Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Best of Social Media
Formel-1-Live-Ticker: Nico Hülkenberg verliert die Geduld
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommt der große Durchbruch noch? +++ Vettel im italienischen Fußball-Verhör +++ Rosberg beim EM-Bierchen +++
Da war ja noch was...
Ich wollte euch doch noch verrate, warum wir uns auf das kommende Wochenende freuen können obwohl kein Grand Prix stattfinden wird. Ganz einfach: Das Goodwood Festival of Speed steht an! Und morgen feiert es bereits Auftakt! Zu dem Motorsportevent pilgern Jahr für Jahr Autoliebhaber und Motorsport-Verrückte und werden von dem Rahmenprogramm selten enttäuscht. Vor allem wenn Fahrzeuge jeder Art versuchen, schnellstmöglich den Berg zu erklimmen, kommt echtes Racer-Feeling auf. Und die Liste prominenter Beteiligter kann sich in diesem Jahr auch sehen lassen. Das Mercedes-Duo Hamilton & Rosberg hat sich angekündigt und auch von Jenson Button wissen wir, dass er sich auf den Weg macht. Dessen Weltmeisterbolide von 2009 wird übrigens auch zum Einsatz kommen. Also, wenn das kein Grund zur Vorfreude ist... Die Social-Media-Aktivtäten sind erfahrungsgemäß immer zahlreich.
Und mit diesem Gedanken verabschiedet sich der heutige Ticker in den Feierabend. Morgen sind wir wieder mit allen relevanten Themen zurück. Rebecca Friese wünscht bis dahin einen wunderschöne Abend!
Nico Rosbergs Goodwood-Tagebuch
Der Mercedes-Pilot hatte beim Festival of Speed selbst eine Menge Spaß und konnte auch die Zuschauer begeistern Weitere Formel-1-Videos
Lag es nur an der Kameraeinstellung?
Sie crashten am Freitag, sie crashten am Samstag - aber Sonntag haben sich alle benommen. Von dem Premieren-Rennen in Baku hatten wir uns am vergangenen Wochenende alle mehr erwartet, weil es zum Beispiel bei der GP2 zu Chaosrennen gekommen war. Prost hat noch eine andere Idee, warum der Grand Prix von Europa verhältnismäßig enttäuschend zu betrachten war:
"Die Kamerapositionen waren nicht sehr gut. Nur in dieser Links-rechts-Kombination hat man die Geschwindigkeit mitbekommen. Es sieht so einfach aus. Auch bei den Onboard-Kameras kriegt man die Geschwindigkeit nicht mit, es macht keinen Lärm, es sieht nicht schwierig aus. Wenn ich ein junger Kerl bin und ich weiß nicht viel über die Formel 1, will mir das aber mal im TV ansehen, dann habe ich das Gefühl, dass es sich nicht von meiner PlayStation unterscheidet. Es ist nicht schwierig, auch wenn es das im Auto sein mag. Ich muss zugeben, dass ich wirklich gelangweilt war."
"Wenn man bei YouTube 1990, Jerez und Prost eingibt, dann hat man einen interessanten Vergleich", empfiehlt er. "Ich habe das mal Fernando gezeigt, und er war begeistert. Er kennt Jerez, und dabei handelt es sich um die alte Strecke mit den schnellen Kurven. Man sieht den Unterschied." Na dann schauen wir doch mal...
Alain Prost 1990 Onboard in Jerez
Bist du ein Prost- oder ein Senna-Typ?
Seit der legendären McLaren-Fahrerpaarung der späten 1980er-Jahre ist das ein beliebte Art und Weise, Piloten zu kategorisieren: Ein akribischer Datenfuchs wie "Professor" Alin Prost, oder ein leidenschaftliches Talent wie Ayrton Senna. Prost selbst, findet Vergleiche schwierig - vor allem wenn sie an Titeln gemessen werden. Ähneln sich etwa Prost und Vettel, nur weil sie beide viermal erfolgreich sein konnten?
"Ich habe nicht mehr mit ihm gemeinsam, nur weil wir gleich viele Titel haben", sagt Prost. "Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass ich nichts mit Ayrton Senna oder Niki Lauda gemeinsam hätte. Ich denke, mit mehreren gewonnen Weltmeisterschaften hat man immer etwas gemeinsam. Das sind meist das Talent und die Fähigkeit, mit dem Team zusammenzuarbeiten - am besten mit verschiedenen Teams. Es wäre gut, wenn Sebastian Titel mit verschiedenen Teams holen könnte. Ich habe es mit zwei Teams geschafft. Aber man kann die Generationen auch schwer miteinander vergleichen."
© LAT
Prost hätte nicht viel Besseres von Renault erwartet
Es ist ja nicht so, als ob sie nicht auffallen würden - das ist schon allein wegen der auffälligen gelben Farbe unmöglichen und in den sozialen Medien haben sie auch noch immer eine Spitzenposition, was den Unterhaltungswert angeht. Sportlich läuft es für Renault in diesem Jahr aber gar nicht gut - sogar schlechter als im vergangenen Jahr. Damals hieß das Team noch Lotus und hatte eine Menge finanzieller Schwierigkeiten. Bis sie von dem französischen Hersteller wieder als Werksteam übernommen wurden, hat es lange gedauert - zu lange für eine befriedigende Leistung 2016, wie auch Markenbotschafter Alain Prost bestätigt.
"Es ist schwierig - und vielleicht sogar schwieriger, als sie gedacht haben", beschreibt der viermalige Weltmeister am Rande der FIA-Sportkonferenz in Turin, wo Dieter Rencken für uns unterwegs ist, die Situation. "Das kann man zum einem auf die späte Entscheidung zurückführen. Auch ich habe ein bisschen mehr Performance erwartet, aber nicht viel mehr. Die Herausforderung sind nicht die momentanen Probleme. Sie liegt darin, zu verstehen, was falsch läuft und die Leute bis zum Ende des Jahres zu motivieren, um dann das bestmögliche Auto für 2017 bauen zu können. Wenn sie heute vier oder fünf Zehntelsekunden schneller wären, würde das keinen großen Unterschied machen. Es ist nicht sehr schön, aber wenn man in einem Langzeitprojekt steckt, muss man akzeptieren, dass es nicht immer gut laufen kann."
Wie schnell sich die Situation in Enstone verbessern könnte, vermag der Franzose nicht vorherzusagen: "Ich selbst bin nicht im Tagesgeschäft involviert. Ich weiß nicht was derzeit diskutiert wird oder was der Plan für die kommenden Rennen ist. Ich weiß nur, dass es eine schwierige Entscheidung ist, wann man aufhört für 2016 zu entwickeln und anfängt, sich auf 2017 zu konzentrieren. Im Mittelfeld oder an der Spitze fällt das leichter. Aber so weit hinten ist es schwierig."
Alesi schwärmt von Schumacher-Junior
Mick Schumacher macht geraden seinen Weg in der deutschen und italienischen Formel 4, sammelt dort Podiumsplätze und Siege und empfiehlt sich für einen Aufstieg in höhere Kategorien. Der 17-Jährige wird dabei noch immer besonders beobachtet, weil er schließlich der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist. Auch ehemalige Weggefährten seines Vaters verfolgen seinen Werdegang.
"Ich kenne Mick und eine Familie sehr gut und Michael wird natürlich sehr vermisst, denn sie haben die Leidenschaft für den Motorsport stets wunderschön zusammen ausgelebt", sagt Ex-Königsklassen-Pilot Jean Alesi gegenüber 'Canal +'. "Ich hoffe, dass Michael miterleben kann, was ein Sohn erreicht. Ich denke, Mick ist sehr motiviert. Er hat auf jeden Fall das Talent und den Hunger, noch erfolgreicher zu werden."
War der nicht letztens noch bei Red Bull?
Schauspieler Keanu Reeves streift durch die Formel-1-Fabriken dieser Welt und landete heute in Woking. Pure Motorsport-Leidenschaft, oder plant der Kanadier etwa ein Filmprojekt...?
Erbsenzähler
Williams hat noch mal nachgemessen und dabei noch 0,03 Sekunden aus dem Rekordstopp herausgeholt. Das können wir leider nur gelten lassen, wenn es von unabhängiger Quelle bestätigt wird. Aber genug Respekt hat die Mannschaft aus Grove ja auch jetzt schon bekommen.
Rückendeckung vom Team
Hülkenbergs Anstrengungen werden bei Force India nicht übersehen. "Sergio hatte ein bisschen mehr Glück und Nico ein bisschen mehr Pech", sagt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley. "Wir müssen beiden gratulieren und froh sein, zwei Piloten von solch hoher Qualität zu haben. In Monaco war Nico unheimlich stark. Wir haben erwartet, dass er ist, der aufs Podium kommt. Es ist nur wegen der Strategien anders gekommen."
Das ewige Talent
Force-India-Pilot Sergio Perez holt Podium um Podium und Nico Hülkenberg bleibt auf der Strecke. Wie lange wollen Experten noch von seinem großem Talent sprechen, bis er endlich einen Platz in einem Topteam erhält? Mit diesem Thema hat sich bereits unsere Montagskolumne beschäftigt. Im Team-Podcast wird auch Hülkenberg selbst deutlich, als er darauf angesprochen wird, wann er denn zum Grand-Prix-Sieger werden wird: "Ich hoffe eher früher als später. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile dabei und verliere langsam die Geduld."
"In der Formel 1 gibt es viele Dinge, die nicht in deiner Hand liegen", erklärt der Emmericher. "Ich kann natürlich meine Performance auf der Strecke beeinflussen, aber es gibt noch viele Faktoren, für die ich nichts kann. Ich konzentriere mich also darauf, was ich beeinflussen kann."
Kurzfristig bleiben die Ziele jedenfalls erst einmal bescheiden: "Im vergangen Jahr sind wir Fünfter geworden und das wollen wir halten. Es sind noch 13 Rennen in diesem Jahr zu fahren, das ist noch ein langer Weg. Aber wir haben jetzt ein Auto, das uns Rennen für Rennen in die Top-10 bringen kann. Da muss unser Ziel heißen: Punkte, Punkte. Punkte."
© xpb.cc
Vettel im italienischen Fußball-Verhör
In Maranello gab es heute einen Pressetermin im Ferrari-Museum. Dort stellten sich Scuderia-Teamchef Maurizio Arrivabene und Sebastian Vettel einigen Fragen. Unweigerlich musste dabei das Thema Fußball aufkommen. Aber Vettel macht sich recht gut auf dem dünnen Eis der großen Favoriten-Nationen. "Ich habe gehofft, dass wir im Final aufeinandertreffen, aber das ist ja nicht möglich", erklärt er den Italienern und schmeichelt ihnen: "Italien gewinnt sicherlich gegen Spanien am Montag. Deutschland gelingt hoffentlich auch ein Sieg im Achtelfinale. Und wer immer dann im Viertelfinale siegreich ist, kann dann auch das Finale gewinnen." Für diese diplomatische Antwort gab es Applaus von den Anwesenden.
Die Fleißigen
Wir werfen kurz einen Blick in die Kategorie "Was sonst noch in den sozialen Medien geschieht" und stellen fest, dass das Tagesmotto heute wohl wieder Fitness heißt. Jenson Button trifft einen alten Weggefährten, der ihm in Training einst die Hölle heiß gemacht hat. Sein McLaren-Kollege Stoffel Vandoorne ackert derweil im Woking-Fitnesscenter. Und Baku-Sieger Nico Rosberg trägt sein Fahrrad auf Ibiza spazieren - kann ihm mal einer erklären, was man damit eigentlich macht ;P
Damals, in der heilen Welt...
Als Sebastian Vettel anfing sich im Motorsport zu messen zählte er gerade einmal sieben Jahre und hatte noch keine Ahnung, in was für ein hartes Business er sich da gerade fuhr. Darüber sprach er auch gestern bei der FIA-Sportkonferenz in Turin:
"Es war eine wirklich schöne Zeit, denn man darf nicht vergessen, dass ich zu dem Zeitpunkt ein Kind war. Ich war sieben, acht, zehn, zwölf und konnte mit Vollgas Go-Kart fahren. Aber wenn ich aufgehört hab, hab ich mit den anderen Fahrern im Dreck mit kleinen Spielzeugautos gespielt. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit. Irgendwann wurde es aber ernster. Man musste Unterstützung und Sponsorengelder haben. Als kleiner Junge ist es ziemlich schwierig, das zu erfahren, denn man möchte einfach nur fahren. Es interessiert einen nicht, wie die Rechnungen bezahlt werden. Aber es sorgt dafür, dass Rennfahrer ziemlich früh reifer werden, weil man viel mit Erwachsenen interagiert und der Rennsport ziemlich früh sehr ernst wird."
Vettel spricht übrigens auch darüber, was die Königsklasse für ihn ausmacht. Das könnt ihr auch hier nachlesen.
Vettel: "Formel 1 muss gefährlich bleiben"
Der Ferrari-Pilot spricht bei der FIA-Sportkonferenz in Turin über sein Anfänge, Vergangenheit und die Gegenwart Königsklasse Weitere Formel-1-Videos
Nicht blinzeln!
Wenn ihr schon immer einmal wissen wolltet wie 1,92 Sekunden aussehen, müsst ihr euch jetzt konzentrieren. So hat Williams zum achten Mal in Folge den schnellsten Reifenwechsel hinbekommen und dabei den Rekord von Red Bull aus dem Jahr 2003 gebrochen:
Williams' Rekord-Boxenstopp in Baku