ganz gut aus!
Stand der Dinge
Noch fast genau einem Monat ist es hin, bis die Formel 1 den wohl aufsehenerregendsten Grand Prix ihrer Geschichte startet. In Las Vegas wird man erstmals auf dem legendären Strip fahren, die Stadt ist heftig im Umbruch für die Königsklasse und es gibt noch eine Menge zu tun.
Formel-1-Fotograf Kym Illman wurde eingeladen, sich mal einen Eindruck davon zu verschaffen, wie es derzeit in Sin City aussieht und man kann sagen, dass es einerseits faszinierend ist, wie weit man schon gekommen ist, aber auch, wie viel noch zu tun ist.
Auf seinem YouTube-Kanal könnt ihr euch das Video von Illman ansehen und ich finde es unglaublich spannend, auch, weil ich am Mittwoch beim US-Generalkonsulat hoffentlich mein Journalistenvisum für dieses Abenteuer genehmigt bekomme.
Wettervorhersage
Wird das Wetter am kommenden Wochenende in Austin dafür sorgen, dass wir ein spannendes Sprintwochenende sehen werden? Ja, es wird direkt wieder gesprintet.
Wir werden jeden Tag in unserem Wettebericht ein Auge auf das werfen, was uns die Wetterstationen melden, damit ihr bestmöglich vorbereitet seid, was euch erwarten könnte.
Klickt hier in unsere Wettervorhersage für Austin rein.
© Motorsport Images
Gedankenexperimente
Ich freue mich immer sehr, wenn interessante Ideen von euch über unser Kontaktformular kommen, so zum Beispiel von Robert, der durchaus nicht abgeneigt wäre, die Teams mit zwei Reifenherstellern ein bisschen zu fordern:
- 2 neue (!) Reifenhersteller
- je Rennen, Sprint und Qualifying muss von jedem Fahrer min. ein Stint mit den Reifen der beiden Hersteller absolviert werden
- dafür nur zwei Härtegrade je Hersteller welche homologiert werden
- Inter vom einen und Full-Wet vom anderen Hersteller und beim nächsten Grand Prix andersrum
- sollte es zu einem eklatanten und permanenten Ungleichgewicht kommen, dann erhält der ins Hintertreffen geratene Reifenhersteller im Sinne von "Balance of Performance" die Chance auf eine Nach-Homologierung vor der Sommerpause und am Saisonschluss und exklusive Testfahrten mit z.B. young driver
- zusätzlich ein Verbot von Heizdecken und Starthilfen
- zusätzlich Einheitsbremsen mit min. 15% längerem Bremsweg, um dadurch mehr Überholversuche zu ermöglichen
Prinzipiell klingt das mal spannend, aber ich befürchte, dass zwei Reifenhersteller, die ja dadurch quasi nicht nur gegeneinander, sondern auch irgendwie miteinander arbeiten müssten, das nicht wirklich tun werden. Aber dadurch, dass man weniger Mischungen hat und die Reifen fair aufgeteilt würden, wäre auch das Kosten- und Umweltproblem halbwegs gelöst.
Problematischer wäre es natürlich für die Teams, die ja die Autos auch mit den Reifen bestmöglich entwickeln müssen. Wenn sie jetzt auf zwei Reifenhersteller mit so vielen Faktoren eingehen müssten, könnte das auch eher schwierig werden.
Was ich tatsächlich als sehr unrealistisch ansehe ist das Verbot von Starthilfen und die Einheitsbremsen. Ich glaube nicht, dass das durchgehen würde bei den Teams.
© Motorsport Images
Vorschau auf den USGP
Heute Abend wird auch wieder eine neue Ausgabe des Formel-1-Podcast Starting Grid erscheinen, in der Moderatorin Sophie Affeldt, unser stellvertretender Chefredakteur Stefan Ehlen und meine Wenigkeit auf den Großen Preis der USA vorausschauen werden.
Den Podcast gibts überall, wo es Podcasts gibt, so zum Beispiel bei Apple Podcasts und Spotify, aber auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, den ihr gerne direkt abonnieren könnt.
US-Update mit Hoffnungen
Das Rennwochenende in den USA ist für Lewis Hamilton immer ein sehr wichtiges. Am liebsten würde der Brite dort immer gewinnen, konnte auch schon Weltmeisterschaften in Austin feiern. Dieses Jahr allerdings ist man weit davon entfernt, man bringt lediglich ein Unterboden-Update, aber was heißt lediglich, es könnte richtungsweisend für die nächste Saison sein, so sagt es zumindest James Allison, der technische Direktor des Teams:
"Hoffentlich bringt uns das ein bisschen mehr Rundenzeit, das ist immer ein Pluspunkt, aber es ist vor allem nützlich, weil es ein Indikator dafür ist, ob wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte Allison.
Lewis Hamilton sagte vor kurzem, dass es die wichtigsten sechs Monate in der Entwicklung seien, die jetzt laufen, da stimmte im Allison auch zu:
"Ja, es ist extrem aufregend. Und er hat recht damit, dass es eine sehr wichtige Phase ist. Denn wir alle haben schon ein Auge drauf, dass 2026 auf uns zukommt, mit großen Regeländerungen, wo alles von vorn beginnt. Das muss 2025 erledigt werden, unter Budgetgrenze. Um die Ressourcen zu haben, das ordentlich zu erledigen, kann man für 2025 womöglich kein komplett neues Auto bauen. Das bedeutet, dass das, was man für 2024 macht, auch für 2025 relevant ist, weil viele Teile mitgenommen werden müssen. Es ist also enorm wichtig, nicht nur für 2024, sondern auch für 2025."
Es wird auf jeden Fall extrem spannend sein zu sehen, was der neue Unterboden bringt und ob Mercedes nochmal gegen Ende der Saison ein Ausrufezeichen gegen die Konkurrenz setzen kann.
© Circuitpics.de
Albon wird geadelt
Alexander Albon hatte bei Red Bull keinen leichten Stand neben Max Verstappen, als er mitten in seiner Formel-1-Debütsaison 2019 für den schwachen Pierre Gasly neben den Niederländer gesetzt wurde. Bereits nach anderthalb Jahren war wieder Schluss, aber er war auch 2021 noch wichtiger Bestandteil des ersten Weltmeistertitels von Verstappen.
Im Rahmen des Großen Preis von Katar adelte ihn Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko bei Sky Deutschland, als es darum ging, dass er doch auch ein erneuter Kandidat für Red Bull sein könnte, wenn man sich mal von Sergio Perez trennen würde:
"Er war eigentlich ganz gut unterwegs, bis er dann zweimal von Hamilton umgedreht wurde, in siegreicher Position in Österreich und das hat ihn ein bisschen den Nerv gezogen."
Also was wäre denn damit, dass Albon nochmal ins Auto kommt?
"Das fängt immer wieder an, aber leider hat der Alex einen langfristigen Vertrag unterschrieben und der ist vor 26 nicht am Markt."
Wichtig ist hier das Wörtchen "leider", aber am Ende ist es für beide Seiten sicher ganz in Ordnung ausgegangen.
© Motorsport Images
Happy Birthday!
Heute darf sich Charles Leclerc ordentlich feiern lassen, denn der Monegasse feiert seinen 26. Geburtstag!
Leclerc ist seit 2018 in der Formel 1, startete erst für Sauber und dann ein Jahr später ging es dann in den Ferrari, wo er neben Sebastian Vettel seine ersten Schritte in der Königsklasse machte. Seit 2021 ist Carlos Sainz sein Teamkollege.
Trotz seiner bislang nur fünf Siege in der Formel 1 gilt Leclerc als ein Weltmeister der Zukunft, ihn zeichnet sein rohes Tempo, seine Präzision und die Leidenschaft aus, die ihm aber auch schon das ein oder andere Mal in Fehler getrieben hat.
Wir wünschen Charles Leclerc alles erdenklich Gute zum Geburtstag!
© Motorsport Images