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Bauvertrag unterzeichnet: Formel-1-Strecke in Madrid legt im Mai los
Madrid bereitet sich auf seinen Einstieg in die Formel 1 vor: Nach Unterzeichnung von Bauverträgen kann die Konstruktion ab Mai beginnen
(Motorsport-Total.com) - Die Zeit drängt für das neue Formel-1-Rennen in Madrid, denn schon im kommenden September soll der Grand Prix in der spanischen Hauptstadt erstmals ausgetragen werden. Arbeiten an der Strecke sollen nun im Mai beginnen, und die Organisatoren haben Bedenken hinsichtlich des engen Zeitplans zerstreut, indem sie den Zuschlag für den Bau der hybriden Straßenrennstrecke vergeben haben.

© Formula 1
Das ist das Layout des neuen Madring in Spanien Zoom
Am Dienstag wurde ein Vertrag mit dem spanischen Bauunternehmen ACCIONA (60 %) und dem französischen Unternehmen Eiffage Construction (40 %) unterzeichnet. Gemeinsam bilden sie ein Konsortium, das die 5,47 Kilometer lange Strecke in der Nähe des Madrider Flughafens Barajas rund um das Messegelände IFEMA errichten soll.
Im Januar hatte Madrids Bürgermeister Jose Luis Martinez-Almeida angekündigt, dass die Bauarbeiten des Madring im April beginnen würden. Doch Verzögerungen im Vergabeverfahren - laut Informationen von Motorsport-Total.com ein komplexer Prozess mit fünf Bietern - hatten dazu geführt, dass der Zeitplan für das Rennen unter Druck geriet.
Der aktuellste Stichtag für den Baubeginn ist nun auf Anfang Mai festgelegt worden. Die Baugenehmigungen sollen bereits nächste Woche erteilt werden, sodass die Arbeiten kurz darauf beginnen können. Ein späterer Start wäre schwer mit dem angestrebten Zeitrahmen von 14 Monaten vereinbar.
"Wir werden die Genehmigung erteilen, und grundsätzlich sollten wir im Mai mit dem Bau der Formel-1-Strecke beginnen können, damit das Rennen 2026 stattfinden kann", sagt Almeida gegenüber Telemadrid.
"Endlich, nach mehr als 40 Jahren, kehrt die Formel 1 zurück - diesmal auf die Straßen von Madrid, denn es wird eine Straßenstrecke sein. Das entspricht genau dem, was die Formel 1 sich wünscht: Stadtkurse."
Almeida weiter: "Wir haben ihnen diese Möglichkeit angeboten, sie haben sie angenommen - und deshalb wird das Volk von Madrid 2026 Formel 1 erleben können. Aber der beste Beweis, dass es tatsächlich stattfinden wird, ist, dass im Mai mit dem Bau der Strecke begonnen wird."
Madrid wird ab 2026 den Namen Großer Preis von Spanien von Barcelona übernehmen, das nach aktuellem Stand in jenem Jahr sein letztes Rennen austragen wird - es sei denn, es gelingt, einen neuen Vertrag auszuhandeln.
Weil Stefano Domenicali in einem Exklusivinterview mit der italienischen Edition von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, jüngst noch einmal bestätigt hat, dass es "höchstens 24 bleiben werden", muss im kommenden Jahr ein aktuelles Rennen aus dem Kalender weichen.
Nach aktuellem Stand kommen dafür drei Rennen infrage, die nur einen Vertrag bis 2025 besitzen: Imola, Las Vegas und Mexiko. Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Formel 1 ihr neues Prestigeprojekt in den USA nach nur drei Jahren wieder fallen lässt, von daher dürfte es sich zwischen den anderen beiden Rennen entscheiden, von denen Imola als zweites Italien-Rennen die schlechteren Karten hat.


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