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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull nimmt Sergio Perez in die Pflicht
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Bekommt Sergio Perez noch einmal die Kurve? +++ Marko: Aktuell keine "Alternativen" +++ Viel Lob für Oscar Piastri nach Katar +++
Auch Horner nimmt Perez in die Pflicht
Auch Teamchef Christian Horner hat sich zur aktuellen Krise von Sergio Perez geäußert und erklärt: "Das Frustrierende ist, dass wir wissen, wozu Checo fähig war." Doch davon sah man zuletzt eben nicht mehr viel.
"Vergangenes und dieses Jahr hat er maßgeblich zur Konstrukteurs-Meisterschaft beigetragen. Wir wollen unbedingt, dass er diese Form wiederfindet, und als Team brauchen wir das auch", stellt er klar.
Man könne sich keinen großen Abständen zwischen ihm und Max Verstappen leisten, "denn wenn sich das Feld im nächsten Jahr erwartungsgemäß weiter zusammenzieht, brauchen wir beide Fahrer in Topform", so Horner.
Und von dieser Topform war Perez zuletzt sehr weit entfernt.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Auf unserem Portal geht es aber natürlich noch etwas weiter, und morgen meldet sich Kevin Scheuren an dieser Stelle mit einer neuen Ausgabe zurück.
Zum Abschluss gibt es noch ein paar weitere Impressionen vom heutigen Ferrari-Test in Fiorano. Habt noch einen schönen Rest-Mittwoch und bis dann!
Ersatzfahrer in der Formel 1
Aktuell gehen wir davon aus, dass Daniel Ricciardo in Austin wieder im Auto sitzen wird. Sein Vertreter Liam Lawson hat seine Sache dabei insgesamt ganz ordentlich gemacht, auch wenn Katar sicher nicht sein bestes Wochenende war.
Weitere Ersatzfahrer in der Formel-1-Geschichte findet ihr in dieser Fotostrecke:
Rosberg: Ricciardo aktuell (noch) keine Alternative
Wir haben von Helmut Marko ja vorhin schon gehört, dass es aktuell keine "Alternativen" bei Red Bull zu Sergio Perez gebe. Und auch Nico Rosberg glaubt, dass zum Beispiel Daniel Ricciardo kein "Upgrade" zum Mexikaner wäre.
Bei Sky erinnert der Weltmeister von 2016: "Norris hat dem Ricciardo eine halbe Sekunde gegeben am Ende [2022 bei McLaren]. Da weiß ich jetzt auch nicht, ob der dann besser dastehen wird. Der war jetzt auch lange weg."
Daher wäre es aktuell "auch ein gewisses Risiko, den da reinzusetzen, weil man hat ja noch nicht viel gesehen von dem. Aber, was man machen könnte: Man könnte sich noch ein bisschen Zeit lassen, bis der Daniel sich wieder reinsetzt."
"Der hat ja noch ein paar Rennen [bei AlphaTauri]", erklärt er und ergänzt, wenn Ricciardo seine Sache da gut mache, dann "wäre er ein möglicher Kandidat" für eine Red-Bull-Rückkehr. Aktuell aber eher noch nicht.
Vasseur: Das war kein Formel-1-Niveau in Katar
Der Ferrari-Teamchef meint natürlich die Umstände rund um die Randsteine und die Reifen. Er wolle deswegen niemanden anprangern, "weil ich nicht weiß, wer dafür verantwortlich ist", stellt Vasseur klar.
"Aber es geht nicht nur um die Randsteine. Es geht um den gesamten Prozess, das Layout der Strecke, die Randsteine, was hinter den Randsteinen kommt", betont er und fordert: "Wir müssen eine Lösung finden."
Katar habe eindeutig eine Menge Geld in die Formel 1 investiert, aber das, was am Wochenende passiert sei, das sei für ihn "nicht auf dem Niveau dieser Meisterschaft" gewesen, kritisiert er.
Schumacher an Wochenende nicht mehr im Simulator
Mick Schumacher hat Mercedes in diesem Jahr auch an den Rennwochenenden im Simulator unterstützt. Damit ist nun aber Schluss. "Die letzten Rennen, die wir in Europa gefahren sind, waren meine letzten beiden Nachtschichten im Simulator als Rennsupport", verrät er.
Hintergrund: "Ich werde bei den verbleibenden Grands Prix nun das ganze Wochenende über an der Strecke sein. In meiner Rolle als Ersatzfahrer muss ich bereit sein, ins Auto zu springen, wenn Lewis oder George nicht in der Lage sind zu fahren."
"Wenn ich in Brackley wieder im Simulator sitzen würde, könnte ich das nicht tun", erklärt er. Denn von dort aus kann man nicht schnell über Nacht nach Japan, Mexiko oder in die USA eingeflogen werden.
Weitere kuriose Grand-Prix-Bezeichnungen ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:
Heute vor drei Jahren ...
... fand das bislang letzte Formel-1-Rennen in Deutschland statt. Das Rennen auf dem Nürburgring rückte in der "Corona-Saison" 2020 erst nachträglich in den Kalender - und das als Großer Preis der Eifel.
Der letzte Sieger auf deutschem Boden ist Lewis Hamilton. Er siegte in der Eifel für Mercedes vor Max Verstappen (Red Bull) und Daniel Ricciardo (Ricciardo).
Ausgerechnet in Deutschland feierte Hamilton damals seinen 91. Formel-1-Sieg - und zog damit in der ewigen Bestenliste mit Michael Schumacher gleich.
Der letzte reguläre Deutschland-Grand-Prix liegt inzwischen übrigens schon mehr als vier Jahre zurück. Der fand im Juli 2019 auf dem Hockenheimring statt.
© Motorsport Images
Warum Andretti nicht so teuer sein könnte wie gedacht
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem ist davon überzeugt, dass die Formel 1 von einer Aufnahme von Andretti-Cadillac als elftes Team nicht nur im Sinne der Fans, sondern auch finanziell profitieren würde - und widerspricht damit Teamchefs wie James Vowles oder Toto Wolff.
GM wäre "gut fürs Geschäft", ist bin Sulayem überzeugt, aber auch gut für die FIA. Der Präsident träumt davon, eines Tages einen amerikanischen Fahrer in einem amerikanischen Auto und einen chinesischen Fahrer in einem chinesischen Auto am Start zu sehen.
Und er findet generell: "Wenn du mehr Hersteller und mehr Powerunits hast, wird das Niveau des Wettbewerbs besser."
Seine kompletten Aussagen und spannende Hintergründe, die Christian Nimmervoll dazu aufgearbeitet hat, findet ihr hier!
Bearman testet alten Ferrari
Zurück aus unserer kleinen Mittagspause mit einem Video aus Fiorano, wo Oliver Bearman heute den Ferrari SF21 aus der Saison 2021 testet. Kein Zufall, denn der Formel-2-Pilot wird in diesem Jahr noch zwei Freitagseinsätze für die Scuderia bestreiten.
Könnt ihr alles hier nachlesen!
Ohne Max Verstappen ...
... hätte McLaren in diesem Jahr übrigens bereits vier Rennsiege geholt! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Marko warnt: McLaren ist uns auf den Fersen!
McLaren holte in den vergangenen drei Rennen fünf Podestplätze, dazu konnte Oscar Piastri auch noch den Sprint in Katar gewinnen. Diese starke Form ist natürlich auch der Konkurrenz von Red Bull nicht entgangen.
"Das ist beachtenswert", lobt Helmut Marko im ORF und erklärt: "Beängstigend ist, dass es jetzt auf jeder Strecke passiert. Davor waren es immer nur einzelne und es kristallisiert sich jetzt heraus, dass das unsere konstantesten Verfolger sind."
Zudem könne McLaren offenbar "immer noch zulegen", warnt er und erklärt: "Das kann für das nächste Jahr wahrscheinlich ein harter Kampf werden." Denn zumindest in Katar konnte auch das Mercedes-Werksteam nicht mit dem Kunden mithalten.
"Vom reinen Speed her konnten sie das Tempo von McLaren und uns nicht mitgehen", so Marko über Mercedes. Heißt der große Red-Bull-Gegner 2024 also McLaren?
Warum das Austin-Update für Mercedes wichtig wird
Mehrere Teams werden neue Teile zum nächsten Rennen nach Austin mitbringen - auch Mercedes. James Allison verrät, dass man einen neuen Unterboden mit in die USA bringen werde.
"Wir hoffen, dass wir dadurch ein bisschen Rundenzeit gewinnen, was immer von Vorteil ist. Aber es ist vor allem nützlich, weil es ein Indikator dafür ist, ob wir auf dem richtigen Weg sind", erklärt Allison.
Denn tatsächlich werde der reine Zeitgewinn wohl eher "klein" ausfallen. Es geht wohl eher darum, die Richtung zu bestätigen, in die Mercedes mit dem neuen Auto für 2024 gehen möchte.
Das Update sei daher "nützlich, aber erwartet nicht, dass wir an Max vorbeikommen", so Allison. Das ist dann eher für 2024 das Ziel.
Perez hat Vertrag
Bei Red Bull betont man ja immer wieder, dass Sergio Perez noch einen gültigen Vertrag für 2024 habe. Unsere Fotostrecke beweist allerdings, dass das in der Formel 1 nicht unbedingt etwas heißen muss. Haben wir ja erst in diesem Jahr wieder erlebt ...
Alle Red-Bull-Junioren, ...
... die es im Verlauf der Jahre in die Formel 1 geschafft haben, findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke! Zur Erinnerung: Perez selbst gehörte nie zum Juniorteam der Bullen.
Marko: Aktuell keine "Alternativen" zu Perez
Helmut Marko stellte im Rahmen des Katar-Rennens erneut klar, dass Red Bull auch 2024 mit Sergio Perez fahren und dessen Vertrag einhalten wolle. Allerdings: So ganz freiwillig tut man das wohl nicht.
Denn gegenüber F1-Insider hat Marko nun eingeräumt: "Uns fehlen die Alternativen. Sonst hätte [Perez] womöglich ein Problem." Denn zwar hätte man mit Daniel Ricciardo, Yuki Tsunoda und Liam Lawson gleich drei Fahrer in der Hinterhand.
Doch offenbar traut man aktuell keinem der drei Piloten zu, einen besseren Job als Perez zu machen. "Ich sehe im Moment nur einen [Fahrer], der annähernd mit Max mithalten könnte: Fernando Alonso", verrät Marko.
Doch der steht bekanntlich bei Aston Martin unter Vertrag.
Horner: War richtig, mit Ricciardo-Comeback zu warten
Der Australier soll beim kommenden Rennen in Austin in den AlphaTauri zurückkehren. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagt dazu: "Wir wollen ihn bei voller Fitness sehen. Ich denke, es war richtig, dieses Rennen [in Katar] auszulassen."
Besonders wegen der dortigen Bedingungen sei es richtig gewesen, noch ein Rennen Pause zu machen. Bei Logan Sargeant haben wir am Wochenende ja gesehen, was passiert ist, als ein Fahrer nicht ganz fit an den Start gegangen war.
"In Austin wird es ihm natürlich schwer fallen, direkt in ein Sprint-Wochenende zurückzukehren", weiß Horner. "Aber ich bin sicher, dass er körperlich gut in Form sein wird, um das zu schaffen", betont er.
Das wäre in Katar eben noch nicht der Fall gewesen.