Alpine definiert klare Ziele: P4, mehr Punkte, mehr Podestplätze

Das Alpine-Formel-1-Team will 2023 die Lücke zu den Topteams schließen und den Grundstein legen, um den 100-Rennen-Plan zur Weltmeisterschaft zu verwirklichen

(Motorsport-Total.com) - "Platz vier ist das Minimalziel", sagt Alpine-CEO Laurent Rossi über die Ambitionen des französischen Teams für die Formel-1-Saison 2023 am Rande des Launches des neuen A523. Im vergangenen Jahr wurde Alpine ebenfalls Vierter, was die beste Platzierung seit Renaults Formel-1-Comeback seit 2016 darstellt, doch 2023 sollen weitere Sprünge nach oben folgen.

Titel-Bild zur News: Otmar Szafnauer

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer und Alpine-CEO Laurent Rossi Zoom

"Was ich mir für 2023 wirklich wünsche, ist ein weiterer Fortschritt des Teams", so Rossi weiter. "Die vergangene Saison haben wir mit einem verdienten vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft abgeschlossen und wir befinden uns eindeutig im Aufwärtstrend. Nun ist es wichtig, dass wir diesen Trend fortsetzen."

"Erneut Vierter zu werden, ist das Minimalziel, aber diesmal müssen wir es viel fester in der Hand haben, und damit meine ich mehr Zielankünfte, weniger Ausfälle und mehr Punkte. Wir erfüllen unsere Entwicklungsziele im Rahmen unseres 100-Rennen-Plans, und wir haben ein besseres Verständnis für das neue Reglement, wenn wir in dieses Jahr gehen."

"Die jeweiligen Teams unter der Leitung von Otmar [Szafnauer], Pat [Fry], Matt [Harman] und Bruno [Famin] in Enstone und Viry haben bei ihren Vorbereitungen hervorragende Arbeit geleistet, und ich kann es kaum erwarten, den A523 auf der Strecke zu sehen."

Szafnauer: Müssen Lücke zu Topteams schließen

Auch Teamchef Otmar Szafnauer hofft, dass sein Alpine-Team die Lücke zu den Topteams etwas schließen und man sich damit gleichzeitig etwas vom Mittelfeld absetzen kann. "Die Lücke zu den Top 3 sah groß aus, aber wir müssen sie schließen", so die Ansage von Szafnauer.

"Und um das zu schaffen, müssen wir schneller entwickeln als alle anderen Formel-1-Teams. Und das wird nicht so leicht sein, aber hoffentlich wird der A523 genau dies tun."


Zudem betont Szafnauer, dass man sich intern ambitionierte Ziele für 2023 gesetzt hat, denn mit dem 100-Rennen-Plan will das französische Team wieder zurück an die Spitze der Formel 1, was somit hochgerechnet in den Saisons 2025 oder 2026 geschehen soll.

Szafnauer: A523 hat noch mehr Potenzial als Vorgänger

"Vor einem Jahr haben wir uns Ziele für dieses Auto gesetzt und es müssen erreichbare aber gleichzeitig auch ambitionierte Ziele sein", sagt der Alpine-Teamchef. "Wer sich nicht streckt, wird die Teams da vorne nicht einholen können. Letztes Jahr hatten wir schon ein starkes Entwicklungsprogramm, aber ich denke, dieses Jahr haben wir noch mehr Potenzial."

"Letztes Jahr haben wir unser Ziel erreicht, obwohl es leider im letzten Rennen erkämpft werden musste. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber die Ziele für dieses Jahr sind: weniger Ausfälle, mehr Punkte, hoffentlich ein paar Podien und dass wir viel näher am dritten Platz dran und weiter vom fünften Platz weg sind."


Fotostrecke: Formel 1 2023: Der Alpine A523 von Pierre Gasly und Esteban Ocon

Alpine wird es im Mittelfeld jedoch auch mit anderen ambitionierten Teams zu tun bekommen, denn auch McLaren und Aston Martin haben sich große Ziele gesetzt und wollen in den nächsten Jahren zu den Topteams aufschließen und um den WM-Titel mitmischen.

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