Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Kritik an Hamilton: "Er lässt ihm einfach keinen Platz"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Rückendeckung für Verstappen +++ Alonso gegen umgekehrte Startaufstellung +++ Schumi-Doku: Todt hatte "Tränen in den Augen" +++
Wer hat an der Uhr gedreht ...?
Das war es damit auch schon wieder mit unserem Montagsticker! Wenn Du magst, dann lesen wir uns morgen zu einer neuen Ausgabe wieder. Zum Abschluss noch einmal der Hinweis auf das neue Video mit unserem Experten Marc Surer, das Du auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de findest. Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die neue Woche und bis dann!
Surer glaubt: McLaren kann Weltmeister werden!
Marc Surer spricht Klartext: Warum Norris "kein Überflieger" ist. Wie es bei Ricciardo "Klick gemacht" hat. Und wie Seidl McLaren zum Erfolg führt. Weitere Formel-1-Videos
Ein besonders schwarzer Tag ...
... war der Russland-GP im Jahr 2016 für Kwjat. Nachdem er beim Start Sebastian Vettel im Ferrari abgeräumt hatte, wurde er wenige Tage später von Red Bull vor die Tür gesetzt und durch Max Verstappen ersetzt. Zwar durfte Kwjat seine Formel-1-Karriere anschließend im Juniorteam Toro Rosso fortsetzen. Für Red Bull fuhr er in der Königsklasse danach aber nie wieder.
Keine gute Bilanz beim Heimspiel
Seit 2014 steht der Große Preis von Russland im Kalender. Das beste Ergebnis eines russischen Piloten lieferte dabei Daniil Kwjat 2015 ab, als er im Red Bull auf P5 fuhr. 2020 schaffte er es als Achter noch ein weiteres Mal in die Punkte, doch das war es in sieben Auflagen dann auch schon mit russischen Zählern. 2014, 2016, 2017 und 2019 verpasste Kwjat die Top 10 jeweils, 2018 wurde Sergei Sirotkin sogar Letzter.
Ein Schicksal, das angesichts der Umstände auch Masepin in diesem Jahr drohen könnte.
Masepin: "Positiver Druck" beim Heimrennen
Bisher lief die Saison für Rookie Nikita Masepin - vorsichtig formuliert - nicht ganz nach Plan. Bei seinem Heimrennen am Wochenende erwartet ihn nun auch noch zusätzlicher Druck. "Ich denke, es ist positiver Druck", gibt er sich aber ganz entspannt und erklärt: "Es gibt diesen Druck, durch den du angespannt im Auto und langsamer wirst."
Der Druck in Sotschi sei für ihn dagegen eine "zusätzliche Motivation", so Masepin. Er gebe ihm "mehr Endorphine und Energie". Hoffen wir mal, dass er bei all der Energie dann nicht übers Ziel hinausschießt ...
Albon: Habe auch in der DTM Druck
Nachdem Alexander Albon 2020 in der Formel 1 unter starker Beobachtung stand, könnte man meinen, dass er deutlich entspannter an sein Gastspiel 2021 in der DTM herangehen kann. Doch das ist laut ihm selbst keineswegs so. "Letztendlich kommt der Druck immer von einem Fahrer selbst", erklärt er.
Albon räumt ein: "Die Medien und so weiter sind in der Formel 1 viel aggressiver. Aber du kommst trotzdem her und willst gut performen und einen guten Job machen. In der DTM setze ich mich auch selbst unter Druck, mich gut zu schlagen." 2022 kehrt er mit Williams wieder in die Königsklasse zurück.
Schumacher: "Super Erlebnis" für die Fans
Bei den Kollegen von 'Sky' hat sich Experte Ralf Schumacher ganz generell zum WM-Duell zwischen Hamilton und Verstappen geäußert. Warum er dieses fast schon "historisch" findet, das verrät er hier:
Formel 2 und Formel 3 in Sotschi
Volle Bude in Russland: Neben der Formel 1 fahren in Sotschi am Wochenende gleich beide Nachwuchsserien. Das ist deshalb auch für die Königsklasse relevant, weil damit gleich sechs(!) Rennen von Formel 2 respektive Formel 3 im Rahmenprogramm stattfinden werden. Und das wird sich auf die Streckenbedingungen auswirken.
Mario Isola von Pirelli erklärt in diesem Zusammenhang: "Mit dem zusätzlichen Gummi auf der Strecke durch das sehr volle Rahmenprogramm wird es dieses Mal eine noch stärkere Evolution der Strecke und mehr Grip geben." Heißt: Die Bedingungen im Rennen am Sonntag werden nicht mehr viel mit denen von FT1 am Freitag zu tun haben.
Eine zusätzliche Herausforderung also für Fahrer und Teams. Pirelli bringt übrigens die drei weichsten Reifenmischungen mit nach Russland.
#FragMST
Melanie hat gleich zwei Fragen zu unserem heutigen Geburtstagskind. Tatsächlich gab es nach Montoyas Formel-1-Aus keine ernsthaften Comebackpläne mehr. Er verabschiedete sich 2006 zunächst in die NASCAR-Serie und kehrte später zu den IndyCars zurück. Mit der Formel 1 hatte er da aber schon abgeschlossen. Dazu kann ich zum Beispiel diese Artikel aus dem Jahr 2008 empfehlen.
Bei der zweiten Frage ist die Antwort nicht ganz so einfach. Einerseits hatte McLaren damals die Chance, Weltmeister Fernando Alonso für die Saison 2007 unter Vertrag zu nehmen. Auf der anderen Seite hatte aber auch Montoya selbst einfach keine Lust mehr auf die Formel 1. Mehr Hintergründe zur Trennung während der noch laufenden Saison 2006 gibt es zum Beispiel hier.
Heute vor 51 Jahren ...
... trat das legendäre Tyrrell-Team zum ersten Mal als Konstrukteur bei einem Formel-1-Rennen an. Zwar war der Rennstall bereits 1966 erstmals in der Königsklasse an den Start gegangen und 1969 mit Jackie Stewart sogar Weltmeister geworden. Doch bis zum Großen Preis von Kanada 1970 setzte man lediglich Kunden-Matras ein.
Stewart stellte den Tyrrell 001 auch gleich bei seinem Debüt auf dem Circuit Mont-Tremblant auf Pole - fiel im Rennen allerdings in Führung liegend aus. Der große Wurf gelang erst im folgenden Jahr, als man sowohl Fahrer- als auch Konstrukteurs-WM gewinnen konnte.
© LAT
Vasseur: Bottas bringt wichtige Erfahrung mit
Der Finne wechselt 2022 zu Alfa Romeo. Teamchef Frederic Vasseur hat in der Vergangenheit bereits in den Nachwuchsserien mit Bottas gearbeitet und berichtet: "Ich erinnere mich noch genau an die GP3-Saison 2010 oder 2011. Der Start war schwierig, aber dann hat er alles zusammenbracht und sechs oder sieben Rennen in Folge gewonnen."
Zudem bringe der Finne eine "große Erfahrung" mit nach Hinwil, so Vasseur, der jedoch offensichtlich etwas von seiner Erinnerung getäuscht wird. Denn zwar gewann Bottas 2011 in der Tat den Titel in der GP3. Allerdings gewann er dabei insgesamt nur vier Rennen und nie mehr als zwei in Folge. Ist aber eben auch schon zehn Jahre her, daher drücken wir mal ein Auge zu ...
Horner: Perez die "richtige und logische Wahl"
Pierre Gasly kann nicht so ganz nachvollziehen, warum Sergio Perez auch 2022 für Red Bull fahren darf. Teamchef Christian Horner erklärt in seiner Kolumne auf 'redbull.com': "Er kannte seine Rolle für dieses Jahr: Max und dem Team helfen, den Titel zu gewinnen. Und mit einem brandneuen Auto für 2022 war es wegen seiner Erfahrung die richtige und logische Wahl, ihn zu behalten."
Perez habe 2021 genug für einen neuen Vertrag geleistet und sich zuletzt in Monza als "Teamplayer" bewiesen, als er sein eigenes Qualifying opferte, um Verstappen Windschatten zu geben. Dass der Mexikaner seit Le Castellet nicht mehr auf dem Podium stand, das will Horner nicht überbewerten. "Er hatte eine Menge Pech, und ich denke, das wird sich jetzt ändern", so Horner.
Kubica: Warum er das das Sprintformat nicht mag
Eigentlich kann sich der Pole darüber freuen, in diesem Jahr unverhofft zu zwei Renneinsätzen gekommen zu sein. Pech für ihn nur, dass ausgerechnet beim zweiten in Monza ein Sprint auf dem Plan stand. Denn Kubica erklärt: "Wenn man das Set-up am Freitagnachmittag einfriert, dann ist ein großer Teil des Technikaspekts der Formel 1 weg." Genau dafür "liebe" er die Königsklasse aber.
Seine komplette Aussage zu dem Thema findest Du hier!
Verstappen erwartet keine Probleme mit Hamilton
Der Niederländer selbst geht übrigens nicht davon aus, dass sich an seinem Verhältnis zu Hamilton auf der Strecke durch den erneuten Unfall etwas ändern wird. Bereits unmittelbar nach dem Rennen erklärte er dazu: "Das denke ich nicht. Wir sind beide Profis. Ich hatte auch schon Unfälle mit anderen Fahrern. Manchmal passiert das einfach." Das sei aber kein Grund, in Zukunft anders gegen Hamilton zu fahren.
Berger: Monza war ein Rennunfall
Der nächste Experte, der den Crash zwischen Verstappen und Hamilton als "Rennunfall" abstempelt. DTM-Boss Gerhard Berger erklärt: "Wenn man sagen möchte, wer es eher hätte vermeiden können, dann wahrscheinlich Max." Trotzdem erklärt der Österreicher: "Das ist exakt das, was die Formel 1 braucht. Das ist Racing." Das WM-Duell zwischen Verstappen und Hamilton sei wichtig für die Königsklasse.
Und damit hat er natürlich absolut recht!
Heute vor 52 Jahren ...
... gab es ein Novum in der Formel 1. Beim Großen Preis von Kanada 1969 wurde Lokalmatador Al Pease disqualifiziert - weil er zu langsam war! Das gab es sowohl davor als auch danach nie wieder in der Königsklasse. Das Rennen im Mosport Park gewann übrigens Jacky Ickx vor Jack Brabham und Jochen Rindt. Die hatten zum Zeitpunkt der Disqualifikation mehrere Runden Vorsprung auf Pease ...
© Motorsport Images
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