Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
De la Rosa wäre über Rauswurf "sehr überrascht"
Obwohl Pedro de la Rosa kein Geld zu HRT mitbringt, rechnet er fest damit, auch 2013 für die Spanier zu fahren - Wer sein Teamkollege wird, ist aber noch ungewiss
(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa sieht HRT als Langzeitprojekt. Das ist auch der Grund, warum der spanische Routinier Ende 2011 einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat. Dazu kommt, dass 2012 durch den Teamchefwechsel und den Umzug nach Madrid ohnehin als Übergangsjahr zu sehen ist. Die Zusammenarbeit mit de la Rosa ist dennoch ungewöhnlich, schließlich bringt er kein Geld mit und verdient pro Jahr eineinhalb Millionen Euro - und das bei einem Team, das auf jeden Euro angewiesen ist.
© HRT
Pedro de la Rosa ist nächstes Jahr mit 42 Jahren der älteste Pilot Zoom
Mit unliebsamen Überraschungen rechnet er trotzdem nicht und sieht sich auch 2013 im Cockpit des spanischen Teams. "Ich besitze einen Vertrag, das Team ist mit mir glücklich und ich bin glücklich mit dem Team", schildert er gegenüber 'Autosport' die Lage. "Ich möchte erleben, wie es wächst. Es wäre verrückt, wieder bei null anzufangen. Ich fühle mich ziemlich wohl."
Er unterstreicht, dass ein kurzfristiges Engagement sinnlos gewesen wäre: "Ich habe das immer mindestens als ein Zweijahresprojekt gesehen, schließlich ist es sehr schwierig, ein Team in der Formel 1 aufzubauen. Ich weiß daher, dass das zweite Jahr besser wird, und daher wollte ich ein zweites Jahr bleiben."
Dass er aus finanziellen Gründen vorzeitig gehen muss, schließt er aus: "Ich wäre sehr überrascht, wenn sie das tun würden." Ob der Vertrag von Narain Karthikeyan verlängert wird, weiß er allerdings nicht: "Ich weiß nicht, was das Team in Hinblick auf den zweiten Fahrer tun wird, aber ich werde hier bleiben."
Derzeit hält man bei einem Personalstand von 83 Mitarbeitern und ist damit nach wie vor das kleinste Team. De la Rosa zeigt sich aber zufrieden: "Wir haben jetzt eine gute Struktur. Wir sollten näher an unseren logischen Rivalen Marussia und Caterham dran sein. Das ist unser Ziel, und wir müssen einfach sehr hart arbeiten." Derzeit liegt HRT auf dem letzten Platz in der Konstrukteurs-WM.