Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Präsentation des Red Bull RB20 für 2024
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Das nächste Weltmeisterauto? +++ Präsentation des Red Bull RB20 für 2024 +++ Unterboden: Bullen zeigen noch nicht alles +++
Was erwartet uns gleich?
Der Launch beginnt um 20:30 Uhr und wir werden Stimmen von den Fahrern und auch von Teamchef Christian Horner bekommen. Mal sehen, wie schnell es dann zur Sache geht und man uns wirklich auch das Auto präsentiert.
Zur Einstimmung blicken wir in dieser Fotostrecke vorher noch einmal zurück auf die bislang wichtigsten Formel-1-Siege der Bullen:
Kleine Korrektur
In gut einer Stunde geht es los mit dem Red-Bull-Launch, und damit ziehen wir auch hier im Ticker das Tempo wieder an! Zunächst einmal gibt es aber noch eine kleine Korrektur.
Ich habe vorhin nämlich geschrieben, dass der Racing-Bulls-Shakedown in Silverstone stattgefunden hat - was natürlich Unfug war. Schande über mein Haupt!
Der Shakedown war in Misano, wie man auf diesem Video auch erkennen kann:
Weiteres Videos ...
... vom jeweiligen Shakedown vor einigen Tagen haben derweil auch Ferrari und Sauber hochgeladen. Sie sind jeweils nur ein paar Sekunden lang, aber wir nehmen aktuell gerne alles mit, was irgendwie mit fahrenden Autos zu tun hat!
Tsunoda: VCARB 01 fühlt sich besser an
Damit noch einmal zurück zum Racing-Bulls-Shakedown heute. Yuki Tsunoda berichtet, das neue Auto habe sich "auf der Strecke großartig" angefühlt. "Der erste Run mit dem VCARB 01 verlief komplett glatt", berichtet er.
"Ich habe bereits ein paar Fortschritte im Vergleich zum vergangenen Jahr gespürt und einen wirklich großen Schritt im Vergleich zur gleichen Zeit im letzten Jahr", zeigt sich der Japaner optimistisch.
"Ich würde sagen, das Auto lässt sich insgesamt besser fahren", berichtet er und erklärt, es sei insgesamt "ein positiver Tag" ohne größere Probleme für ihn und das Team gewesen.
Ferrari sorgt für Spott
Die neue Saison hat noch nicht einmal begonnen, da wird in den sozialen Medien bereits über den ersten Boxenstopp von Ferrari 2024 gelacht … Die Scuderia hat nämlich das untenstehende Video von einem Trainingsstopp hochgeladen.
Blöd nur, dass bei dem Stopp das linke Vorderrad etwas geklemmt hat! Ein User kommentiert: "Es ist unmöglich, dass ihr es geschafft habt, den linken Vorderreifen zu versauen, selbst in einem Werbevideo."
Und er ist nicht der einzige, dem das aufgefallen ist ...
Frische Bilder ...
... vom jüngsten Haas-Shakedown in Silverstone haben wir jetzt hier übrigens auch für euch:
Haas: Reifenverschleiß beim Test im Fokus
Während wir noch auf den letzten Launch warten, hat Haas heute bereits verraten, mit welchem Lineup man in der kommenden Woche beim Test in Bahrain fahren wird. So werden sich Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen alle drei Tage teilen.
Hülkenberg ist am Mittwoch und Freitag jeweils am Nachmittag und am Donnerstag am Vormittag an der Reihe, der Teamkollege übernimmt den VF-24 jeweils in der anderen Hälfte des Tages.
Der neue Teamchef Ayao Komatsu hat zudem verraten, was beim Test im Fokus stehen wird. Er erinnert: "Wenn man sich unser Problem vom vergangenen Jahr anschaut, war es klar, dass wir am Sonntag einfach nicht in der Lage waren, die Reifen für 300 Kilometer zu managen."
"Darauf konzentrieren wir uns also", kündigt er an und ergänzt: "Unser Testprogramm in Bahrain ist voll und ganz darauf ausgerichtet, relevante Daten zu sammeln, damit unsere Ingenieure verstehen können, was mit dem Auto und den Reifen passiert."
Alle Formel-1-Autos ...
... der Saison 2024 könnt ihr euch übrigens in dieser Fotostrecke anschauen. Oder zumindest neun davon, denn den Red Bull sehen wir ja offiziell erst heute Abend.
Stella: Entwicklungskurve wird abflachen
McLaren-Teamchef Andrea Stella geht nicht davon aus, dass die Teams 2024 wieder so viel Performance wie in den beiden vergangenen Jahren finden werden. Denn das aktuelle Formel-1-Reglement geht in dieser Saison bereits ins dritte Jahr.
"Ich denke, dass wir in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem neuen Reglement sehen werden, dass die Verbesserung der Rundenzeit abnehmen wird", prophezeit Stella.
Er erklärt: "Zwei Jahre lang haben wir gesehen, dass der Fortschritt, insbesondere bei der aerodynamischen Entwicklung, ziemlich steil ist."
"Ich gehe aber davon aus, dass es gegen Ende der Saison für die Konstrukteure schwieriger wird, ein sehr hohes Entwicklungstempo beizubehalten", so Stella.
Denn je ausgereifter die Autos sind, desto schwerer wird es, weitere Performance zu finden.
Apropos 2014 ...
Da fällt mir gleich diese Fotostrecke ein! Klickt euch durch die wichtigsten Zahlen zu zehn Jahren V6-Hybridära:
Mercedes: Fokus geht immer mehr auf 2026
Konkret geht es hierbei um die Motorenabteilung in Brixworth. Mercedes-Motorenchef Hywel Thomas erklärt: "Die Regeln der nächsten Jahre schränken uns bewusst ein, da immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem technischen und operativen Bereich in das 2026er Projekt eingebunden werden."
"Es ist eine spannende Zeit. Diese Regeländerungen kommen etwa alle zehn Jahre vor. Es wird viele Leute geben, die das noch nie erlebt haben. Es gibt aber auch diejenigen unter uns, die bereits Erfahrung damit haben. Wie auch immer man es betrachtet, diese neuen Regeln geben allen einen Schub."
"Es ist eine Chance, unser Talent, unsere Innovation und die Möglichkeiten, die der Sport bietet, zu präsentieren. Es ist großartig, und die Leute laufen mit einem Lächeln im Gesicht herum, wenn sie dieses Projekt in Angriff nehmen", verrät Thomas.
Wir sind gespannt, ob Mercedes den Wechsel zum neuen Motorenreglement wieder so gut hinbekommt wie 2014 ...
Nächster Shakedown
Silverstone ist aktuell ein beliebter Ort bei den Formel-1-Teams! Nachdem wir dort an den vergangenen Tagen bereits mehrere Shakedowns gesehen haben, sind dort heute auch die Racing Bulls mit dem VCARB 01 erstmals auf die Strecke gegangen.
Ein erstes kleines Video davon gibt es hier:
Fehlerhafter Kalender?
Wir haben in den vergangenen Wochen mehrfach Hinweise bekommen, dass unser Kalender fehlerhaft sei, weil dieser besagt, dass die ersten beiden Rennen in diesem Jahr an einem Samstag stattfinden. Nein, das ist kein Fehler!
Der Grund für die beiden Samstagsrennen am Anfang der Formel-1-Saison 2024 ist der muslimische Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr am 10. März beginnt. Das ist der Tag, der eigentlich für den Grand Prix von Saudi-Arabien vorgesehen war.
Um das zu umgehen, haben die Verantwortlichen das Rennen um einen Tag auf den Samstag vorgezogen. Doch warum findet dann auch das erste Saisonrennen in Bahrain eine Woche zuvor am Samstag statt?
Tatsächlich besagt das Formel-1-Reglement, dass mindestens eine Woche zwischen zwei Grands Prix liegen muss. Das Rennen in Bahrain konnte also gar nicht auf einem Sonntag verbleiben, sonst hätte ein Regelverstoß vorgelegen.
Deshalb wurde auch der Bahrain-Grand-Prix um einen Tag vorverlegt. Kein Fehler in unserem Kalender also.
Wie der Mercedes W15 weiter eigene Wege geht
Natürlich ist es in der Formel 1 Mode, sich am Konzept des erfolgreichsten Autos zu orientieren. So heißt es immer wieder, dass alle Formel-1-Teams bei den Seitenkästen den Red-Bull-Weg eingeschlagen hätten. Vom Grundkonzept her mag das stimmen.
Doch der Mercedes W15 zeigt, dass es sich nicht nur um eine Kopie des Red-Bull-Konzepts handelt. Mercedes will Weltmeister werden - da reicht es nicht, ein Auto aus dem Vorjahr zu kopieren.
Unsere Technikexperten haben sich den gestern vorgestellten W15 einmal ganz genau angesehen, und hier könnt ihr nachlesen, was sie dabei gefunden haben!
© Mercedes
Was man im Winter eben so macht ...
Formel-1-Piloten verbringen die Winterpause durchaus unterschiedlich. Hobbymusiker Charles Leclerc hat die Zeit zum Beispiel genutzt, um vier neue Songs aufzunehmen, die heute um Mitternacht veröffentlicht werden sollen, wie er selbst auf X ankündigt.
Er sei "stolz" auf die neuen Lieder, die in Zusammenarbeit mit Sofiane Pamart entstanden sind. Ich hatte den Namen vorher noch nie gehört, aber er scheint zumindest in Frankreich kein Unbekannter zu sein, wenn man seinem Wikipedia-Artikel glauben darf.
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