Dank Steuererlass: Italien-Grand-Prix vor der Rettung?
Die Strecke in Monza erhält zehn Millionen Euro der öffentlichen Hand und soll sich mit deren Hilfe auf einen neuen Vertrag mit Bernie Ecclestone einigen
(Motorsport-Total.com) - Um die Zukunft eines Italien-Grand-Prix in Monza scheint es wieder rosiger bestellt zu sein. Laut Roberto Maroni, dem Landesherren in der Lombardei, ist das Rennen über den 2016 auslaufenden Vertrag hinaus "zu 90 Prozent" gesichert. Im Gespräch mit 'Radio Monte Carlo' erklärt der Politiker weiter, dass eine Gesetzesänderung die nötigen Gremien durchlaufen hätte und mit ihrer Hilfe mehr Geld aufgebracht werden könne, um Forderungen Bernie Ecclestones für einen neuen Promoterdeal zu befriedigen.
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Die italienische Flagge soll weiter über der Formel 1 wehen - und zwar in Monza Zoom
Konkret geht es um einen Steuererlass. "Er erlaubt es der Strecke in Monza, 10 Millionen Euro an Steuern ledig zu werden", sagt Maroni. Hinter dem neuen Rettungsplan steckt also eine Subvention der öffentlichen Hand, die es Kurspatron Ivan Capelli und seinen Mitstreitern möglichen machen soll, mit dem Formel-1-Boss eine Übereinkunft zu finden. Auch Ferrari hatte bereits angedeutet, in der Sache möglicherweise aktiv zu werden.
Als alternativer Austragungsort wurden zuletzt die Strecken in Mugello und in Imola gehandelt, möglicherweise auch in einem Rotationsverfahren. Monza gilt als Traditionsstation im Rennkalender der Königsklasse und war mit Ausnahme einer Umbaupause im Jahre 1980 immer die Heimat des Italien-Grand-Prix.