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Einheitsreifen vom Tisch - Reifenhersteller glücklich
Bridgestone und Michelin sind froh, dass die Idee eines Einheitsreifens vom Tisch ist - Wettbewerb sollte im Vordergrund stehen
(Motorsport-Total.com) - Das World Council der FIA hat gestern beschlossen, dass das technische Formel-1-Reglement bis inklusive 2007 stabil bleiben wird. Davon betroffen ist auch der seit einiger Zeit im Raum stehende Vorschlag, Einheitsreifen einzuführen, was angedacht wurde, um Geschwindigkeiten und Kosten zu senken. Diese Idee ist nun vom Tisch.

© xpb.cc
In der Formel 1 wird es weiterhin konkurrierende Reifenhersteller geben
Die beiden Reifenhersteller haben darauf erfreut reagiert: "Bridgestone ist mit der Entscheidung des World Councils zufrieden, weil so die Wettbewerbssituation erhalten bleibt", erklärte ein Sprecher des japanischen Unternehmens gegenüber 'Autosport-Atlas'. "Das war von vornherein unser bevorzugtes Szenario. Wir freuen uns darauf, weiterhin eng mit der FIA und unseren Partnerteams zu kooperieren."#w1#
Von Michelin gibt es zwar noch keine offizielle Stellungnahme, doch die Franzosen haben bereits im Vorfeld anklingen lassen, dass sie keine Einheitsreifen tolerieren würden. Michelin ist äußerst bedacht darauf, die eigenen Produkte im Wettbewerb mit einem Konkurrenten zu präsentieren, und hätte sich sogar einen Rückzug aus der Formel 1 vorstellen können, falls es zu Einheitsreifen gekommen wäre.
Interessant ist das Nein der FIA zu Einheitsreifen auch insofern, als mit Kumho 2007 ein dritter Reifenhersteller in die Königsklasse einsteigen möchte. Die Koreaner haben bekanntlich im vergangenen September angekündigt, pro Jahr 40 Millionen Euro zu investieren. Allerdings hat es seit der entsprechenden Pressemitteilung keine weiteren Neuigkeiten aus dem Kumho-Lager gegeben.

